Sonntag, 23. Oktober 2022

Endlich mal wieder in Präsenz und dann zu meinem Herzensthema


 Viele andere Kolleg*innen sind schon seit einiger Zeit wieder mit Vorträgen und Events in Präsenz unterwegs und mir wurde immer wieder berichtet, dass das eine ganz andere Qualität hat wie die virtuellen Events.
Ich habe viele Fortbildungen in den vergangenen Jahren mitgemacht, natürlich aufgrund von Corona digital. Das funktioniert auch.
Am 20.10., also dem vergangenen Donnerstag durfte ich für die VHS Borken einen Vortrag halten zum Thema "Wechseljahre- was Ernährung leisten kann".

Und ja, es ist ein anderes Gefühl, wenn die Teilnehmerinnen vor mir sitzen, ich direkte Reaktionen bemerke. Das war sehr schön. Es tat gut und wenn ich dann noch über ein Thema referieren darf, was mir sehr am Herzen liegt, dann bin ich in meinem Element.

Angemeldet waren, wenn ich mich recht erinnere, 19 Teilnehmerinnen. Interesse für das Thema "Wechseljahre" ist da und das ist gut so. Es kam nämlich auch die Rückmeldung, dass Mütter sagen:" Ich weiß nicht, warum Du da hin gehst. Da müssen wir alle durch." Natürlich müssen alle Frauen  da durch, aber wenn ich durch Essen und Trinken einige Beschwerden, die auftreten können, lindern kann, dann ist das doch gut. Ich werde gerne weiter aufklären. Wir brauchen da das "Peng". Die Beschreibung zum "Peng" ist hier zu finden.

Das größte Dankeschön für mich waren Sätze wie:
"Ich hätte noch stundenlang zuhören können." oder "Der Abend war sein Geld wert."

Es hat mich auch gefreut, dass die Mitarbeiterin der VHS anfragte ob ich mir vorstellen kann, diesen Vortrag in einem anderen Ort zu halten oder ein anderes Thema anbieten kann.

Erstes kann ich bejahen, bei einem neuen Thema muss ich noch nachdenken. 


 


Mittwoch, 19. Oktober 2022

"Was bekommst Du dafür?"

Diese Frage habe ich schon häufiger gestellt bekommen.
Manchmal lautet die Antwort dann: "Nichts!"

In der vergangenen Woche rief mich eine ehemalige Patientin an, die in der Schwangerschaft einen Diabetes entwickelt hat und jetzt vom behandelnden Diabetologen die Anweisung bekommen hat:
"Stellen Sie mal Ihre Ernährung um. In sechs Wochen treffen wir uns dann wieder."
Das war alles.
Sie wusste noch, worüber wir vor einigen Jahren gesprochen hatten, aber sie war verunsichert, weil sie ja einen zweiten Menschen versorgen muss. Da habe ich ihr eine Info gegeben, damit sie diese  Zeit für die eRnärhungsumstellung optimal nutzen kann mit dem Hinweis, dass sie die Beratung bei ihrem Dabetologen weiterführen soll. Ich bin auf diesem Gebiet einfach nicht fit. Das war für mich eine Serviceleistung.

Ich bin angefragt worden ob ich bei verschieden Kalenderaktionen ein Rezept beisteuern kann. Ich bin jetzt nicht die, die regelmäßig Rezepte erstellt und die dann z.B. bei Instagram postet. Aber bei diesen Aktionen passte es, auch weil ich auf mein Thema "Wechseljahre" aufmerksam machen konnte.

Das, was bisher die größte Anfrage war, das war ein Buchkapitel zur Selbstständigkeit von der Kollegin Birgit Blumenschein. Gut, dafür gibt es im Jahr ein paar Euros durch den Verkauf der Bücher. Ich bin aber nicht mit der Intention daran gegangen: Ich will mit dieser Arbeit Geld verdienen.
SICHTBARKEIT war da das Zauberwort und natürlich die Dankbarkeit, dass mir diese Aufgabe zugetraut wurde. Es gab aus dieser Arbeit auch eine Erkenntnis:  Ich werde nie ein Fachbuch schreiben.
Ich bleibe bei meinen Blogs. Da muss ich nicht  immer auf Literaturverweise, Zugriffsdatum etc. achten.😉

Das bedeutet jetzt natürlich nicht, dass ich als Wohltätigkeitsinstitution tätig bin, aber es gibt ein paar Dinge, die verbuche ich unter Service und es gibt Dinge, die erhöhen meine Sichtbarkeit.
Dafür nehme ich dann kein Geld.




Bild von Anja-#pray for ukraine# #helping hands# stop the war auf Pixabay