Dienstag, 30. April 2019

Gab es gar keine Beratungen?

Frage zu meinen Berichten aus 40 Jahren Berufstätigkeit


Mich hat per Mail diese Frage erreicht. eine Kollegin hat mir geschrieben,dass sie meine Berichte sehr gerne liest, sich aber fragt, ob ich in dieser Zeit keine beratungen durchgeführt habe.

Natürlich habe ich Beratungen durchgeführt und wenn ich das mit Berichten von Kolleg*innen jetzt vergleiche, dann scheint es an manchen Stellen noch genauso zu sein, wie zu meiner Zeit im Krankenhaus.
Die Beratungen fanden quasi neben dem Entlassungskoffer statt. Mal eben schnell,weil der Patient nach Hause wollte, aber noch ein paar Infos brauchte. In dieser Zeit ging es häufig um eine cholesterinarme Kost und Übergewicht bzw. Adipositas.

Für mich waren diese Beratungen nicht sehr befriedigend. Der Patient war nicht mehr so richtig dabei, was ich auch nachvollziehen kann. Und in kurzer Zeit das mitzugeben, was für die Indikation wichtig war,das war schon eine Kunst. Ob und wie oft mir das gelungen ist, das kann ich nicht nachvollziehen.

Da ist die ambulante Beratung doch schon erheblich besser. Der Patient kann sich für einen Termin entscheiden und er kann sich entscheiden, ob er überhaupt eine Beratung möchte. Das ist immer seine Entscheidung.

Aber mir sind halt die anderen Erlebnisse präsenter als die Beratungen und für mich ist das Schreiben über diese Erlebnisse auch eine kleine Reise in meine Vergangenheit und mir fallen dann immer wieder neue Dinge ein,was ich erlebt habe. ;-)



Bild von katyveldhorst auf Pixabay

Sonntag, 28. April 2019

Wunschkost und Dankbarkeit


Ich lasse jetzt die eigentlich angedachte Chronologie meiner Beiträge mal außeracht.
Meine Erlebnisse sind normalerweise immer noch aus dem „alten“ Krankenhaus, aber  ich mache mal einen kurzen Sprung ins „neue „ Krankenhaus. 
Darüber werde ich später noch intensiver schreiben.

Die Leitung einer Station rief an und fragte, ob mal jemand kommen könne. Sie hätten einen Mann dort liegen, der einen Wunsch zum Essen hätte, das aber nicht sagen möchte. Er wäre schwer krebskrank.
Ich bin zur Station gegangen mit Block und Schreibzeug, habe mir die Zimmernummer geben lassen und bin dann ins Zimmer rein.
Vor mir lag ein alter „Herr“ (diese Beschreibung wird auch bleiben, denn es war ein „Herr“), zurückhaltend, mit einer gewissen Würde. Anders kann ich es nicht beschreiben. .Ich erinnere mich nicht an viele Patienten, aber dieser Herr ist mir wirklich im Gedächtnis geblieben.

Ihm war es peinlich, dass da extra wegen ihm jemand gekommen war und dann noch nach dem Essenswunsch fragen… Er bekäme doch alles, was er braucht.
Die Stationsschwester war mittlerweile auch im Zimmer und hat ihn dann in die Richtung geschoben mir doch zu sagen, was er gerne  essen möchte. „Steak mit Spargel“, darauf hatte er Lust, aber das wäre ja wohl zu viel verlangt. 
Ich konnte ihm nur sagen, dass ich mein Bestes tun würde, ich aber nichts versprechen könnte. Wunschkost, das war sonst oft Pfannkuchen, manchmal in Kombi mit Obst, Reibepfannkuchen, Milchreis, aber das?
Ich habe mit unserer Küchenleitung gesprochen, habe ihr den Fall erklärt, den Mann beschrieben und ich bekam das Okay. Ein Koch hat das Steak gebraten, der Spargel wurde gekocht und das Essen ging zur Station.
Irgendwann kam eine Mitarbeiterin, die an der Bandspüle stand, mit einem Zettel. Darauf stand sinngemäß, dass sich dieser Patient bedankt hat,  dass es sehr gut geschmeckt hat , die Portion viel zu groß war und dass die Reste von einem seiner Kinder gegessen worden wären.
Irgendwie ist ein Draht zu diesem Herrn entstanden, zwischen ihm und dem Küchenteam. Jede/r wusste um wen es ging, wenn der Name auf einer Karte erschien.
Er war nämlich  nicht zum letzten Mal bei uns Patient. 

