Mittwoch, 30. Dezember 2020

Ich wünsche Euch allen alles Gute für das Jahr 2021

 Jahresende- immer eine Zeit für mich um ein Fazit zu ziehen,was meinen Blog angeht.

Corona war das beherrschende Thema. Gerade zu Beginn der Pandemie habe ich viel dazu geschrieben. Es war für uns alle neu, es ist in diesem Jahr viel dazu passiert.

Viel Schönes aber auch Unschönes. Gerade in den sozialen Netzwerken ging es nicht immer sozial zu. Aber ich glaube, das ist eigentlich immer so, nur gerade verstärkt.

Was sagen jetzt die Zahlen:

Ich  habe 68 Posts geschrieben. Mich wundert es immer noch, dass es überhaupt so viel zuschreiben gibt.

Ich habe einige Bücher gelesen, genau genommen 15, wobei nicht alle gleich gut waren. Drei Bücher warten aufs Lesen und auf eine Rezension. All das kommt im neuen Jahr.
Ich habe 6 Fortbildungen besucht, davon waren 2 als Online- Seminare. Zwei Fortbildungen für 2021 sind auch schon gebucht.

Ich habe so viele tolle Menschen kennengelernt.
Eine Petition wurde auch gestartet. Gerne weiter unterschreiben.

Für mich war das vergangene Jahr nicht so schlecht. Es kommt ja immer darauf an wie man mit allem umgeht.

Dazu ein Gedicht, das mir eine Kollegin kurz vor Weihnachten geschickt hat. Schon mal Danke, Ursula.

Perspektivwechsel

 

Advent heißt Warten.

Nein, die Wahrheit ist,

dass der Advent nur laut und schrill ist.

Ich glaube nicht,

dass ich in diesen Wochen zur Ruhe kommen kann,

dass ich den Weg nach innen finde,

dass ich mich ausrichten kann auf das, was kommt.

Es ist doch so,

dass die Zeit rast.

Ich weigere mich zu glauben,

dass etwas Größeres in meine Welt hineinscheint,

dass ich mit anderen Augen sehen kann.

Es ist doch ganz klar,

dass Gott fehlt.

Ich kann unmöglich glauben,

Nichts wird sich verändern.

Es wäre gelogen, würde ich sagen:

Gott kommt auf die Erde!

 

Und nun lest den Text von unten nach oben!

 

Iris Macke

(Der Advent ist zwar bereits vorbei, aber warten wir nicht immer irgendwie?)

Kommt also gut ins neue Jahr und bleibt gesund. Ich freue mich auf neue Projekte.




Bild von diema auf Pixabay

Sonntag, 20. Dezember 2020

Heute verschenke ich einfach mal etwas!

 Heute ist der 4. Advent. Es geht stramm auf Weihnachten zu, ein Weihnachten im Corona- Lockdown.

Das komplette Jahr, das hinter uns liegt war anders. Das kommt so ein Virus daher und wirft ganz viele Dinge über den Haufen. Beruflich war es ein Auf und Ab, aber ich habe mich damit arrangiert.
Ändern kann ich ja sowieso nichts.
Meine Mutter sagt immer:" Ärgere dich nicht, das macht nur Falten."

Was ist mir jetzt so in den Sinn gekommen? Viele Menschen sitzen (wahrscheinlich auch nach den Feiertagen) im Home-Office, haben ein paar Probleme mit sich selbst, was sich dann auch bei der Süßigkeiten-Schublade bemerkbar machen kann.

Ich verschenke jetzt ein Stunde meiner Zeit. An wen verschenke ich die und wie kommt man daran, wenn Interesse besteht?

Lasst mir einen Kommentar da, schreibt unter den geteilten Beiträgen bei Facebook, Twitter, Instagram, Xing, LinkedIn wofür ihr diese Stunde Zeit gerne nutzen möchtet. 

Wem das zu öfentlich ist, der darf mir gerne auch eine Mail an info@sh-e.de schreiben.
Es kann eine Ernährungsberatung sein,natürlich auch eine Beratung  zu den Wechseljahren, ich stelle diese Zeit auch Kolleg*Innen zur Verfügung, die gerade neue Projekte an den Start bringen möchten und Feedback benötigen, weil es vielleicht gerade mal hakt. Es muss aber etwas sein, was ich dann auch wirklich bedienen kann. Als Beispiel: Allergieberatung beherrsche ich nicht.😏
Ich stelle hier mal ein, was ich so alles anbiete. Einfach mal durchklicken.

Wie wir dann zusammen kommen, das sehen wir dann, wenn ich weiß wer gewonnen hat.
Ach ja, ich lasse das jetzt mal bis zum 31.12.2020 laufen.
Ich wünsche Euch einen entspannten 4. Advent. Ich bin selbst total gespannt.



