Samstag, 20. Juli 2019

Sommer- Urlaubszeit

Erlebnisse aus meinem 40jährigen Berufsleben

Seit dem vergangenen Wochenende haben wir Sommerferien in NRW. Sechs Wochen Ferien, Zeit für einen Urlaub.

Das galt natürlich auch in meiner Zeit im Krankenhaus,wobei wir eine Küchenleitung hatten, die nicht wirklich gut war in optimaler Urlaubsplanung.
Ich kann gut verstehen, dass man es den Mitarbeitern recht machen möchte, dass jede/r dann seinen Urlaub bekommen soll, wenn es denn gewünscht wird.
Das funktioierte aber nicht wirklich. Warum?
In der Haupturlaubszeit mussten diejenigen, die die Nebensaison für ihren Urlaub gewählt hatten teilweise für Zwei arbeiten.
Wir bekamen zum Teil das Band nicht besetzt.
Der Dessertposten hat zum Teil die Salate mit verteilt, die Bandendkontrolle hat die Teller "abgedeckelt" und wenn es ganz hart kam, dann mussten die Tabletts auch noch in die entsprechenden Wagen geschoben werden. Das war dann wirklich Knochenarbeit und es war  nötig, dass wir als Team zusammengearbeitet haben.
Aber auch da gab es Ausreißer, die nicht mitgespielt haben. Gott sei Dank waren das Ausnahmen.

Diese Ferienzeit mochte ich nicht, da sie schlecht geplant war.

Deshalb genieße ich meine Freiheit in der Selbstständigkeit meinen Urlaub so zu planen, wie es mir passt und wie ich es brauche.
Ich habe die letzten Klienten  beraten und verabschiede mich jetzt für drei Wochen in den Urlaub inkl. Blogpause.
Genießt Eure freie Zeit und wir lesen uns irgendwann im August.



Bild von rawpixel auf Pixabay

Sonntag, 7. Juli 2019

Wochenend- und Feiertagsdienst


15 von 40 Berufsjahren praktiziert

Auch am Wochenende möchten Patienten im Krankenhaus etwas zu essen haben.
Von Anfang an hieß das, dass  ich auch an Wochenenden und Feiertagen Dienst hatte, meist im 2- Wochen- Rhythmus.
Also 12 Tage arbeiten und dann das Wochenende frei.

In Urlaubszeiten konnte das aber auch mal mehr werden.  Wenn jemand fehlte oder Dienst  aus welchen Gründen auch immer, getaucht werden musste oder wollte, dann kamen da auch mal 3-4 Wochen Dienst hintereinander zustande. Wäre das heute noch möglich? Frage in die Runde an die Kolleginnen und Kollegen, die im Krankenhaus arbeiten?

Natürlich ging das soziale Leben auch weiter. Wann feiert jemand aus dem Bekanntenkreis Geburtstag? Natürlich am Wochenende. Dahaben ja die meisten Menschen Zeit.
Ich aber oft nicht. Entweder bin ich zum Geburtstag gegangen und war am kommenden Tag froh, wenn der Arbeitstag vorbei war wegen akutem Schlafmangel oder ich habe direkt abgesagt.
Dafür hatte aber nicht jede/r Verständnis.
„Ach, so ein paar Stunden machen doch nichts.“

Keiner, der nicht schon einmal Wochenenddienst gemacht hat und zwar regelmäßig, weiß, wie das ist.
Auch musste die Arbeit erledigt werden. Die einfachste Möglichkeit um die Patienten mit halber Schicht zu verköstigen  war der Eintopf für alle am Wochenende. So hatten wir dann auch noch Zeit das Sonntagsmenü vorzubereiten.
Aber gerade am Wochenende kamen wegen des Eintopfes die meisten Beschwerden.
Ich frage mich wirklich, ob es Patienten gibt, die glauben, dass sie sich in einem Hotel befinden?
Aber ich habe die Zeit gut durchlebt, habe immer noch Respekt vor den Kolleginnen und Kollegen, die diese Arbeit immer noch tun.

Und wer als Patient ins Krankenhaus kommt: Immer daran denken, dass es Menschen gibt, die am Wochenende dafür arbeiten, dass die Patienten verköstigt und gepflegt werden.


Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Mittwoch, 3. Juli 2019

fortgebildet: DAAB- Webinar Dysbiose…


Auswertungen und Ableitungen von Atemtestungen für die Ernährungstherapie

Gestern habe ich an diesem Webinar des DAAB e.V. teilgenommen, da ich in letzter Zeit etwas seltsame Auswertungen zu H2- Atemtests bekomme und eine Auffrischung tut immer mal gut.
Webinar heißt, diese Fortbildung fand vor meinem PC statt. Die Seminarleitung hatte die Kollegin Christiane Schäfer.

Alles lief über die Plattform ZOOM und ich muss sagen, dass es einen sehr komfortablen Eindruck auf mich gemacht hat.

Ton- und Bildqualität waren gut. Ich hätte nur vorher meine Kamera kontrollieren müssen.Ich kam etwas verschwommen rüber. Ich hatte sie bis gestern abgeklebt, weil da mal irgendwann ein Lämpchen anging, obwohl ich mir nicht bewusst war, dass ich mit jemandem über diesen Weg in Kontakt war. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Während der Fortbildung hatte ich manchmal ein Problem mit dem Switchen zwischen Mikrofon ein- und wieder ausschalten und mit der Chatfunktion war ich auch nicht immer so schnell, wie ich eigentlich sein wollte. Gewöhnungssache.

Im Vorfeld bekamen wir per Mail Beispiele für Atemtestungen, die wir dann in Vierer- Gruppen in getrennten Gruppenräumen bearbeitet haben. 
Wie das bei Fortbildungen so üblich ist wurden die Ergebnisse  danach im Plenum vorgestellt und erweitert. Frau Schäfer hat uns dann noch zum Blick über den Tellerrand gedrängt, was wirklich nötig ist, besonders wenn der Alltag manchmal den Blick versperrt.
Diese Form der Fortbildung ist sehr gut für solche Themen, wenn es um Auffrischung geht. Komfortabel natürlich auch, wenn ich mich nicht extra auf den Weg machen muss.

Bild von StartupStockPhotos auf Pixabay