Montag, 24. März 2014

Mit Leichtigkeit... nicht immer leicht

Im Blog von Ulrike Bergmann läuft gerade eine Blogparade zum Thema Leichtigkeit. Was genau eine Blogparade ist, kann dort sehr gut nachgelesen werden. Vielleicht finden sich ja hier auch Leser, die sich an dieser Aktion beteiligen möchten.
Über was kann ich schreiben? Klar, für eine Diätassistentin  bietet sich das Thema Abnehmen an, aber dieses Klischee möchte ich jetzt nicht bedienen.
Ich werde das Thema mal etwas anders angehen. Leichtigkeit bei der Arbeit, bei meiner Arbeit.
Wann macht die Arbeit richtig Spaß?
Wenn ich nicht verkniffen ran gehe, wenn ich auch mal Fünfe gerade sein lassen kann, wenn ich mir selbst nicht den Stress mache mich mit anderen zu vergleichen.
Was passiert, wenn ich mich mit anderen vergleiche? Ich will (vielleicht) mehr, also mehr Termine absprechen, vorher natürlich Kunden akquierieren....
Stopp!!!!
Will ich das wirklich oder will ich das nur, weil der Kollege /die Kollegin gerade mehr zu tun hat? Neid?
Ich glaube, wir alle haben mal in solch einer Situation gesteckt, oder? Ich auch, aber ich habe mir bewusst dieses "STOPP" gesetzt und genau hinterfragt, was ich denn wirklich möchte.
Zuerst habe ich mich gefragt, was mir denn wichtig ist?
Ich habe eine tolle Familie, für die möchte ich gerne weiterhin da sein, aber ich möchte auch Zeit für mich.
Ich gönne mir wirklich den Luxus nicht mehr als drei Termine am Tag zu vergeben. Gut, ab und zu eine Ausnahme bestätigen die Regel. ;-)
Seitdem ich das für mich klar habe, läuft die Arbeit mit Leichtigkeit. Auch wenn auf einmal mehr Aufträge rein kommen als vorher.
Ich habe mich in den Mittelpunkt gestellt, denn was nutzt es meinen Klienten, wenn ich mit mir unzufrieden bin? Entsprechend berate ich dann nämlich auch.
Jetzt kann natürlich der Einwand kommen: "Du hast ja auch deinen Mann im Nacken! Der verdient das Geld, du musst ja garnicht so viel tun."
Gut, dass ist Luxus. Aber ich mache meine Arbeit schon seit über 30 Jahren und ich mache sie gerne. Und wenn ich damit dann auch noch Geld verdienen kann...? Was will ich mehr?
Und für all diejenigen, die wirklich darauf angewiesen sind, dass das Geld reinkommt, da Alleinverdiener...
Überlegt Euch einfach ob es nicht eine Möglichkeit gibt die Leichtigkeit einzubauen.
Gerade zu Letzterem freue ich mich auf Kommentare sowohl Pro als auch Kontra.
Bildquellenangabe: Rosel Eckstein  / pixelio.de