Bild von digital designer auf Pixabay

Sonntag, 13. Dezember 2020

"Ambulante Ernährungstherapie in Gefahr"- Petition

Ich beginne  mit dem Fallbeispiel:
Eine Patientin mit einer chronischen und konsumierenden Erkrankung erhielt in der Post-Akutphase (nach einer – unfreiwilligen – Gewichtsabnahme von 8 kg Gesamtkörpergewicht in 10 Tagen) die ärztliche Anordnung für eine ernährungstherapeutische Maßnahme zur Optimierung von Gewicht und Gesundheitszustand. Eine ambulant tätige, qualifizierte und spezialisierte Diätassistentin war schnell gefunden, und ein Antrag an die Krankenkasse zur finanziellen Unterstützung wurde gestellt. Die (finanzielle) Unterstützung von Seiten der Krankenversicherung wurde abgelehnt, und die verordnete Therapiemaßnahme als Prävention eingestuft. Die Patientin sollte demnach keine therapeutische Maßnahme mehr erhalten, sondern eine so genannte „Präventionsmaßnahme“ mit dem Ziel, einer künftigen Fehl- und Mangelernährung vorzubeugen. Die ärztlich angeordnete Therapiemaßnahme wurde damit eigenmächtig von der Kasse geändert. Alternativ bot die Krankenversicherung der schwer kranken Patientin Unterstützung über eine App-gesteuerte Ernährungsberatung an, ohne Berücksichtigung ihrer komplexen persönlichen und technischen Gegebenheiten und Fähigkeiten. Kommunizierter Vorteil von Seiten der Kasse: „Sowohl die Präventions- als auch die App-gesteuerte Ernährungsberatung seien für die Patientin kostenfrei“.

Was heißt das jetzt in Klartext wie ich ihn auch in meiner Arbeit erlebe:
Da gibt es eine Dame, die an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung  ( das könnte aber auch eine Krebserkrankung sein) leidet, nicht mehr ausreichend Essen und Trinken kann und deshalb in kurzer Zeit massivst an Gewicht verliert. Diese Dame ist also schwer krank.
Der Arzt stellt eine Notwendigkeitsbescheinigung (er hält es für notwendig!!!) für eine Ernährungstherapie aus. Die Krankenkasse stuft das als Prävention aus. Da sollte es schon mal beim Denken haken.  Diese Dame ist bereits krank. Da kann Prävention hinsichtlich der Vorbeugung einer  künftigen Fehl- und Mangelernährung nicht mehr viel tun. Diese Patientin befindet sich bereits in diesem Zustand.
In der Beratung führe ich so einige „Messungen“ durch wie z.B. den Oberumfang messen (das funktioniert auch in Corona-Zeiten) ,   die Körperzusammensetzung wird mittels einer BIA- Messung oder anderer Technologien gemessen. Wie soll das bitte per App funktionieren?
Lange Rede….
Apps und App-gesteuerte Ernährungsberatung machen durchaus Sinn in der Ernährungstherapie. Wer sich via App beraten lassen möchte der darf das gerne tun. 

Ich denke aber gerade an ältere/alte Patienten, die mit der Technologie nicht zurecht kommen, die dadurch überfordert sind. Überfordert sind sie ja sowieso schon durch ihre Erkrankung.

Dem Patienten sollte die Wahl gelassen werden wie beraten werden möchte!

Noch ein anderes Beispiel:
Ich bekam in den letzten Tagen einen Anruf wegen eines Termins für eine Ernährungsberatung. Diese Patientin hat mir erzählt, dass ihre Krankenkasse ihr das Angebot gemacht hat zwei Beratungstermine über eine App zu bekommen. Das hat sie abgelehnt, weil das für sie keine „Beratung“ wäre. Sie würde lieber selbst bezahlen als über eine App. Und was wäre wenn sie mit diesen zwei angebotenen Beratungsterminen nicht auskommt? Darauf hat sie keine Antwort bekommen. Das war jetzt keine alte Dame.

Aus diesem Grund ist jetzt eine Petition online.
https://www.openpetition.de/petition/online/ambulante-ernaehrungstherapie-in-gefahr?fbclid=IwAR0WGwSipYxqpFMg3XPIzY2ttwHvVpu7oiUy5Ivk9-QGufK_1PCbjrfMrTU



Ich gebe zu ein langer Text, aber das Wichtigste ist gut leserlich formatiert. Wir freuen uns über jede Unterstützung durchs Weiterleiten, Unterschriften sammeln, Unterschriften sammeln......
Ich wünsche allen einen schönen Adventssonntag.  


 

Mittwoch, 9. Dezember 2020

„Verflixt nochmal, sprich mit mir!“

Ich habe gerade das Gefühl dass das miteinander Sprechen gerade etwas verloren geht.
Aber das geht nicht nur mir so,dass geht auch anderen Freundinnen, Bekannten, Klienten, Patienten...so. 

Das habe ich in den letzten Wochen aus diversen Gesprächen herausgehört.
Wenn ich mir dann so meine Menschen anschaue, die mir das bestätigt haben, dann ist es die Altersklasse 40+. Ist das ein Generationenproblem, dass alles nur noch übers Schreiben läuft oder halt die schnelle Sprachnachricht, die ich zum Teil aber erst 2 Stunden später entdecke, weil ich mit Arbeiten beschäftigt war?
Facebook, Instagram, WhatsApp, aber auch Mails- alles hat für mich seine Berechtigung. Jede/r soll das so handhaben wie es passt.
Ich habe auch nichts gegen eine schnelle Nachricht für eine Info. Es sollte aber nicht in die Richtung „schreibende Diskussion“ laufen.
Wenn ich mit jemandem nicht gleicher Meinung bin, was ja durchaus normal ist, dann möchte ich darüber nicht schreiben.
Ich habe in solchen Situationen schon mehrmals angeboten über das „Thema“ zu telefonieren. Da können beide Seiten schnell reagieren und Missverständnisse, die beim Schreiben immer mal auftreten, können beim Sprechen schneller aus dem Weg geräumt werden.
Ich habe es aber jetzt schon öfter erlebt, dass nach dem Angebot des Telefonierens auf einmal keine Reaktion mehr kam. Was bedeutet das?
Ich kann  jetzt für mich Dinge hinein interpretieren, die meinem Diskussionspartner vielleicht gar nicht gerecht werden? Aber das ist dann nicht mehr mein Problem.
Aber vielleicht mal ein Punkt über darüber nachzudenken, warum man das Angebot eines Telefonats nicht annimmt.
Und noch einmal: diese PM, DM, Mail: - die haben dafür mich absolut eine Berechtigung.Ich nutze sie auch.
Ich werde mich aber nicht mehr auf diese Diskussionen darüber einlassen.
Ich habe nämlich auch keine Lust meinen „Athrose-Daumen“,den speziell Frauen sehr schnell bekommen können, abends zu pflegen.😉 Ich gehe mal davon aus, dass diese Rhizathrose demnächst noch viel häufiger diagnostiziert werden wird.