Freitag, 26. April 2019

Traumata aus Kriegszeiten


Wer mir auf Instagram folgt, der hat gesehen, welche Bücher ich gerade lese.

Nein, es geht nicht um die Traumata, die jeder Flüchtling aus anderen Ländern hat, es geht um die Kriegskinder und Kriegsenkel, aus unserer Vergangenheit.

Auf diese Thematik bin ich durch meine Tochter aufmerksam geworden.
Nachdem von Traumata der Flüchtlinge aus Syrien und andern Ländern berichtet wurde, da hat sie mich gefragt: „ Wie ist das eigentlich mit meinen Omas? Die haben doch auch einen Krieg erlebt? Sind die nicht auch traumatisiert?“
Gute Frage, Tochter.
Bei Facebook wurde ein Link geteilt, indem es um diese Thematik ging. Den habe ich ebenfalls geteilt und dann bekam ich die Empfehlung zu den Büchern „Die vergessene Generation“ und „Kriegsenkel“ von Sabine Bode  (#Werbung, obwohl ich die Bücher selbst gekauft habe).
Es ist ein Thema, das mich sehr nachdenklich gemacht hat. Die Bücher, das ist schon schwere Kost, aber trotzdem leicht zu lesen.
Letztens war ich an einem Punkt, an dem ich gedacht habe:“Ist das eigentlich auch für meine Arbeit relevant?“
Das Wort „Mangelernährung“ hat mich angesprungen. In meinem Beruf ist es meistens verknüpft mit Krebserkrankungen, alten Menschen u.v.a.
Was passiert aber mit Menschen, die in oder nach dem Krieg unter einer Mangelernährung gelitten haben und die dann wieder „normal“ essen konnten? Ist das vergleichbar mit dem Jojo-Effekt?

Und was macht das mit dem Kopf? Hungern müssen und dann ist auf einmal, in den 50ern, ist alles da?
Muss ich mir meine Klienten jetzt auch mal nach ihrem Geburtsdatum anschauen?
Die Kriegserlebnisse haben natürlich auch vieles andere mit diesen Menschen gemacht.
Ein Thema ist nämlich auch, dass viele Mütter und Väter ihren Kindern nicht mehr Liebe geben können oder konnten. Wurde das evtl. kompensiert mit Essen? 
Glaubenssatz:“ Meine Kinder sollen es besser haben als ich!“
Ich habe schon oft in der Beratung gehört, dass übergewichtige Erwachsene, die Kriegsenkel in diesem Fall, schon von Kindheit an pummelig waren. Sie berichten auch davon, dass sie quasi dick  gefüttert wurden, der Teller musste leer gegessen werden….
Wieder mal ganz viele Gedanken im Kopf. Ich freue ich über Austausch, gerne auch als Kommentare hier oder in den sozialen Netzwerken.


*Die vergessene Generation: Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen
*Kriegsenkel: Die Erben der vergessenen Generation   (*Affiliate-Link)

Mittwoch, 24. April 2019

gelesen: „Das Handbuch gegen Schmerz“


Rücken, Kopf, Gelenke, seltene Erkrankungen: Was wirklich hilft. Neues Wissen. Neue Wege. Von den besten Medizinern aus Klinik und Forschung
von Prof. Dr. med. Thomas Tölle und Prof. Dr. med. Christine Schiessl; erschienen  im ZS-Verlag;
ISBN: 978-3-898833-731-6; Preis: 24,99€

#Werbung: Das Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das hatte keinerlei Einfluss auf meine Meinung!

Ein Buch in Hardcover, auf 283 Seiten alles zum Thema Schmerz zzgl. Anhang.

