Montag, 30. März 2020

Wenn sich die Spreu vom Weizen trennt

Ich lerne gerade Menschen auf einen andere Art und Weise kennen- nämlich in einer Ausnahmesituation, in der wir uns aber alle befinden.
Es geht, wie sollte es anders ein, hier auch mal wieder um die Zeit während der sog. Corona- Krise.

Wir sitzen alle doch mehr oder weniger zuhause, können nicht das tun, was wir sonst gewohnt sind und das verursacht natürlich auch Stress.
Ich vermisse auch meine sozialen Kontakte. Meine Tochter sehe ich auch nur noch über WhatsApp- Video-Telefonie. Sie bleibt in den eigenen vier Wänden und ihre Oma nicht zu gefährden.

Natürlich sind auch die sozialen Netzwerke gerade übervoll, weil wir auch die Möglichkeit haben damit in Kontakt zu kommen und uns dort auszutauschen. Alles gut. Dafür sind diese Plattformen auch da.
Trotzdem habe ich festgestellt, dass Menschen, die ich über diese Netzwerke schon seit Jahren "kenne" sich verändern.
Sie posten Filmchen, Aussagen, die für mich in die Richtung "Verschwörungstheorien" gehen.
Ich halte mich an Fakten. Ich halte mich an das, was mir von unserer Regierung vorgegeben wird. Ich bleibe zuhause, fahre zu meinem wöchentlichen Einkauf am Anfang der Woche raus und ansonsten halte ich mich an das was mir vorgegeben wird.

Was auch spürbar ist, dass sich der Ton in manchen Gruppen oder auch im privaten Austausch verschärft. Macht sich bei einigen eine Art Lagerkoller breit, sind sie nicht stressresistent? Ich weiß es nicht.
Ich wünsche mir in manchen Augenblicken auch mein gewohntes Leben zurück,aber wenn die Maßnahmen die Verbreitung des Virus zu verlangsamen und das einen positiven Effekt auf das Leben der Menschen hat, dann mache ich das.
Ich möchte noch einmal zurück kommen auf diesen verschärften Ton: Ich erkläre und schreibe das gebetsmühlenartig immer wieder, wenn es um den Umgang mit den sozialen Netzwerken geht:
" Am anderen Ende der Leitung sitzt ein Mensch."
Es gibt auch noch so einen Satz, den ich mir als Kind häufig anhören musste:
"Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu."´
Übertragen auf Kommentare und Postings: Möchte ich das, was ich da gerade in die Tastatur haue von jemandem persönlich ins Gesicht gesagt bekommen?
Wir sitzen doch alle in einem Boot.
Also nutzen wir doch diese Zeit um konstruktiv miteinander umzugehen.

Ich habe auch kein Problem damit mich von bestimmten Menschen zu"entfreunden", wie sich das nennt.
Gemeinsam erreichen wir aber mehr!
Bleibt gesund und es kommt eine Zeit nach Corona!




Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Samstag, 28. März 2020

gelesen: Geschmacksrevolution Fermentieren

Gemüse und Obst easy und abwechslungsreich
Von Ingrid Palmetshofer, erschienen im Kneipp-Verlag; ISBN: 978-3-7088-0780-5; Preis: 25€


Woran denkt Ihr, wenn Ihr das Wort „Fermentieren“ hört? An Sauerkraut oder an Omas sauer eingelegt Gurken?
Das gehört auch dazu, aber nachdem ich das Buch gelesen habe war mein erster Gedanke:
„Fermentieren ist eine Kunst und das muss man beherrschen.“
Die Autorin nennt sich selbst „Fermentista“. Vielleicht in Anlehnung an das Wort „Barista“ für die Kaffeekünstler?
Letztendlich egal.
Was für mich wichtig ist: Fermententierte Lebensmittel bieten unseren Darmbakterien ein sehr gutes Futter, allerdings weist die Autorin darauf hin, dass man sich langsam an diese Lebensmittel ran tasten soll, damit sich der Darm daran gewöhnt.
Auch hinstaminintolerante Menschen sollen dies tun.
Es ist beim Lesen zu merken, dass Frau Palmetshofer für das Fermentieren brennt, aber das Buch ist sachlich geschrieben, nichts von Super- Food zu finden, keine Heilsversprechen. Sehr angenehm.
Ich mag die bebilderten Anweisungen und zwar alle Schritt für Schritt, gut nachzuvollziehen.