Also: Ruf mich an wenn es etwas zu regeln/besprechen/diskutieren gibt. Gerne auch mit einer kurzen Terminabsprache (mache ich privat zum Teil auch), damit beide entspannt und in Ruhe sprechen können.


 

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Sonntag, 6. Dezember 2020

(M)Ein Dresscode im Homeoffice

Vor einigen Tagen habe ich in einem Fernsehbericht gesehen, dass der Absatz von Wohlfühlkleidung, wie Jogginghosen, Hoodies, dicken Socken etc. enorm zugenommen hat. 

Als Grund wurde genannt, dass sich viele Menschen im Home-Office befinden und bei dieser Arbeit vermehrt Wohlfühlkleidung getragen wird. Team- Meetings finden oft online statt und da ist es vielen egal, wie sie vor dem PC sitzen.
Für einige Berufsgruppen mag das funktionieren, für mich funktioniert das nicht.


Punkt 1: Wenn ich im Homeoffice arbeite, dann habe ich Kontakt mit meiner Familie, die mich evtl. abends in Jogginghose kennt. Wenn ich über Tag dann auch noch im Schlabberlook herumlaufe, dann wird nicht getrennt.
Homeoffice ist ja dann auch sowieso schon schwierig, denn von älteren Menschen wird die Arbeit am Computer oft nicht als Arbeit wahrgenommen. Darüber hatte ich vor langer Zeit schon einmal eine Diskussion mit einer Bekannten. Sie trug im Homeoffice immer einen Blazer. 

Klares Signal für ihre Familie: Ich arbeite jetzt.


Punkt 2: Virtuelle Beratungen in denen mich mein Patient sieht.
Genau wie bei der telefonischen Beratung kleide ich mich genauso als wenn ich einen Präsenztermin mit  diesem Menschen habe.
Kleidung macht etwas mit uns. Ich bin zwar keine Fashion- Bloggerin, aber Kleidung ist ein Statement. Sie hat auch etwas mit Respekt meinem Gegenüber zu tun und für mich das Signal: Ich sitze nicht nur vor dem PC, nein ich arbeite mit Menschen.
Jeder kennt wohl den Satz im Kopf,den Karl Lagerfeld gesagt hat:

„Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“

Für so extrem halte ich es nicht, da es mittlerweile auch modische Jogginghosen für den beruflichen Alltag gibt.
Trotzdem gilt für mich das, was hat meine Oma immer gesagt hat:

“ Wenn Du mit Menschen zu tun hast, dann muss es gepflegt zugehen.“

Wie handhabt Ihr das mit Kleidung und Home- Office?
Ich wünsche Euch einen schönen Nikolaustag.


 


Bild von Alexandra_Koch auf Pixabay

Montag, 30. November 2020

Ein (inoffizieller) Brief an Herrn Spahn

 Sehr geehrter Herr Bundesminister Spahn,

mit Befremden verfolge ich gerade die kleinen Werbefilme der Bundesregierung, die der Bevölkerung das Zuhause-Bleiben über Weihnachten bzw. die Kontaktminimierung aufgrund der Corona-Pandemie quasi „schmackhaft machen sollen“.
Besondere Helden sehen für mich anders aus. Nicht Cola-trinkend faul auf dem Sofa liegend mit der Hand in der Chipstüte. Antriebslos.
Schon im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 wurde darüber geklagt, dass viele Menschen bedingt durch die Arbeit im Homeoffice an Gewicht zugenommen haben. Dieser Trend wird durch die „besonderen Helden“ in den neuen Werbefilmen der Bundesregierung jetzt noch befeuert.
Ich kann das Ganze natürlich wirtschaftlich sehen - Übergewichtige möchten zum großen Teil ihr Gewicht wieder reduzieren und kommen dann zu mir, der Diätassistentin.
Viel lieber wäre es mir aber, wenn diese Menschen meine Hilfe nicht benötigen würden. Wenn sie nicht ins Übergewicht rutschen mit allen bekannten Begleiterkrankungen, was dann wieder durch Medikamente therapiert werden muss. Geld, das nicht nötig ist.
Herr Bundesminister Spahn, Sie sind Mitglied der Bundesregierung. Haben Sie als Bundesgesundheitsminister Einfluss darauf, was da in die Öffentlichkeit geschickt wird? Haben Sie ein Veto-Recht? Faulheit macht keinen Menschen zum besonderen Helden, Faulheit macht dick, und im Nachgang dann krank.
Das kann nicht in Ihrem Sinne sein.
„Besondere Helden“ sind für mich Menschen, die dafür eintreten, dass diese Corona-Maßnahmen gerade nötig sind, sind die Menschen die sich in der Zwischenzeit gesund ernähren und sich weiter fit halten. Unter Einhaltung der allgemein gültigen Empfehlungen kann man sich durchaus fit halten, kann lecker und gut essen, und sich auch bewegen. Immer dem Alter und den individuellen Möglichkeiten angepasst.
Warum wurde dazu kein Film gedreht? Als Diätassistentin bin ich und sind alle meine Kolleg*Innen kreativ, haben Ideen und hätten unterstützen können. Jetzt läuft es anders. Die Bundesregierung gibt durch derartige Filme einen Freifahrtschein zum Faul sein.
Grüße aus dem Münsterland, Ihrer Heimat, meinem Zuhause.