Sonntag, 23. März 2014

gelesen: Leise überzeugen

..Mehr Präsenz für Introvertierte. Der Ratgeber für Alltag und Beruf.
Autorin : Natalie Schnack
Dieses Buch war für mich interessant, da ich selbst auch nicht die "Rampensau" bin, die nicht jeden Vortrag angenommen hat und die sich selbst auch mal hinterfragt hat, ob ein Auftrag von mir zu erfüllen ist oder nicht. Aber meine Sichtbarkeit, so wie im Buch beschrieben ist im Laufe der Jahre größer geworden. :-)
Zurück zum Buch. Vom gleichen Verlag habe ich das Buch "Körpersprache einfach nutzen"  vorgestellt. Dieses Buch hatte mich gepackt und vom Verlag ist mir zugesichert worden, dass mich dieses Buch ebenfalls packen würde. Hat es leider nicht getan.  Es ist aber auch eine ganz andere Thematik und schwerer zu lesen.
Dieses Buch ist ein wirkliches Arbeitsbuch, ein Buch, das dazu anhält sich mit sich selbst zu beschäftigen und das ist nicht leicht.
Aber leise Menschen aber durchaus eine Berechtigung im Leben, so wie jeder andere Typ Mensch auch. :-)
Aber wer kennt das nicht aus der Schule: Die leisen Schüler gehen heutzutage oft gnadenlos unter, auch bei den Lehrern. Deshalb halte ich das Buch  für geeignet, dass ältere Schüler damit arbeiten oder als Anregung für Lehrer, die leisen Schüler zu fördern.
Ein Zitat aus dem Buch sollte nämlich nicht zum Alltag werden:
" Leise Menschen müssen sich entweder verstellen oder sie gehen im Lärm unter."
Für mich ist es auch kein typisches Lesebuch. Nein, wer sich dafür interessiert,der sollte es wirklich Kapitel für Kapitel durchlesen und durcharbeiten. Sich Zeit nehmen und die kleinen Schritte wählen. Veränderung braucht Zeit. Darum geht es nämlich: Sich so zu verändern, dass man sichtbar wird ohne sich zu verbiegen.
Die Autorin bietet einen Downloadbereich an und zu den einzeln Kapiteln gibt es in ihrem Blog auch Videoclips, die über einen QR-Code angeklickt werden können. Es gibt auch den direkten Weg über den Blog.
Fazit: Empfehlenswert für all diejenigen, die wissen, dass sie gut sind, sich aber nicht trauen, dies auch genauso zu kommunizieren. Aber auch lesenswert für diejenigen, die ruhige Vertreter in ihren Reihen haben. Warum? Sie erkennen in diesem Buch, wie wertvoll diese Menschen sind.
Bildrechte: Humboldt


Sonntag, 16. März 2014

Terminabsprachen- im Kopf halten und dokumentieren

Ich bin ja bereits seit längerer Zeit mit dem Kollegen Jens Hofmann in Kontakt. Er bietet nicht nur Ernährungsberatung und Diättherapie an, sondern er ist auch äußerst gut darin Broschüren, Flyer, Blöcke etc. zu erstellen, die zu unserem Berufsbild passen.
Jetzt hat er etwas umgesetzt, was mir immer noch gefehlt hat: Terminkarten in verschiedenen Designs, die dann entsprechend personalisiert werden können.
Gemeinsam mit dem Klienten/ Patienten können entsprechend Termine geplant und dann in die Karten eingetragen werden.
Aus meinem Alltag sehe ich allerdings noch zwei Probleme:
Ich arbeite mit meinem Logo. Da passen die angebotenen Designs für mich nicht. Diese Rückmeldung habe ich bereits gegeben und ich bekam gerade die Antwort, dass es dafür auch eine Lösung geben wird.
Ich sehe da noch eine andere Problematik. Klienten/ Patienten  kennen diese Termin"zettelchen" vom Arzt als Wegwerfartikel. Beim nächsten Termin bekomme ich dann halt einen neuen Zettel.
Dafür sind diese Karten dann allerdings zu teuer. Da muss ich meine Klienten dann in die Richtung erziehen:
Bitte Terminkarte wieder mitbringen, damit die Termine dokumentiert werden.
Mich interessieren jetzt Meinungen von Kolleginnen und Kollegen, wie sie die Terminabsprache handhaben, ob sie diese Karten  für sinnvoll halten und deshalb auch kaufen würden?  Und wie sehen  die Klienten solche Terminkarten?
Kommentare zu diesem Thema mehr als erwünscht.