Und dann der Rezeptteil, angelegt nach den Jahreszeiten. Obst und Gemüse angefangen beim Frühling bis in den Winter. Wusstet Ihr, dass man die sog. „Fichtenwipfel“ (Fichtenknospen) fermentieren kann?
Dieses Buch macht wirklich Lust darauf mit dem Fermentieren zu beginnen, allein mir fehlt es noch an der richtigen Ausstattung. Warum welche Behältnisse und Arbeitsmaterialien wichtig sind, alles gut beschrieben. Gutes Arbeitsmaterial garantiert einen Erfolg.

Weitere Infos könnt Ihr Euch noch im sog. Blubbergarten  suchen.
All diejenigen, die sich für das Fermentieren interessieren, sollten sich  den Kauf dieses Buches durch den Kopf gehen lassen.
Ich stelle Euch den Link  Blick ins Buch hier ein aber mit der Bitte den örtlichen Buchhandel zu stärken, gerade in diesen Zeiten.
Das Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt, das hatte aber keinen Einfluss auf meine Meinung
Bleibt gesund!
Die Bildrechte liegen beim Verlag.

*Geschmacksrevolution Fermentieren: Obst und Gemüse easy und abwechslungsreich

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Montag, 23. März 2020

Mein Wocheneineinkauf- total entspannt

In einem meiner letzten Beiträge hatte ich davon geschrieben, dass ich einen Einkauf pro Woche mache.
Das habe ich heute gemacht mit einem langen Einkaufszettel, da ich auch noch für meine Schwiegermutter einkaufen gehe.
Gestern war erst einmal Nachdenken angesagt: Was möchte ich wann kochen?
Ich hatte Euch von dieser Gewohnheit schon mal hier  (letzter Absatz) berichtet.
Dieses Mal ging es um die komplette Woche, sonst kaufe ich bis zum Donnerstag ein und den Rest fürs Wochenende kaufe ich dann freitags.
Es war ein sehr schönes und entspanntes Einkaufen. Kein Geschäft war überlaufen, alle hielten den vorgeschriebenen Abstand, der aber in allen Geschäften auch markiert war.
Und alle Menschen, die mir begegnet sind hatten ein Lächeln im Gesicht. Auch die Verkäuferinnen wirkten entspannt(er).
Auf eine Sache bin ich allerdings angesprochen worden: Mein Bananeneinkauf und wie ich das gemanged bekomme, dass die nicht schwarz werden.
Wir trinken nämlich jeden Tag Bananenkefir.
Den Kefir setze ich mit einem Pilz selbst an und dann kommt eine pürierte Banane dazu.

Eine Möglichkeit des Haltbarmachens habe ich hier schon einmal vorgestellt. Das funktioniert sehr gut.
Einen anderen Teil werde ich einfrieren. Wie das funktioniert, das könnt Ihr dann bei Instagram sehen. Aber natürlich wird das dann auch bei Facebook geteilt.

Wenn jetzt noch die Klopapierhysterie endet, dann kann es entspannter nicht sein.Ich hoffe,das bleibt im Laufe des Tages und der Woche auch noch so.
Was auch gut fürs Gemüt ist: Farbe in die Wohnung.Wenn Ihr bekommen könnt, kauft Euch einen Blumenstrauß. Im Moment ist das leider nur beim Discounter möglich.
Meine Tulpen halbiere ich immer, dann stelle ich sie in eine Vase und sie wachsen langsam aus der Vase heraus.
Ich wünsche Euch eine gute Woche. Nutzt das schöne Wetter für einen Spaziergang (so wie vorgeschrieben), Fentserputzen können wir immer noch. ;-)
Und gaaanz wichtig: Bleibt gesund!

Mein kleiner Buddha schickt Euch liebe Grüße.