Susanne Hagedorn

Wer nicht weiß um was es geht, kann nochmal  zwei Minuten opfern.

Mittwoch, 25. November 2020

gelesen: "Meine Adipositas- OP"

 Wie ich es geschafft habe, ein neuer Mensch zu werden und wie auch Ihnen das gelingt von
Christina Filbert; erschienen im Trias-Verlag; ISBN: 978-3-432-11020-2; Preis: 16,99€

Diese Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt was keinerlei Einfluss auf meine (subjektive)Meinung hatte.

Und direkt noch ein Buch zur Adipositas- OP hinterher.
In diesem Buch beschreibt die Autorin Christina Filbert ihren Weg zur Operation und auch wie es danach weiterging im Hinblick auf die Wiederherstellungs-Operationen.

Frau Filbert beschreibt sehr ehrlich wie es zum Übergewicht und letztendlich zur Adipositas gekommen ist. Ganz oft lese ich Worte wie "Angst", "Panik", "mangendes Selbstvertrauen" und noch viele andere Worte. Sie zeigen mir auch wieder, dass hinter jedem adipösen Menschen ein Leben und Erfahrungen liegen, die man sich nicht wirklich wünscht. 

Übergewicht/Adipositas hat nicht zwingend etwas mit mangelnder Selbstdisziplin beim Essen zu tun. Das Essen ist oft ein Ventil um sich besser zu fühlen. Das zeigt mir auch die Geschichte von Frau Filbert.
Die Autorin musste wohl kein sog. MMK (Multimodales Konzept) durchlaufen, in dem es in einem bestimmten Zeitraum noch einmal darum geht durch eine Ernährungsberatung, Anleitung zur Bewegung auf "normale" Art und Weise an Gewicht zu verlieren.

In diesem Buch ist nach der Operation nicht zwingend alles gut. Es gibt auch Rückschläge. Davon berichtet Frau Filbert natürlich auch.
Sie beschreibt in diesem Buch ihren Weg in ein für sie neues Leben.
Abgerundet wird das Buch durch einen Serviceteil, geschrieben von Dr. Heike Raab, in dem alles aufgeführt wird was auf dem Weg zur Op bis zur Zeit nach Op beachtet werden muss und kann.
Macht Euch bitte durch Link zum Blick ins Buch ein eigenes Bild und wenn das Gefühl aufkommt: Ja. das kann etwas für mich sein gerne im örtlichen Buchhandel bestellen.


 



* Meine Adipositas-OP: Wie ich es geschafft habe, ein neuer Mensch zu werden und wie auch Ihnen das gelingt (*Affiliate-Link)

Dienstag, 24. November 2020

gelesen: " Nach der Adipositas- OP"

Das Kochbuch für mein neues Leben
von Dr. Heike Raab; erschienen im Trias Verlag; ISBN: 978-3- 432-111146-9; Preis: 19,99€

Dieses Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt, was aber keinerlei Einfluss auf meine (subjektive) Meinung hatte.

Das erste Buch von Dr. Heike Raab habe ich Euch hier bereits vorgestellt. In diesem Buch (es gibt mittlerweile eine Neuauflage) ging es um Informationen für die Zeit vor und direkt nach einer bariatrischen Operation.

Das neue Buch richtet sich an Leser, die die Magen-OP schon einige Zeit hinter sich gebracht haben.
Jetzt geht es darum, nicht in alte Gewohnheiten zu verfallen und auch noch einmal darum das Wissen, dass z.B. im sogenannten MMK erlangt wurde noch enmal zu vertiefen bzw. wieder nach vorne zu holen.
Der theoretische Teil vermittelt viel zu den wichtigen Nährstoffen, wie groß sollten die Portionen sein, Supplementation auch mit dem Blick auf das, was die einzelnen Nährstoffe für uns tun und warum es wichtig ist, dass diese dann auch zum Teil über Kapseln/Tabletten genommen werden müssen um nicht in einen Mangel zu kommen.

Wie auch schon beim ersten Buch begeistern mich die Rezepte. Alles sind natürlich berechnet nach Hauptnährstoffen und Kalorienmenge.

Wichtig ist natürlich, dass jede/r auch nach eigener Verträglichkeit geht. Rezepte sind für mich Anregungen. Wenn ich z.B. ein "Kraut" nicht mag, dann ersetze ich es durch ein anderes.

Ich habe mir durchaus schon Rezepte herausgesucht, die ich selbst nachkochen möchte. Sie sind praktikabel und benötigen keine exotischen Zutaten. Das finde ich immer sehr wichtig.

Ich stelle Euch, wie immer den Link für den Blick ins Buch ein. Aber bitte kauft dann im lokalen Buchhandel.





* Nach der Adipositas-OP: Das Kochbuch für mein neues Leben ( (*Affiliate-Link)



Samstag, 21. November 2020

Online- Beratung in Coronazeiten

Seit einiger Zeit darf ich für eine Krankenkasse, mit denen ich einen Honorarvertrag habe, keine Präsenzberatungen mehr durchführen um Kontakte zu minimieren.

Wir sind dazu aufgerufen die Versicherten telefonisch oder online zu beraten.
Das mache ich jetzt seit einiger Zeit und ich möchte meinen Blick auf diese Art der Beratung aufschreiben.