Bildrechte: Jens Hofmann



Mittwoch, 12. März 2014

Fortbildung: Betriebliches Gesundheitmanagment

Über das Seminarhaus habe ich am Wochenende bereits geschrieben. Ich musste das trennen, denn sonst wäre ich der Fortbildung und dem besonderen Seminarort nicht gerecht geworden.
Birgit Blumenschein, Seminarleiterin, das müssten Leser meines Blogs mittlerweile mitbekommen haben, schätze ich sehr.
Sie hat eine Art Seminare und Vorträge zu gestalten, so dass selbst der trockenste Stoff total interessant wird.
Während der zwei Tage habe ich dann für mich auch festgestellt, dass BGM keine leichte Tätigkeit ist, dafür muss man gemacht sein. Und wenn ich so etwas in einem Seminar erkenne, dann ist das bereits ein Ergebnis.
Kurz zu den Inhalten:
  • Grundlagen der betrieblichen Gesundheitsförderung
  • Salutogenese
  • Handlungsleitfaden der Krankenkassen
  • Unternehmen als Kunden
  • Akquise
  • Projektplanung
  • Preisgestaltung
  • Fallbeispiele und praxisbezogene Gruppenarbeit
Ich habe aus diesem Seminar für mich erkannt, dass ich mich eher im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung sehe. Hier kann ich in Betrieben unterstützend tätig werden wenn es um den Bereich "Ernährung" geht.
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist weit größer, überschreitet mein Spezialgebiet, aber ich möchte nicht ausschließen, dass ich mich in die Thematik einarbeiten kann, wenn ich das geeignete Unternehmen an meiner Seite weiß.
Im Seminar bekamen wir durch Birgit Blumenschein immer wieder Beispiele aus ihrem Arbeitsalltag. Das macht für mich eine gute Seminarleitung aus. Sich nicht zu schade sein Tipps und Anregungen bekannt zu geben und nicht mit dem Hintergedanken zu arbeiten:"Mir wird etwas gestohlen."
Das Rad muss schließlich nicht zwei Mal erfunden werden und jedes Unternehmen ist von der Struktur her anders und braucht ganz etwas anderes.
Fazit: Total interessantes Thema. Ich weiß, wo ich gerade stehe mit der Option vielleicht doch noch einen Schritt weiter zu gehen.
Und noch ein dickes Dankeschön an unsere Seminargruppe.


Bildrechte: Dr. F. Mühleib

Sonntag, 9. März 2014

Freiraum-Seminar- Lernen in einer besonderen Atmosphäre

Am Samstag bin ich von einem Seminar zurück gekommen (dazu berichte ich später), das bei Freiraum stattgefunden hat.
Ich habe ja schon oft von der besonderen Atmosphäre dort gehört, hatte bisher aber noch keine Gelegenheit das selbst zu erleben.
Schon mal vorneweg: Es lohnt sich!!!
Das Seminarhaus an sich liegt, wie man so schön sagt, am Ende der Welt, in einem kleinen Ort namens Geich. Aber das hat was.
Es erwartet uns Teilnehmer ein umgebauter Hof und dieses Flair kann ich mit Worten nicht beschreiben.
Als ich durch die Eingangstüre kam da hatte ich ein Wohlgefühl, es fühlte sich heimelig an, gemütlich.
Der Innenhof (und wir hatten das Glück dass die Sonne schien- ein Bonbon obendrauf)-grandios. Mediterran angehaucht, überall Blumen, Nischen. Es ist mit Worten schwer zu beschreiben.
Aber ich war ja dort um zu lernen, wollte ein Seminar besuchen mit einem nicht einfachen Thema (es ging um BGM/BGF- ein Beitrag dazu kommt noch, ich muss da einfach trennen).
Der Seminarraum ist sehr liebevoll eingerichtet, auch hier war für mich wohlfühlen angesagt, was bei einem Seminar nicht selbstverständlich ist.
Ich habe die Liebe zum Detail gespürt,das Wohlwollen den Teilnehmern gegenüber.
Dr. Mühleib war präsent, auch wenn er gerade nicht vor Ort war.
Was mich an seiner Frau, Andrea Peitz, total beeindruckt hat (vielleicht weil ich es nicht kann): Sie sieht Menschen und merkt sich sofort die Namen. In der ersten Pause wurden alle Teilnehmer direkt mit Namen angesprochen.
Und noch ein Bonbon: Aus dem Seminarraum ging es direkt über den Innenhof zum Mittagessen, das im Vorfeld gebucht werden kann. Hier wird natürlich auch auf persönliche Vorlieben eingegangen. Wenn es ein muss auch ad hoc.
Es ist gerade noch so präsent, ich könnte auch noch weiter schwärmen. Aber wie schon erwähnt, es ist schwierig in Worte zu fassen, er muss erlebt werden.
Ich kann jeder und jedem nur empfehlen dort ein Seminar zu buchen, wenn es von der Thematik her passt.
Und dann freue ich mich auf Kommentare, ob meine Einschätzung, mein Gefühl auch bei anderen ankommt.
Bildrechte: F. Mühleib

Mittwoch, 5. März 2014

gelesen: "Körpersprache einfach nutzen..."