Donnerstag, 19. März 2020

„Wir haben es in der eigenen Hand!“


Keine Sorge, ich  schreibe jetzt nicht von Portionsgrößen für eine gesunde Ernährung.
Es muss einfach etwas raus, was mir auf dem Herzen liegt. In diesem Moment habe ich noch keine Nachrichten gehört, noch keine Zeitung gelesen und mich auch noch nicht in den sozialen Netzwerken aufgehalten. Stand der Dinge ist mir gerade unbekannt, aber Neuigkeiten bekomme ich nachher mit.
Meine Reichweitereicht nicht dazu aus um mich Influencer nennen zu können , aber ich hoffe, dass meine Gedanken auch die Menschen erreichen, die ich erreichen möchte.
Frau Merkel hat gestern gesagt, dass wir es selbst in der Hand haben, wie es weitergeht. Es gab gestern keine Ankündigung für eine Ausgangssperre, aber ich habe es als letze Mahnung interpretiert.
Im Moment ist es nicht an der Zeit uns in Parks, an Seen etc. zu treffen um es uns gemütlich zu machen. Shopping- Center sind als Treffpunkt auch nicht zielführend.
Ich stelle gerade meine Gewohnheiten um. Am Sonntag werde ich mich hinsetzen, meinen Speiseplan für die komplette Woche planen und danach einkaufen gehen. Dann muss ich wahrscheinlich nur einmal in der kommenden Woche raus.
Bei Instagram findet Ihr meine Ideen, die ich so gerade habe um Vorratshaltung zu betreiben.
Soziale Kontakte einzuschränken, das ist schon eine drastische Maßnahme, aber eine Ausgangssperre wäre für mich jetzt zwar nicht schlimm, aber wenn alles sich vernünftig verhalten, dann muss es nicht dazu kommen.
Diejenigen, die dann meckern, das sind wahrscheinlich diejenigen, die den Ernst der Lage noch nicht begriffen haben. Und damit meine ich die versteckte Ankündigung unserer Kanzlerin und nicht das Virus. Die Politik hat Möglichkeiten solche Maßnahmen anzuordnen. Wie es mit dem Virus weitergeht, dass weiß kein Mensch.
Uns Deutschen wird immer Disziplin nachgesagt. Dann machen wir das doch mal.
Wir haben es wirklich in der eigenen Hand. Ich gebe mein Bestes dazu und das erwarte ich von jedem von uns. Jeder von uns hat Verantwortung für andere!
Ich bin mir sehr sicher, dass wir diese Krise meistern werden und das geht am Besten gemeinsam und das ohne Angst  oder Panik.
Bleibt gesund!


Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Samstag, 14. März 2020

Was ich jetzt mache!

Gestern (Freitag) bin ich mit vielen Fragen ins Bett gegangen.
Gestern war ein Tag an dem sich die das Leben gefühlt komplett verändert hat.Wann hatten wir schon einmal mit Schulschließungen zu tun? Wann wurden wegen eines Virus Grenzen geschlossen?
Wir alle kennen solche Situationen nicht und alles was wir nicht kennen, das kann Angst machen.
Ich möchte aber nicht in Angst leben, denn Angst lähmt und schwächt dann auch noch das Immunsystem.
Gestern war ich erstmal damit beschäftigt die Termine für eine Krankenkasse abzusagen bzw. auf Telefonberatung umzustellen. Ich bin nur auf Verständnis gestoßen. Ich bin auch darum gebeten worden mich nach einem entsprechenden Zeitraum zu melden. So habe ich für die Zeit nach Ostern schon eine Telefonliste erstellt.
Wenn möglich werde ich andere Beratungen telefonisch durchführen. Mit ein bisschen Organisation funktioniert das auch.
Natürlich gibt es auch Klienten, die im Moment lieber keine  Beratung möchten. Dann ist es so.
Ich kann niemanden zwingen.
Ich muss mich auf das verlassen was die Fachleute auf diesem Gebiet(z.B.die Virologen)für richtig halten.
Aber ich möchte bei mir bleiben. Ich möchte mich nicht von Fernsehberichten, (Fake-) News im Netz kirre machen lassen.
Ich brauche meine Energie und wenn ich jetzt mehr freie Zeit habe, dann widme ich mich Projekten, die ich schon länger vor mir hergeschoben habe.
Im privaten Bereich möchte ich gerne  mal anders kochen. Weniger Fleisch, mehr Gemüse- in die Richtung Darmgesundheit. Dazu gehören dann aber nicht unbedingt Nudeln, sondern Kartoffeln oder Gemüsenudeln und das aus frischen Zutaten.
Ich werde neue Rezepte ausprobieren, diese dann vielleicht auch mal fotografieren. Wer weiß, was ich damit noch machen kann.
Bürokram kann ich wegarbeiten. Bücher lesen, die schon ewig ungelesen rumliegen. Studien lesen, die ich mir erst einmal übersetzen muss.
Neue Projekte weiter verfeinern und  auf den Weg bringen.
Solidarität ist gerade ein großes Thema.  Wir arbeiten mit Menschen und ich bin gespannt wie wir alle mit diesem Thema umgehen und was wir letztendlich daraus machen auch für die Zukunft.
Ich glaube, diese Situation wird uns verändern und ich hoffe positiv.
Bleibt gesund!