Wenn es um die telefonische Beratung geht, dann komme ich bei verschiedenen Indikationen wirklich an Grenzen. Sind es Patienten, die ich bereits kenne und die ich einschätzen kann, dann funktioniert eine telefonische Folgeberatung.

Online-Beratung, da denken jetzt wahrscheinlich viele: total toll, keiner muss mehr vor die Tür, keinen Parkplatz suchen, alles vom Computer aus. Sehr bequem.

Das ist der erste Blick. Natürlich tun sich im Rahmen der Digitalisierung auch für mich andere Möglichkeiten auf. Ich kann theoretisch und praktisch Patienten weltweit beraten.

Aber ist stoße auch an Grenzen, zum Teil auch körperlicher Art. Ich bemerke gerade, dass meine Augen mit dem ständigen Blick auf den Bildschirm ein Problem haben. Mich würde nicht wundern, wenn ich demnächst eine neue Brille benötige oder ich muss mich jetzt schon mal nach speziellen Brillen für Computerarbeit umschauen. 

Dann aber das wirkliche Problem für mich: Ich beherrsche die Technik dieser Videosprechstunden. Aber damit ist es ja nicht getan.
In der Vorbereitung müssen Formulare hin- und hergemailt werden, die ich für die Abrechnung zwingend benötige. Das braucht Zeit.

Während der Beratung selbst merke ich, dass ich viel genauer hinschaue, wie mein Gegenüber auf Gesagtes reagiert, wie er antwortet, denn ich höre noch intensiver hin.
Ich sehe mein Gegenüber zum Teil höchstens bis zum Brustkorb. Der Rest der Körpersprache fehlt mir komplett.
Ich brauche zwischen Online- Beratungen bedeutend mehr Zeit um meine Konzentrationsfähigkeit wieder auf Anfang zu stellen. Direkte Dokumentation macht da nicht immer Sinn, denn ich muss wirklich für eine gewisse Zeit aus dem "Beratungsauftrag" raus. Luft holen, der Blick in die Ferne für die Augen und auch mal eine paar Schritte gehen.

Patienten, die mich bereits durch Präsenztermine kennen, die haben mir bereits gesagt, dass ich die Online-Beratung gut mache, dass sie ihre Fragen beantwortet bekommen, aber ihnen fehle ich komplett im ganzen Tun. Ist ja schon mal ein Kompliment, aber für mich nicht wirklich befriedigend,denn ich habe einen Anspruch an meine Arbeit. 

Es ist nun gerade wie es ist. Ich mache das Beste aus allem,frage auch nach jedem Beratungsgespräch ob es für den Patienten passend war. Ich hoffe, dass sie  so ehrlich sind und mir sagen, wenn es noch an irgendetwas fehlt. Das kann ich jederzeit nachliefern oder die Beratung dauert dann halt mal 5 Minuten länger.

Ich freue mich auf meine Klienten/Patienten, die ich gerade mal nicht in Präsenz beraten darf. Ich kann aber auch die Hintergründe der Krankenkasse  verstehen.
Was ich nicht verstehen kann ist, wenn Krankenkassen hingehen und die Bezuschussung reduzieren, wenn online beraten wurde.
Da möchte ich dann gerne den zuständigen Menschen einmal in meinen Arbeitsalltag einladen,damit gesehen wird, was ich da gerade alles tue.
In meiner Freiberuflichkeit darf ich weiter live beraten (das habe ich mit dem Gesundheitsamt abgeklärt), aber auch da richte ich mich nach den Wünschen meiner Klienten/Patienten.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag.

P.S. Über Skype berate ich übrigens nur auf ausdrücklichen Wunsch des Klienten. Es ist so eine Sache mit dem Datenschutz. 😉

Mittwoch, 18. November 2020

gelesen: "Achtsam wie ein Buddha"

Mit Meditation und Neurowissenschaft zum wahren Ich; Autor: Rick Hanson; erschienen im Irisiana- Verlag; ISBN: 978- 3-424-15390-3; Preis: 20€ 

Das Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das hatte keinerlei Einfluss auf meine (subjektive) Meinung.

Ich habe in meinem Blog schon öfter Bücher zum Thema Achtsamkeit vorgestellt. Ich halte achtsames Tun, auch im Bereich Ernährung für äußerst sinnvoll.

Vor mir liegt jetzt ein Buch im Paperback- Format mit 350 Seiten und da musste ich mich wirklich durcharbeiten.  In diesem Buch verbindet Rick Hanson die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaft mit den grundlegenden Ideen des Buddhismus. Das ist nicht immer leicht zu verstehen. Dazu folgen dann praktische Bespiele inkl. Anleitungen zu Meditationen.

Wenn es um solche Anleitungen in Schriftform geht, dann habe ich für mich ein Problem. Ich müsste mir den Text erst selbst vorsprechen um ihn dann während einer Meditation abzuhören. Für mich wäre eine CD hilfreich.

Im Text finde sich immer wieder Literaturempfehlungen eingestreut. Zusätzlich gibt es am Ende zu den einzelnen Kapiteln einen sehr ausführlichen Quellennachweis.
Ich gebe ehrlich zu, dass ich mit diesem Buch noch einmal beschäftigen muss um es in allen Dingen zu verstehen und dann auch umsetzen zu können. Wer noch nie mit dieser Thematik zu tun hatte, der sollte sich wirklich Zeit nehmen. Was aber diese Übungen/Anregungen mit unserem Gehirn machen, das finde ich beeindruckend.
Ach ja,es ist oft vom sog. "Erwachen" zu lesen. Ich weiß, dass  dieser Begriff im Buddhismus geläufig ist  und ich weiß auch genau, was damit gemeint ist. Leider wird er gerade in anderen  Zusammenhang
inflationär benutzt, wo ich mich dann rausnehmen muss.