Beim Lesen ist mir bewusst geworden, wie viele Arten „Schmerz“ es doch gibt.
Kopfschmerzen hatte jeder schon mal, aber Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz. Genau wie Rückenschmerzen nicht gleich Rückenschmerzen sind.
Schmerzen werden immer subjektiv empfunden, beim einen stärker, beim anderen schwächer. Schmerz ist immer individuell. Das hat mir dieses Buch gezeigt.
Es ist eine sehr spannende Thematik und mich beeindruckt immer wieder, wie unser Körper mit Schmerzen umgeht.
 Aussage:“Schmerz bedeutet immer: Es stimmt etwas nicht. Signale werden aber überhört oder durch Medikamente unterdrückt/ beseitigt.“
Toll gemachte Grafiken verdeutlichen, wie Schmerz entsteht oder wie z.B. Entzündungen und Schmerzen zusammenhängen.
Für mich war das Thema „Bauchschmerz“ natürlich von großem Interesse. Hier finde ich auch Infos, dass Bauch und Gehirn zusammengehören. Reizdarm, Reizmagen- wo spielt da auch die Psyche mit rein?
Zu jedem Kapitel, das  immer von einem anderen Arzt /anderen Ärzten beleuchtet wird gibt es umfassende und leicht verständliche Informationen. Am Ende eines Kapitels gibt es einen Infokasten, in dem die Inhalte des Kapitels kurz zusammengefasst werden.

Beeindruckt haben mich auch die 11 Fallbeispiele. Welche Odyssee mancher Patient hinter sich hat, bis die richtige Diagnose getroffen wurde. 

Omas Tipps haben ebenfalls ihren Platz im Buch. Als Beispiel das Linsenbad bei Rhizathrose (Athrose im Daumengelenk). 
Es folgt immer der Hinweis, dass es zu diesen Tipps keine Studien gibt, aber die Erfahrung zeigt, dass es Patienten hilft.
Verschiedene Therapieoptionen werden am Ende des Buches beleuchtet.
Für mich ein gut verständliches Buch zu einem sehr komplexen Thema. 
Macht Euch selbst ein Bild durch den Blick ins Buch. Den entsprechenden Link stelle ich ein.
Bleibt schmerzfrei!


*Das Handbuch gegen den Schmerz: Rücken, Kopf, Gelenke, seltene Erkrankungen: Was wirklich hilft  (* Affiliate-Link)

Samstag, 20. April 2019

Frohe Ostern

Ich wünsche Euch allen erholsame Feiertage. Nutzt die freie Zeit als FREIZEIT.
Das Wetter soll toll werden.
Nutzt diese Zeit für Euch und Eure Lieben und macht Euch keinen Stress mit dem perfekten Braten oder der absolut designten Torte für den Kaffeetisch,falls Ihr Besuch erwartet.
Hauptsache es schmeckt!
Bildrechte: S. Hagedorn

Mittwoch, 17. April 2019

Diagnose Reizdarm


Und das in Kombi mit Klient männlich...

Das empfinde ich als schwierig, wenigstens manchmal.

Für Männer ist das oft keine Diagnose, weil nicht so greifbar. 
Die H2-Atemtests waren oft in Ordnung, Gastroskopie und Coloskopie ebenfalls, Blutwerte auch alle im grünen Bereich.
Dann kommt der Arzt mit dieser Diagnose daher. REIZDARM! 
Im Vorfeld wurde schon viel gegooglet und wer bei Google diese Diagnose eingibt, der landet bei ca. 1.070.000 Ergebnissen.
Da kann man dann auch mal auf Infos stoßen, die einem Mann nicht so genehm sind, wie z.B. das Thema „Stress“.
Ich frage in der Anamnese immer den Beruf ab. Es gibt da wirklich Berufe, die ich als stressig empfinde. 
Da sind z.B. die Männer, die im Außendienst arbeiten und von Termin zu Termin fahren, die Berufskraftfahrer, die morgens schon überlegen, ob sie abends einen Stellplatz finden.
Diese Liste kann man beliebig fortsetzen.