Bild von StockSnap auf Pixabay

Freitag, 13. März 2020

Coronavirus- keiner kommt drumherum

Es ist nun mal so und wir müssen uns damit abfinden, dass wir uns in einer Ausnahmesituation befinden.
Ein kleines Virus namens Corona hält unsere Welt in Atem.
Es werden News über die sozialen Netzwerke vermittelt, die dann wieder als Fake-News entlarvt werden.
Wir bekommen sehr viele Infos, vielleicht manchmal schon zu viele, die dann wiederum kommentiert werden, wobei ich dann oft nicht weiß, ob das wirklich dem Ursprungsgedanken entspricht.
Un meinem Facebook- Profil habe ich schon kurz geschrieben, dass ich bei Anfragen wegen einer Beratung viel Unsicherheit bemerke und das wird sich nicht ändern.
Ich berate mobil, d.h. ich besuche meine Klienten zuhause.
Wo komme ich hin, auf wen treffe ich?  Das gilt natürlich auch im umgekehrten Fall. Das gilt auch für Kollegen und Kolleginnen,die eine Praxis haben und dort ihre Klienten beraten.

Ich halte auf jeden Fall alle Hygieneregeln ein, ich wasche mir regelmäßig die Hände. Ich gebe niemandem die Hand und halte Abstand. Ich war in keinem Risikogebiet und hatte noch nicht
mit einem Coronainfizierten zu tun.

Ich verfalle nicht in Panik, auch wenn ich sehr erstaunt war, als ich am vergangenen Montag bei Aldi einkaufen ar. Um kurz nach 8 Uhr waren schon alle Kassen besetzt. Warum? Es gab Desinfektionsmittel. Am Vorabend habe ich mich schon über diese Produkte informiert. Sie wirken gegen 99% aller Bakterien und sind nur gering viruzid. Das bedeutet: sie wirken nicht gegen Viren oder nur minimal.
Wir haben es aber mit einem Virus zu tun!
Unsere Aldi-Filiale hat diese Mittel an den Kassen ausgegeben und auch nur in haushaltsüblichen Mengen. Gute Entscheidung! Allerdings taten mir die Kassiererinnen leid. Die mussten sich einige böse Kommentare anhören.

Was kann ich jetzt anbieten, wenn jemand sich unsicher ist, ob er eine Beratung durchführen möchte?
Es gibt Mittel und Wege sich über Internettelefonie auszutauschen.
Ich habe gerade erst mein Programm auf den neuesten Stand gebracht.
Wie der genaue Ablauf dann ist, das kann bei mir erfragt werden.

Bleibt alle gesund!
Bildrechte: S. Hagedorn

Sonntag, 8. März 2020

Beratungsgespräche mit Gefühl, bitte


In der vergangenen Woche gab es in meiner Kollegenwelt einen kollektiven Aufschrei ausgelöst durch ein Video der Ernährungs- Docs, speziell durch Dr. Riedl.
Wer sich das Video anschauen möchte, der kann es sich ergooglen unter den Ernährungs-Docs, Thema waren Depressionen und Übergewicht.
Es fielen Sätze, wie: „ Sie haben so gut wie alles falsch gemacht. Das ist selten“ und
„Das ist Horror für den Körper.“
Im Video ist zu erkennen, dass die Patientin immer kleiner wird, sich schämt und das dann auch noch vor laufender Kamera.
Von einem Arzt, der mit kranken Menschen und deren Problemen zu tun hat hätte ich mehr Empathie erwartet.
Wenn meine Berufsgruppe in solch einem Ton beraten würde, wären wir alle arbeitslos. Wir sind zur Unterstützung da und nicht zum Niedermachen.
Und wie es der Zufall so will hatte ich in der vergangenen Woche einen ähnlichen Fall.
Eine Frau, die mit der Notwendigkeitsbescheinigung kam: Adipositas und arterielle Hypertonie.
Mit einem BMI von 27,7 spreche ich nicht wirklich von Adipositas, aber es kann schon mal etwas getan werden.
Diese Klientin wirkte sehr ängstlich auf mich und den Grund wusste ich am Ende der Beratung:
Beim Orthopäden wurde ihr direkt zu Beginn gesagt, dass sie zu dick wäre. Sie müsse abnehmen, dann könnte man ihr helfen.
Bei einem anderen Facharzt bekam sie nur einen komischen Blick als sie darauf hingewiesen hat, dass sie Rückenprobleme hätte.
Bei Sichtung der Laborwerte fiel der erste Blick auf die Schilddrüsenwerte.
Dieses Organ war total aus der Spur.
Die Werte waren sehr schlecht und die Hausärztin hatte gerade erst die Medikation umgestellt und sie hatte dieser Klientin schon gesagt, dass es im Moment schwer wäre abzunehmen, aber dass das nicht ihre Schuld wäre. Diesen Satz hatte diese Dame aber komplett ausgeblendet.
Es ist sehr wichtig auf seine Wortwahl zu achten. Ich möchte jemanden motivieren und nicht niedermachen. Das steht mir auch nicht zu. Auch einem Ernährungs- Doc nicht.
Ich versuche mir immer vorzustellen, was ich hören möchte, wenn ich in der Situation meines Gegenüber wäre. Richtig ist immer: Das Positive nach vorne zu holen und wenn es noch so klein ist.
Undwie mein Vater immer gesagt hat: "Erst denken, dann reden!"
Eure Meinung?

Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

Dienstag, 3. März 2020

Meine persönlichen Gedanken zum Coronairus, Hamsterkäufen…

Ich komme einfach nicht daran vorbei: tägliche Meldungen zum Coronavirus in der Zeitung, im Radio, Fernsehen und natürlich in den sozialen Netzwerken.
Ich möchte hier weder Panikmache (das liegt mir so gar nicht am Herzen), noch möchte ich etwas verharmlosen.
Ich möchte versuchen rational an  dieses Thema zu gehen und ich teile hier wirklich meine persönliche Meinung mit und freue mich auf Kommentare, Meinungen.
Schon seit geraumer Zeit wissen wir alle, dass es diesen Coronavirus gibt, zuerst entdeckt in China.
Jetzt ist er auch in unserem Land, meinem Bundesland und vielen anderen Ländern angekommen, wie viele andere Viren in den letzten Jahrzehnten auch.
Ich kann mich ganz dunkel an den Hongkong- Grippe in den 60ern erinnern. Da war unsere ganze Familie krank und meine Mutter hat sich in die Küche geschleppt um wenigstens etwas Essbares zustande zu bringen. Das war nicht angenehm, sonst wäre mir das nicht in Erinnerung geblieben.
In den letzten Jahren war dann mal EHEC Thema, SARS, BSE gab es auch noch. Was rückte immer in den Hintergrund?
Die "normale" jährliche Grippe (Influenza), wobei sich Viren ja nicht unbedingt miteinander vergleichen lassen können und die Tagespolitik.
Was mich jetzt zu diesem Post veranlasst hat waren die leeren Regale in einem unserer hiesigen Supermärkte und den ganz vielen Menschen mit vollen Einkaufswagen.
Ich habe absolut nichts gegen Vorratshaltung, ich habe auch einen kleinen Notvorrat, wenn es mal schnell gehen muss.
Wenn ich mir die Liste anschaue, die empfohlen wird als Grundnahrungsmittelvorrat für eine Person und 10 Tage, dann frage ich mich, wie eine 5köpfige Familie in einer Mietwohnung das alles lagern will?
Aber ich weiß auch, dass viele Menschen Angst davor haben in die häusliche Quarantäne zu müssen und dann keinen Notvorrat zu haben.
Würde man uns dann verhungern lassen, nur weil wir diesen Notvorrat nicht haben?
Ach, ein schwieriges Thema. Vor ein paar Tagen habe ich gehört, dass die häusliche Quarantäne für viele Menschen im Bereich Heinsberg aufgehoben worden ist, weil die zwei Wochen vorbei sind. Eine positive Nachricht!
Wer jetzt den Keller  oder den Vorratsraum voller Konserven und Trockenvorräten hat, sollte diese nach Beendigung der Epidemie nicht vergessen, sondern zwischendurch das Haltbarkeitsdatum überprüfen und verbrauchen und dann vielleicht wieder auffüllen. Alles andere ist für mich Verschwendung.
Zum Coronavirus selbst
Ich schreibe jetzt einfach mal meine Gedanken auf, die ich zu diesem Thema habe und freue mich über Ergänzungen, alternative, aber konstruktive Gedanken.
Wie viele Einwohner gibt es in unserem Land und wie viele Menschen sind erkrankt?
Wie geht es diesen Menschen laut Medienberichten?
Gibt es Informationen zu den Menschen, die an diesem Virus verstorben sind? Gab es Vorerkrankungen oder Informationen zum Alter?
Was ist mit der Dunkelziffer? Denkt jeder an "Corona", wenn es leicht im Hals kratzt und die Nase läuft?
Sind mir vielleicht schon Menschen begegnet, die den Virus in sich trugen, es aber nicht wussten, weil es ihnen gut ging?
Was wir alle tun können ist die Hygieneregeln zu beachten, d.h. sich die Hände gut zu waschen, dabei innerlich zweimal Happy Birthday zu singen, weil man dann ausreichend lange gewaschen hat.
Wer laut singt, so habe ich letztens gelesen, kann keine Angst haben, weil Singen und Angst haben wohl nicht funktioniert.
Wer niesen oder husten  muss, der sollte das in die Armbeuge tun.
Im Moment gebe ich auch niemandem die Hand, was nichts mit dem Menschen oder Unhöflichkeit zu tun hat.
Wenn ich zwischen Beratungen keine Zeit zum Händewaschen habe, dann greife ich zum Desinfektionsgel( wobei das auch gegen Viren schützen muss), aber nur dann. Denn das zerstört auch meinen Säureschutzmantel, was wiederum empfindlicher gegen Krankheitserreger macht.
So, das sind einfach mal meine Gedanken. Gebt Eure dazu, dann geben wir Anregungen weiter.
Bleibt gesund und gelassen. Angst oder Panik sind schlechte Ratgeber.