Es geht letztendlich auch darum in die Ruhe zu kommen, was in den heutigen Zeiten wünschenswert ist. Bei sich bleiben, achtsam mit sich und anderen umgehen, zufrieden sein….

Alles gerade nicht so einfach.

Ich stelle Euch, wie meistens, den Link für den Blick ins Buch ein. Macht Euch selbst ein Bild und wenn Euch das Buch anspricht dann kauft es im Buchladen Eures Vertrauens.



Bildrechte liegen beim Verlag.

Sonntag, 15. November 2020

Netzwerktreffen Fulda #3 „Selbstmarketing – Das optimale Gesamtbild von mir“

 Heute kommt, wie versprochen, mein Post zum obengenannten Vortrag durch Patrick Stotz.

Selbstmarketing- ein Thema mit dem wir uns doch alle irgendwie gefühlt dauerhaft und gekonnt beschäftigen.

Wirklich gekonnt? Ich habe es als durchaus positiv empfunden, dass uns aus einer berufsfremden Gruppe noch einmal aufgezeigt wurde, was Selbstmarketing, speziell in den sozialen Netzwerken, bedeutet.

Aber ich fange jetzt schon mal am Freitag an. Patrick ist schon an diesem Tag angereist und hat uns bereits beim Abendessen fotografisch begleitet. Direkte Ansage: "Beim Essen wird nicht fotografiert."
Natürlich kam auch die Ansage." Vergesst die Kamera." Erster Gedanke: Einfacher gesagt als getan.

Aber Patrick Stotz hat das hin bekommen. Ich habe die Kamera vergessen und zwar durchgängig bis zum Ende unserer Veranstaltung am Samstag. Das macht dann für mich auch einen guten Fotografen aus. Unauffällig, aber effektiv.

Jetzt wieder zurück zu seinem Vortrag. Wir wurden nicht mit Folien zugeschüttet, sondern es gab Input auf diesem Gebiet aus der Erfahrung heraus. Es gab Anregungen für Tools, die wir in unserem Alltag nutzen können, die vielen auch noch nicht bekannt waren.

Wichtig war dann auch wie wir uns gut und kompetent in den sozialen Netzwerken präsentieren. Da kam das Wort "Emotionen" ins Spiel.  Authentizität ein weiteres Stichwort.
Das ist mir schon einige Male aufgefallen, dass ich Personen speziell bei Instagram "kennengelernt" habe, die im realen Leben dann auf einmal komplett anders rüberkommen. Durch spezielle Haltung des Smartphones kann ja durchaus mehr Größe erzeugt werden als wirklich vorhanden ist. ;-)
Filter- da bin ich dann komplett weg wenn es um Authentizität geht. Aber das ist mein subjektives Empfinden.


Was ich auch als sehr angenehm empfunden bei Patrick empfunden  habe ist, dass er wirklich "dabei" war, als wir in den Austausch gegangen sind. Er hat sich eingebracht mit dem berühmten Blick von außen. 

Danke für die angenehme Zusammenarbeit.
Patrick Stotz wusste genau wovon er spricht und hat sich und uns dann auch noch ausreichend Zeit eingeräumt um Fragen zu stellen, auch immer wieder zwischendurch.
Ich glaube ich kann für alle Teilnehmerinnen sprechen:
                                                                         Gerne wieder!

Ich freue mich über Kommentare und gerne Ergänzungen schreiben.


 Bildrechte: Patrick Stotz


Dienstag, 10. November 2020

Netzwerktreffen Fulda #2: „Kunstflug im eigenen Aufwind – Nutze DEINEN Funken

 Im ersten Blogpost zum Netzwerktreffen hatte ich bereits über den Ablauf berichtet.  Die Vorträge habe ich nur kurz angerissen und versprochen, dass ich darauf noch in einzelen Beiträgen eingehen werde, was ich jetzt tue.
Von den Teilnehmerinnen war das Thema Selbstmarketing und Mindset gewünscht worden. Dazu haben wir Referenten aus einem anderen Berufsfeld als dem unsrigen gesucht,
Gerti Gehr und ihre Tochter Julia sind uns von der Kollegin Anja Schneider empfohlen worden, die mit ihr das Projekt „Stressfresserchen“ auf die Bühne bringt.

Kunstflug im eigenen Aufwind – Nutze DEINEN Funken“
Ein Titel,der erst einmal  wirklich gewöhnungsbedürftig war, da wir das nicht so richtig in Kontext zum Mindset und Selbstmarketing setzen konnten. 

Wer dem Link zu Gerti Gehr folgt,der sieht, dass sie kabarettistisch unterwegs ist. Kabarett-okay?
Ich habe einen Augenblick gebraucht, als Gerti und ihre Tochter mit ihrem „Vortrag“ begonnen
haben. Aber ab einem gewissen Zeitpunkt haben sie mich gehabt.
Es war solch ein feinsinniger Vortrag mit Denken um die Ecke, den Spiegel vorhalten, aber auch Anregungen, wie wir als Berufsgruppe, aber auch als Einzelne mit dem gewünschten Thema umgehen müssen und sollen.
Es war erkennbar, dass viele im Inneren berührt waren, ich inklusive.
Gerti und Julia Gehr haben sich wirklich Gedanken gemacht, was das kleine Handout im Nachgang dann auch gezeigt hat. 