Aber diese Männer empfinden das nicht als Stress. 
Ich muss jetzt dazu schreiben: Es ist eine spezielle Altersklientel, nämlich Männer ab ca. 45+, die das nicht  erkennen.
Diese Männer können mir auch nicht beschreiben, wo genau der Schmerz oder das Unwohlsein sitzt.
„Irgendwie überall“ kommt gerne als Antwort.
Wenn ich versuche zu  erklären, dass solch eine Diagnose doch besser ist als z.B. Darmkrebs oder ein Magengeschwür, dann habe ich auch schon gehört, dass  den Männern solch eine Diagnose lieber wäre als halt Reizdarm.   
Es ist für sie greifbarer. Gegen das andere gibt es Tabletten oder eine Therapie und danach ist es wieder gut.

Jüngere Männer sind für diese Thematik offener.
Das hat dann auch etwas mit der Erziehung zu tun. (Ich beschäftige mich gerade so ein bisschen mit der Biografiearbeit, was sehr spannend ist).
Ich versuche dann immer Fakten zu schaffen. Darm- Hirn- Achse, damit kann ich bei einigen ein bisschen punkten.
Empfindlicheres Reizleitungssystem, da wird es meist schon schwieriger.
Im Gespräch versuche ich herauszuhören, mit welchen Themen sich diese Männer beschäftigen.
Ich habe das Glück mich mit Fußball gut auszukennen und die Formel1 ist mir auch nicht ganz fremd.
Dann kann ich dann Bilder entwickeln um die Problematik des Reizdarmes zu erklären, Stressmanagement ebenfalls  und Lösungswege zu finden, aber das mache ich dann ganz individuell.
Wie sind Eure Erfahrungen mit diesem Thema?

Bild von Christian Dorn auf Pixabay

Sonntag, 14. April 2019

MEIN Praktikant


Noch ne Geschichte aus meinem 40jährigen Berufsleben.

„Susanne, du sollst nach vorne kommen. Schwester Oberin hat angerufen“
Wenn dieser Satz zu hören war, dann hieß das, dass man in der Verwaltung zu erscheinen hatte und dann noch bei Schwester Oberin. 

Gedanken, wie: Was ist passiert? Ist dir ein Fehler unterlaufen und all solche Gedanken spurteten durch mein Gehirn. Ist schon komisch, dass meist negativ gedacht wird.

Ich mich also auf den Weg gemacht, angeklopft und ich wurde herein gebeten.
Vor Schwester Oberin saß ein junger Mann. Seltsam!
Ich durfte mich auch setzen und dann wurde mir der junge Mann vorgestellt.
Er war Koch bei der Bundeswehr und wollte sich weiterbilden zum Diätkoch. Bevor er das aber machen wollte, wünschte er sich einen Einblick in die praktische Diätetik. Praktikum bei mir ohne mich zu kennen.
Ich fühlt mich total geschmeichelt, hatte aber auch einen Riesen-Respekt vor dieser Aufgabe.
Was kam da auf mich zu, Zusammenarbeit mit einem fremden Mann, konnte ich dem Ganzen gerecht werden……?
Viel zu viele Gedanken und alles unnötig. Die Zeit mit Erwin (so hieß er) war ein Highlight in meinem beruflichen Alltag.
Dieser Mann war total offen, packte überall mit an und fragte mich Löcher in den Bauch. Er hatte schnell drauf, wie die Arbeitsabläufe waren und er hat mich wirklich entlastet. Ich war als Diätassistentin damals nämlich alleine.
Er hatte auch seinen eigenen Ablauf, d.h. er war so ab und zu verschwunden um „eine zu rauchen“. Er konnte sich auch gut mit unseren "Alphatieren", die zu Beginn skeptisch waren. 
Er hat sich aber nicht auf schon beschriebene Exzesse eingelassen.
Privat war er stolzer Vater. Ich habe viele Geschichten über „seinen Zwerg“ gehört.
Die Praktikumszeit verging eigentlich viel zu schnell. Mit solchen Menschen arbeiten zu dürfen, das ist ein Geschenk. Als Dankeschön bekam ich zum Abschluss einen großen Blumenstrauß und eine freundschaftliche Umarmung.
Was ich leider nie erfahren habe ist, ob er die Weiterbildung zum Diätkoch dann doch gemacht hat.


Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay

Freitag, 12. April 2019

"Das es so etwas gibt...."

Gestern habe ich nach einem Beratungstermin wirklich gezweifelt. Während des Gespräches musste ich meine Verwunderung ein bisschen runterfahren.

Ich hatt eine Klientin vor mir sitzen, die einen elllenlangen Leidensweg hinter sich hat . Jetzt hatte ihr ein Arzt empfohlen eine Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen.

Und da fiel dieser Satz.
"Das es so etwas überhaupt gibt, dass ich zur Ernährungsberatung gehen kann. Bisher habe ich immer nur Pamphlete an Papier bekommen, was ich  essen kann."

Ich war wirklich erstaunt, denn ich arbeite seit 40 Jahren in meinem Beruf.
Wer weiß da nicht Bescheid, dass es mich, dass es uns Ernährungsfachkräfte gibt?

Gibt es Verbraucher, die das nicht auf dem Schirm haben, sind es die Ärzte und wenn ja, welche?
Krankenkassen?

Wo müssen wir einfach noch sichtbarer werden und zwar durch gute Arbeit und durch gute Außendarstellung?

Ich bin auf Erfahrungen aus jeder Richtung gespannt.



Bild von ElisaRiva auf Pixabay

Mittwoch, 10. April 2019

fortgebildet: Die Niere in der Ernährungstherapie


Seit diesem Seminar sind zwar ein paar Tage vergangen, aber es wirkt nach. 
Schon lange hatte ich keine so lebendige Fortbildung. 
Und das bei einem Thema, vor dem ich mich seit Jahren, nein, Jahrzehnten erfolgreich gewehrt habe: Die Niere.
Ich glaube, zuletzt sehr intensiv habe ich mich bei meinem Examen damit beschäftigen müssen und wer hier regelmäßig liest, der weiß: Das ist lange her.
Mir ging es aber nicht alleine so. Das konnte ich in der Vorstellungsrunde  heraushören.
18 Teilnehmerinnen standen auf der Liste, die uns von Freiraum- Seminare zur  Verfügung gestellt wurde.
Direkt an dieser Stelle ein dickes Dankeschön an Dr. Friedhelm Mühleib und seine Frau Andrea Peitz für das tolle Ambiente, das gute Essen- Fortbilden in Wohlfühl- Atmosphäre halt. Hier schon mal beschrieben.
Referentin war Irmgard Landthaler, Diätassistentin, die das Thema mit Herzblut lebt und auch so vermittelt.
Ganz viel Fachkompetenz gepaart mit vielen Praxisbeispielen und einer Menge Humor. 
Und ganz viel Informationen in Papierform, mit denen ich in Zukunft gut arbeiten kann
Sie hat mir wirklich die Angst bzw. den übergroßen Respekt vor der Thematik genommen.
Bei diesem Thema schwang bisher immer der Gedanke mit: Du kannst so viel falsch machen.
Dieser Gedanke war nach dem Seminar weg. 
Frau Landthaler hat uns mitgenommen, hat uns den Weg der kleinen Schritte gezeigt. 
Es muss nicht alles sofort und in einer Beratung besprochen und bearbeitet werden. Aus den Laborwerten das Hauptthema heraussuchen und dann Schritt für Schritt gemeinsam dem Patienten Lösungen anbieten und gemeinsam mit ihm Lösungen erarbeiten.
„Die Kunst des Erlaubens“- auch wichtig für Nierenpatienten, die durch ihre Erkrankung schon stark eingeschränkt sind.
Lebensqualität erhalten. Das war letztendlich auch das Credo.
Ich fühle mich nach diesem Seminar auch nicht alleine gelassen. Wenn ich nicht weiter weiß, dann kann ich mich an Frau Landthaler wenden.
Ich glaube nicht, dass ich jetzt mehr Nierenpatienten beraten werde, aber viele meiner Patienten haben eine Niereninsuffizienz im Gepäck. Da werde ich auf jeden Fall genauer hinschauen können.

Ich möchte mich auf diesem (Blog-)Weg noch einmal ganz herzlich bedanken. Es war ein Erlebnis.

Bild von balik auf Pixabay