Montag, 28. Januar 2013

gelesen:"Glutenfreie Rezepte aus aller Welt"

Im Moment habe ich so einige Bücher, die ich hier gerne vorstellen möchte, aber das Lesen und Begutachten benötigt ein bisschen Zeit.
Ich fasse es nämlich als Lob auf wenn ich von einem Verlag folgende Rückmeldung bekomme:
"...vielen Dank für Ihre sehr kritische Rezension. Sie haben sich wirklich mit unserem Buch befasst. Das erlebt man heutzutage leider viel zu selten..."
Nun zu obengenanntem Buch:
Die  Autorinnen, Mutter (Diplom-Biologin) und Tochter (von Zöliakie betroffen) sind fit auf dem Gebiet, was das Kochen bei Zöliakie angeht.
Der theoretische Teil ist zwar kurz gefasst, bringt aber das Wichtige, was für eine glutenfrei Küche nötig ist, verständlich rüber.
Der Rezeptteil lädt zum Nachkochen ein, macht Lust aufs Essen und zeigt, dass auch Rezepte aus aller Welt durchaus geeignet  sind glutenfrei nachgekocht zu werden.
Was mir außerdem gefällt:
Es gibt Hinweise auf laktosefreie bzw. laktosearme  Zubereitung und es fehlt auch nicht der Hinweis für Vegetarier und Veganer.
Das Buch hat die Empfehlung der Deutschen Zöliakie Gesellschaft e.V. durchaus verdient.


 

Donnerstag, 17. Januar 2013

gelesen:"Lebensmittelunverträglichkeiten- So testen Sie sich selbst

Mit diesem Buch musste ich mir sehr viel Zeit nehmen, sowohl beim Lesen als auch jetzt beim Formulieren.
Ich biete selbst Beratung bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten an und bin, was Fortbildungen angeht, auf dem neuesten Stand.
Bei diesem Buch kann ich nur sagen: "Zei Herzen schlagen ach in meiner Brust"
Zum Einen finde ich es sinnvoll den Blick auch auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit zu lenken, wenn Ärzte bei  Patienten nichts mehr finden. Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben viele Gesichter und oft hat ein Arzt solch eine Diagnose nicht auf dem Schirm. Wenn Patienten dann mal in diese Richtung schieben ,weil sie etwas über die Hintergründe kennen, ist das für mich vollkommen okay.
Aber, ein dickes aber...
Für mich geht es absolut garnicht, wenn Patienten sich selbst testen sollen. Und schon garnicht, wenn z.B. bei der Fruktosemalabsorption mit 50 g Fruktose getestet werden soll.
Mein Kenntnisstand: Es wird mit 25 g getestet.
Dann bei der Sorbitintoleranz steht wörtlich
"Bestellen Sie in der Apotheke Sorbitol (die kleinste bestellbare Größe sind 250 g)und lassen Sie sich 5 g abwiegen oder wiegen Sie selbst mithilfe einer Digitalwaage ab..."
Warum dieser ganze Aufwand? Wenn ich den Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit habe, dann mache ich einen Termin beim Gastroenterologen und lasse die Diagnose absichern.Wozu bin ich krankenversichert?
Aber ich will dieses Buch auch nicht komplett verreißen.
Die Autorin hat viele Beschwerdebilder ausführlich erklärt, ein Beschwerdebild war mich selbst noch nicht so bekannt.
Aber, schon wieder ein aber...
Gerade bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten bin ich pingelig. Und wenn ich dann die Lebensmittellisten im Buch mit denen des DAAB e.V. vergleiche, dann sind doch diverse Unterschiede zu finden.
Beispiel: Bei Histaminintoleranz steht Essig, auch der Balsamico-Essig bei den Gewürzen, die aus Erfahrung nicht so gut vertragen werden.Im Rezeptteil des Buches findet sich der weiße Balsamico durchgehend.
Die Autorin wird selbst Erfahrungen mit Patienten gemacht haben und aus diesem Wissen geschrieben haben.
Patienten mit einer Unverträglichkeit kann und darf man nicht in eine Schublade mit Liste XY stecken.
Trotzdem rate ich persönlich  nicht zu den vorgeschlagenen  Selbsttests.
Oder hat jemand aus meinem Leserkreis bereits Erfahrungen mit solch einem Selbsttest gemacht und kann mich vom Gegenteil überzeugen?

Freitag, 11. Januar 2013

Gewonnen: Bohnenarmband

Jep, ich habe Glück gehabt. Ich bin schon eit längerem Mitglied bei den Unternehmerinnen Münsterland, aber wie das oft so ist, dümpelte das für mich so vor sich hin.
Jetzt findet sich dieser Verband auch bei Facebook und da habe ich dann direkt mal auf "Gefällt mir" gedrückt.
Es gibt monatliche Gewinnspiele, dort verlsen Mitglieder Dinge, die sie selbst herstellen eine Dienstleistung...
Und vor einigen Wochen gab es halt das Bohnenarmband zu gewinnen und das hat mich irgendwi angepiekt. Passt ja auch zu meinem Beruf. ;-)
Ja, und ich habe gewonnen und heute ist es mit der Post gekommen und ich habe mich direkt darin verliebt.
Eigentlich hatte ich ja vor noch ein paar andere Fotos von der Homepage von Frau Dr. Antje Oetmann-Mennen hier veröffentlichen (Erlaubnis dazu habe ich mir eingeholt und ich konnte mich dadurch auch persönlich bedanken), aber nein....

.... schaut bitte selbst nach. Bohnenschmuck ist so vielfältig.
Und mir war auch nicht bewusst, wie viele schöne Bohnen es gibt.

Mittwoch, 9. Januar 2013

"Da ist das Leben dazwischen gekommen"

Diesen Satz habe ich von meiner Kollegin und Freundin Birgit Blumenschein übernommen, denn er beschreibt genau das, was in der Selbstständigkeit oft als Stolperstein angesehen wird. Ist es wirklich ein Stolperstein, wenn ein Problem, egal welcher Art, in der Familie uns dazu zwingt einen Termin zu verschieben, eine Planung umzuschmeißen...? Der Beispiele gibt es viele. Ihr dürft hier gerne als Kommentar ergänzen.
Es ist schon einmal behauptet worden, es wäre unprofessionell wenn jemand aus familiären Gründen berufliche Termine ummodelt.
Kann ich vernünftig arbeiten, wenn ich im Hinterkopf habe, dass zuhause etwas nicht stimmt?
Nein, denn ich bin nur ein Mensch und ich arbeite mit Menschen. Und wer für solche Dinge kein Verständnis hat, will und kann ich mit diesen Menschen dann überhaupt arbeiten...?
Ich freue mich über Euer Feedback.
 Bildquellenangabe: Aka  / pixelio.de