Das, was während des „Vortrags“ (ich finde gerade nicht das passende Wort dafür) vielleicht positiv befremdlich wirkte, das erklärte sich dann im Handout.
Alles war wir gehört, gesehen und gemacht haben, das hatte wirklich einen tiefen Sinn, wurde belegt. Manchmal muss das für einige sein, die etwas rationaler unterwegs sind, was aber nicht schlimm ist.
Das war wirklich mal ganz etwas anderes als das, was ich sonst so zum Thema gehört habe.
Und ja, wir können fliegen. (Insider)
Ich schreibe jetzt bewusst etwas geheimnisvoll, weil es sich lohnt diese tollen Frauen zu buchen. Ich kam auch sehr gut mit ihrem Dialekt zurecht. ;-) Gefühlt machte es das Gesagte noch runder.

Danke dafür !💗

Der letzte Beitrag zu Patrick Stotz folgt am Sonntag, dem 15.11.2020 

 

Mittwoch, 4. November 2020

Netzwerken-Treffen Fulda #1: Einer für alle- alle für einen

 Wir machen uns für Freiberufler stark

In diesem Blogpost habe ich Euch bereits über das geplante Treffen in Fulda berichtet.

Mittlerweile ist es schon vorbei und es wirkt doch sehr  nach. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht sich mit Kolleginnen auszutauschen zu allen Themen, die gerade einmal unter den Nägeln brennen und das ohne Konkurrenzdenken. Es war ein Mit- und Füreinander, alle hatten etwas beizutragen. Es fühlte sich gut an.

Birgit Blumenschein und ich sind wir 12 andere Kolleginnen bereits am Freitag angereist. Tagungsort war das Hotel Fulda Mitte. Wir sind so gut versorgt worden. Gerade in diesen Zeiten habe ich mich dort absolut sicher gefühlt. 

Im Supermarkt beim Einkaufen fühle ich mich bedeutend unsicherer. Abstand, Maskenpflicht, Lüftung, Desinfektion… alles wurde dort erfüllt, aber auch die Verpflegung war top. Danke dafür.
Wir haben die Mitgliederversammlung des VDD e.V. online verfolgt, mussten uns dann aber früher ausklinken, weil das Abendessen bestellt war.

Am Samstagmorgen sind wir um 9.00 Uhr mit einer offiziellen Begrüßung gestartet. Mittlerweile waren die noch fehlenden Kolleginnen auch angekommen.
Gerti Gehr und ihre Tochter Julia begannen  mit einem Vortrag der besonderen Art:
Kunstflug im eigenen Aufwind – Nutze DEINEN Funken“

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann mit Patrick Stotz weiter, der uns unter dem Titel „Selbstmarketing – Das optimale Gesamtbild von mir“
ganz viele Informationen mitgegeben hat. Er hat unsere Veranstaltung auch ab Freitag fotografisch begleitet und  uns bei verschiedenen Dingen auch seine Sicht von außen gegeben.

Nach dem Mittagessen sind wir dann wirklich in den Austausch gegangen. Wie oben schon einmal beschrieben: Es war wirklich spürbar, dass solch ein Austausch live wirklich überfällig war. Die Zeit war ruck- zuck um. 

Seca hat sich nachmittags noch kurz dazu geschaltet und hat uns die Vorteile verschiedener Finanzierungsmöglichkeiten erklärt. Das war kurz und knackig.
Wer mich und meine Art zu schreiben kennt, der wird sich vielleicht fragen: Warum schreibt sie nur so kurz du knapp zu den Vorträgen? Keine Sorge, da kommt noch etwas, weil jeder Vortrag in seiner Unterschiedlichkeit einen eigenen Blogpost verdient. Das kommt zeitnah. Wer Sorge hat etwas zu verpassen, der kann gerne den Blog abonnieren.

Fazit: Ich bin mit einem sehr zufriedenen Gefühl nach Hause gefahren, es wurde um eine Wiederholung gebeten. Ich habe eine „Energie“ gefühlt, die uns weiter nach vorne bringt. Ich freue mich über jede Ergänzung, jedes Feedback.

Unser Dank gilt den Sponsoren:  Dr. Schär, HUSK, Bariatric Advantage, Bodymed , Prädag, Alpro und Seca

P.S. Der Beitrag zu  Gert und Julia Gehr folgt am Mittwoch, dem 11.11.2020.



Aus ein Mund- Nasenschutz kann uns nicht bremsen.😉

Montag, 26. Oktober 2020

Frei nach "Dirty Dancing": Mein Tanzbereich bitte!

 Der Montag ist mein Einkaufstag. Da wird alles besorgt was ich für die kommende Woche brauche. Das ich jede Woche einen Speiseplan schreibe, dashabe ich hierbereits mehrfach thematisiert.
Ich habe gerade alle Einkäufe verstaut und ich bin jetzt froh, dass ich gerad entspannt am PC sitzen kann.

Einkaufen ist für mich gerade stressig. 

Jede/r von uns hat ja einen persönlichen Bereich um sich herum und wenn uns da jemand zu nahe kommt, dann empfinden wir das als unangenehm. Es handelt sich um die sog. Distanzzonen. 

Eine ganz normale Sache also. Ich habe bei mir festgestellt, dass ich auf diese Distanzüberschreitungen sehr pingelig reagiere. Ich mag es einfach nicht, wenn mir jemand zu sehr auf die Pelle rückt, mir mit dem Einkaufswagen in die Hacken fährt oder sich beim Grabbeln in den Verkaufsschütten über mich beugt oder neben mich drängelt. Da wird meine innerste Distanzzone einfach überschritten. 

Mitterweile sollten wir die Abstandsregeln eigentlich verinnerlicht haben. Sie haben auch außerhalb von "Corona" ihre Berechtigung. 

