Diese Worte kann ich auch auf meine berufliche Situation
anwenden, aber im Moment treibt mich gerade etwas anderes um.
Es geht um meine Tochter, die Anfang November auf eine 3monatige Reise (Sabbatical) nach Thailand,
Vietnam und Sri Lanka geht.
Wir wissen das schon länger, aber jetzt trudeln Termine für Impfungen rein, Der
Rucksack wurde gekauft, Unterkünfte gebucht. Sie erzählt, welche Ziele sie im Auge
hat und mir als Mutter wird gerade doch anders. Bis November ist es nicht mehr
weit.
Meine Tochter ist kein kleines Mädchen mehr, sie ist 30 Jahre, steht gut im
Leben, beruflich wie privat.
Sie ist gut organisiert und informiert. Sie hat schon viele Gespräche geführt
mit Menschen, die solche eine Reise schon hinter sich haben. Als ersten
Anlaufpunkt trifft sie auf eine Freundin von mir, Konstanze Moos, die nach
einer Weltreise nach Chiang Mai ausgewandert ist.
Es läuft alles rund und Ende Januar ist sie dann auch wieder zuhause.
Als Mutter ist das für mich wirklich eine Probe. Ich vertraue ihr zu 100%, aber die Sache mit dem Loslassen. Wer kennt es auch?
Gibt es da ein „Gen“ in uns, das verantwortlich ist dafür,
dass ich mir so viele Gedanken mache?
Ich gönne ihr diese Reise, ich weiß, dass sie mit einem großen Paket an
Erfahrungen, Erlebnissen, Erkenntnissen zurückkommen wird.
Diese drei Monate werden für sie schneller vergehen als für uns. Weihnachten
und ihr Geburtstag liegen auch in dieser Zeit. Emotionale Tage.
Wer mag, Erfahrungen mit diesen Ländern hat und auch Empfehlungen geben kann,
der darf mir gerne schreiben. Ich leite es dann weiter.
Noch eine Frage: Bin ich übertrieben fürsorglich oder kennt jemand diesen „Gen“
auch?