..eine Schauspielerin verrät die besten Tricks für Alltag, Flirt und Job
So lautet der Titel des Buches, das ich in den letzten Tagen kaum aus der Hand legen konnte.
Körpersprache hat mich schon immer fasziniert.Ich erinnere mich, dass es in meiner Kindheit eine Sendung mit Samy Molcho gab, in der er erklärt hat, was der Körper in seiner eigenen Sprache alles zeigen kann. Körpersprache ist auch Thema in der Gefühlestunde von Klasse 2000.
Deshalb war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Yvonne de Bark kannte ich bisher nur als Schauspielerin und als Autorin von Erziehungsratgebern. Dass sie sich intensiv mit der Körpersprache beschäftigt, das war mir neu ist aber nicht verwunderlich: Schauspieler müssen in der Lage sein durch ihren Körper Gefühle auszudrücken.
Dieses Buch hat mich richtig gepackt, denn die Autorin schafft es wirklich den Leser mitzunehmen und neugierig zu machen auf die Körpersprache der Mitmenschen. Immer wieder werden kleine Übungen gezeigt, die Lust machen diese auszuprobieren.
Im Buch geht es aber nicht nur um die Körpersprache, sondern auch um die Stimme und um Kleidung.
Tipps zu Bewerbungsgesprächen, Präsentationen, den Beruf im Allgemeinen und natürlich beim Flirten. Alles da.
Abgerundet werden soll der Ratgeber durch eine DVD, die ich aber am PC leider nicht öffnen konnte. Über den DVD-Player war das möglich. Nachrüsten mit noch einer Software möchte ich meinen PC jetzt aber nicht.
Körpersprache halte ich für Menschen, die in der Beratung tätig sind, für sehr wichtig. Was nutzt es mir, wenn ein Patient/Klient auf Abwehr geht und ich bemerke es nicht?
Tipps zu solch einer Situation finde ich dann in diesem Buch.
Fazit: Äußerst lesenwert.
Fakten: ISBN: 978-3-86910-487-4    Preis: 29,99€
 Bildrechte: Humboldt

Samstag, 1. März 2014

FET Mitgliedernewsletter Februar 2014

Gestern im E-Mail-Eingang wieder ein interessanter Newsletter vom FET e.V.
Themen:
  •  Reizdarmsyndrom: neuer Übeltäter in modernen Getreidesorten entdeckt
  • Tendieren chronisch Kranke öfter zu fleischloser Kost?
  • Diabetes im Gehirn: Hoffnungsschimmer für Alzheimerpatienten aus der Kokosnuss
 Und als Interna für Mitglieder:
Lebensmittellisten zu folgenden Themen:


    Die richtige Lebensmittelauswahl für eine „low carb“-Kost
    Die richtige Lebensmittelauswahl bei Divertikulose ohne/ mit leichten Beschwerden
    Die richtige Lebensmittelauswahl bei Fruktoseintoleranz
    Die richtige Lebensmittelauswahl bei Gallensteinen
    Die richtige Lebensmittelauswahl bei der Erkrankung Gicht
    Die richtige Lebensmittelauswahl bei Obstipation (Verstopfung)
    Die richtige Lebensmittelauswahl in der Schwangerschaft
    Die richtige Lebensmittelauswahl in der Stillzeit
    Die richtige Lebensmittelauswahl „Gesund zunehmen“

Grafisch sehr gut aufgemacht, so dass Patienten direkt einen optischen Eindruck zur entsprechenden Diättherapie bekommen.

Die Mitgliedschaft kann hier beantragt werden.