Bild von jacqueline macou auf Pixabay

Sonntag, 1. März 2020

gelesen: „Das Beste kommt jetzt“


So gehe ich glücklich, gelassen und gesund in die zweite Lebenshälfte von Susanne Strobach und Hanni Reichlin-Meldegg; erschien im Kneipp- Verlag: ISBN: 978-3-7088-0779-9; Preis: 22€ 

 # Das Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das hat keinerlei Einfluss auf meine (subjektive) Meinung.


Zweite Lebenshälfte- wenn ich negativ eingestellt wäre, dann gingen meine Gedanken in die Richtung: Die Hälfte ist vorbei, positiv betrachtet habe ich aber noch eine Hälfte übrig.
Gut, ich werde älter, aber ich möchte das gesund und fit werden. Antworten dafür habe ich im Buch erwartet und auch bekommen.
Es sind aber viele Dinge, mit denen ich mich sowieso  schon längere Zeit beschäftige:
Achtsamkeit und Meditation zum Beispiel. Den Stress mal runterfahren und natürlich auch auf das schauen, was ich so esse und trinke.
Um den Stress runterzufahren gibt es einige Atemübungen, die einfachste Art sich zu entspannen. Aber das muss geübt werden.
Ihr merkt vielleicht, das Buch war die richtige Lektüre für mich. Beim Lesen war  ich in einer Art Flow.
Was mir gut gefallen hat: Die Kapitel sind den Buchstaben des Alphabets zugeordnet.
Von „A“ wie Achtsamkeit über  „K“ wie Körper bis zu „Z“ für Zufriedenheit. Ich kann dadurch auch zu Themen lesen, die mich gerade besonders interessieren.
Zum Buch wurden Studien gelesen, Themen gefiltert und es finden sich Expertenmeinungen. Entweder in Form eines Gastbeitrages oder als Interview.
Bewegungsübungen werden gezeigt. Es heißt ja nicht umsonst: „Wer rastet, der rostet.“ Aber alles machbar.
Für wichtig halte ich auch das Kapitel zur „Gendermedizin“.
Hier vermisse ich aber einen kleinen Exkurs zu Medikamenten, die bei Frauen anders wirken bzw. die Dosierung muss anders erfolgen.
Ernährung: Hier geht es um die Ernährung nach TCM, Intervallfasten ist auch ein Thema. Hier sollte jede/r schauen, was genau anspricht.
Das Buch richtet sich an beide Geschlechter. Hier empfehle ich das Kapitel zum „Ruhestand“. Männer gehen damit anders um als Frauen.
                                     Hauptsache: Ich bin wohlwollend mit mir selbst!  
Dieser Satz hat mir sehr gut gefallen.
Zielgruppe ist die Generation 50+, aber in diesem Buch finden sich durchaus Inhalte, die auch für jüngere Menschen durchaus geeignet sind.

Wie immer stelle ich Euch einen Link für den Blick ins Buch ein, aber bitte stärkt die örtlichen Bücherläden.

Bildrechte liegen beim Verlag!



Das Beste kommt jetzt!: So gehe ich glücklich, gelassen und gesund in die zweite Lebenshälfte  (*Affiliate-Link)

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