Also denkt an die Szene aus "Dirty Dancing",wenn Johnny Castle Baby erklärt: "Das ist mein Tanzbereich und das ist dein Tanzbereich." 😉

Startet gut in die neue Woche. Ich lasse einfach mal einen Blumengruß da.

Bild von Ulrike Leone auf Pixabay

Sonntag, 18. Oktober 2020

gelesen: "Die Seele braucht keine Pillen"


Psychische Störungen ganzheitlich und ohne Psychopharmaka behandeln
von Dr. med. Kelly Brogan; schienen bei Irisiana; ISBN:978-3-424-15405-4; Preis. 18,00€


Ich habe immer wieder Patienten in der Beratung, die mir spätestens dann ich eine Medikation ab frage erzählen, dass sie wegen einer Depression in Behandlung sind. Und solch eine Behandlung ist wirklich nötig, wie mir erzählt wird. Schon ein Wechsel der Medikamente kann diesen Menschen komplett aus der Bahn werfen. Deshalb ist eine gute medizinische Begleitung hier sehr wertvoll.
Mich hat jetzt interessiert, was es eventuell noch für Möglichkeiten gibt meine Patienten zu unterstützen, bzw. das Krankheitsbild auch besser zu verstehen.
Ich habe Respekt vor jedem Autor, der ein Buch schreibt und deshalb versuche ich jedem Buch auch eine Chance zu geben. Dieses Buch konnte ich nicht zu Ende lesen.
Spätestens ab dem Punkt, als es darum ging, dass die Autorin medikamentenfrei lebt, also keine Schmerzmittel, keine Antibiotika, Chemotherapie lehnt sie auch ab, über hormonelle Verhütung kann man diskutieren und den weiteren Erklärungen dazu, da war ich dann raus. 

Natürlich gibt es einen Hinweis, dass Medikamente unter ärztlicher Aufsicht ausschleichend abgesetzt werden müssen, aber es geht direkt weiter mit Tendenzen, dass Medikamente nicht nötig sind. Und jede/r von uns weiß, dass man nur das liest, was man lesen möchte.


Ich habe noch punktuell gelesen, aber es wurde mir zu esoterisch, teilweise abgedreht.
Hier nur ein Beispiel einer Überschrift:“ Suizidgedanken als Symptom des Erwachsens“ Suizidgedanken beunruhigen die Autorin zum Beispiel nicht.


Depressionen und psychische Störungen sind für mich eine ernst zu nehmende Erkrankung die behandelt werden müssen.  Das funktioniert dann mal nicht mit einem Paläo- Pfannkuchen oder einer Blumenkohl-Karotten-Suppe, die zum Ernährungsprogramm gehören.
Ich verzichte bewusst auf den Link für den Blick ins Buch.


 

 

Sonntag, 11. Oktober 2020

gelesen: "Gemeinsam gegen Rheuma"

 Das Wissen zweier Top- Mediziner: die besten Strategien aus Naturmedizin und Schulmedizin

von Ernährungs-Doc Dr. med. Jörn Klasen, Dr. med. Keihan Ahmadi-Simab; erschienenn im ZS- Verlag; ISBN: 978- 96584-028-7; Preis: 24,99€


In diesem Patientenbuch (Zitat: Ein ...Ratgeber, .....und zur Selbsthilfe anregt")"  möchten die obengenannten Autoren das Wissen zu Rheuma, dem „fließenden Schmerz“ aus Schul- und Naturmedizin zusammenbringen.

Rheuma ist eine Erkrankung, die frühzeitig erkannt, gelindert werden kann.

Fallbeispiele im Buch zeigen, dass viele Patienten aber oft einen langen Weg gehen müssen um zur Diagnose zu kommen. Wenn dann zu lesen ist, dass es bundesweit 600- 800 Rheumatologen geben soll, dann ist erklärbar, dass viele Ärzte bei den beschriebenen Beschwerden nicht sofort „Rheuma“ auf dem Schirm haben.

Im Buch findet sich ein umfassender theoretischer Teil, der aber leicht verständlich ist. Die bereits beschriebenen Fallbeispiele werden immer wieder eingestreut.

Die medikamentöse Therapie wird von verschiedenen Seiten beleuchtet, dass z.B. Kortison als Dauerlösung nicht geeignet ist.

Aus der Naturheilkunde kommen homöopathische Mittel zum Einsatz, wobei die Homöopathie gerade sehr kontrovers diskutiert wird.

Kohlwickel- die kenne ich auch noch. Die sind mir als Jugendliche von unserem damaligen Hausarzt empfohlen worden, als ich eine Schwellung im Knie hatte. Geschadet hat es damals nicht.

Im Buch findet sich eine gute Übersicht aller entzündlich rheumatischen Erkrankungen inkl. ausführlicher Beschreibung im Einzelnen + Therapiemöglichkeiten.

Für mich war das Kapitel „Ernährung“ natürlich am interessantesten.

Altbekannte Empfehlungen wie der Verzicht auf Schweinefleisch, Zucker, Weizen, Fertigprodukten.
Kolleginnen und Kollegen werden eine Richtung im Kopf haben.

40 Rezepte (ansprechend und lecker) finden sich natürlich auch und  Anleitung zur Bewegung und Entspannung. 

Wer von Schmerzen geplagt ist, der sollte sich auch mal etwas Gutes gönnen.

Ich stelle Euch den Link für den Blick ins Buch hier ein. Bitte stärkt aber den heimischen Buchhandel, falls Euch das Buch interessiert.


 

 

Gemeinsam gegen Rheuma: Das Wissen zweier Top-Mediziner: Die besten Strategien aus Naturmedizin und Schulmedizin