Sonntag, 28. November 2021

Klienten und ihre Ziele


Mit diesem Titel sind wir am vergangenen Wochenende in den 3. Teil unserer Ausbildung zum NLP-Practitioner gestartet.
Anja Schneider hatte uns im Vorfeld mit schriftlichem Material versorgt, aber das dient uns dann zum Üben.
Wir sind nämlich wirklich im Tun und dieses Mal ging es um die „Walt- Disney- Strategie“ und das Arbeiten mit der „Ziel-Timeline“
Bei beiden Formaten arbeiten die Klient*innen und als Coach leite ich sie durch diesen Prozess.
Wir haben alle Ziele im Leben, aber es gibt dann oft das „Stimmchen“ im Ohr, das warnt. Dann schreckt man vor dem Plan zurück. Wir möchten nämlich Sicherheit in unserem Tun.
Aber auch das „Stimmchen“ möchte uns nur Gutes tun. Deshalb hat es seine Berechtigung. Wenn das bewusst ist, dann kann ich damit arbeiten.



Ich bin sehr froh, dass ich mittlerweile so einige Formate zur Verfügung habe, die ich meinen Klient*innen anbieten kann so dass sie erkennen können wie sie auf den Weg zu kommen.
Das mal kurz und knackig. Im Februar geht es weiter. Ich freue mich schon drauf. Auch wenn diese Wochenenden sehr lang sind, es bringt auch mir sehr viel.

Ich wünsche Euch allen einen schönen 1. Advent. 


 




Mittwoch, 24. November 2021

gelesen: Wenn Du einen Traum hast

von Bas Kast mit Illustrationen von Sofiya Usach; erschienen bei C. Bertelsmann:
ISBN:
978-3570104576, Preis: 22,00 € 

Der Autor Bas Kast war mir bisher nur durch seine Bücher "Der Ernährungskompass" und dem dazugehörigen Kochbuch bekannt. 

Umso überraschter war ich als mir vom Verlag dieses Buch angeboten wurde in dem es um die Erfüllung von Träumen geht. Träume haben wir doch alle.
Es ist ein Bilderbuch für Erwachsene, aber auch Kinder kommen damit zurecht. Mit einem Bilderbuch hatte ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Wahrscheinlich, weil ich Bas Kast mit den Ernährungsbüchern verbinde.

Es wurde mir vom, ich nenne es jatzt mal schriftlichen Inhalt, nicht viel Neues vermittelt.
Es geht darum an seine Träume zu glauben, sich mit einem Freund auf den Weg zu machen,sich nicht von Hindernissen abhalten, auf seinem Weg zu bleiben.

Was mich fasziniert hat sind die Illustrationen von Sofiya Usach. Die haben mich wirklich berührt. Sie strahlen so viel Liebe und Zuversicht aus. Mein erster Gedanke, als ich durchgeblättert habe war:

" Was für süße Bilder."

Das ist jetzt alles was ich dazu schreiben kann. Das Buch eignet sich vielleicht als Geschenk für jemanden, der sich gerade "selbst verloren" hat, einen Traum leben möchte und nicht so richtig weiß wie es weitergehen soll. Als kleine Unterstützung und als Mutmacher.

Hier der Link für den Blick ins Buch (kein Cent für mich).
Das Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt was keinerlei Einfluss auf meine (subjektive) Meinung hat.

P.S. Ein sehr  schwergewichtiges Buch stelle ich Euch hier noch vor. Dann ist erst einmal Schluss mit Neuerscheinungen vor Weihnachten.



Sonntag, 21. November 2021

Beratungsberichte für den Arzt

Für mich gerade ein sehr wichtiges Werkzeug um meinen Patient*innen weiterzuhelfen wenn allein die Ernährungstherapie nicht  weiterbringt.
Ich habe schon oft solche Berichte geschrieben weil mir Patient*innen oft mehr erzählen als dem Arzt, oft auch weil ich ein bisschen mehr Zeit habe.
Viele Ärzte wissen das auch zu schätzen, das habe ich gerade in der vergangenen Woche erlebt.
Es ging um eine Patientin, die den ganzen Tag isst, auch nachts. Sie hat mir sehr viel aus ihrem Familienumfeld erzählt und ich habe mir angewöhnt bei solchen Erzählungen wenn irgend möglich wortwörtlich mitzuschreiben.
Bei dieser Patientin habe ich schnell gemerkt, dass ich da an meine Grenzen stoßen werde.
Ich habe eine Zusammenfassung für den behandelnden Arzt geschrieben. Matürlich habe ich mir vorher eine Schweigepflichtsentbindung unterschreiben lassen.Ohne diese Einwilligung kann ich nichts schreiben.
Kurz drauf hat mich der behandelnde Arzt angerufen, sich für meine Arbeit bedankt und hat direkt aus meiner Ernährungsdiagnose eine medizinische Diagnose gestellt. Das ist der Sinn eines solchen Beratungsberichtes.
Wir haben beide das Wohl der Patient*innen im Blick.

Was natürlich auch noch eine Folge solch eines Kontaktes sein kann: Der Arzt hat mich "auf dem Schirm". Ein Tool für die Eigenwerbung. 😉 Aber das ist nicht meine erste Priorität.


Ich wünsche Euch allen einen entspannten Sonntag. Nächste Woche folgt etwas zum 3. Block der Ausbildung zum NLP-Practitioner. 




Bild von janeb13 auf Pixabay

Mittwoch, 17. November 2021

gelesen: Körpergeflüster

 Der persönlichen Lebensmelodie folgen
von Katrin Jonas, erschienen im Innenwelt  Verlag: ISBN: 978-3-947508-53-2; Preis: 18,00€

Von Katrin Jonas habe ich Euch hier schon zwei Bücher vorgestellt.
Zum einen das Buch "Nackt" und zum zweiten das Buch "Die bewegte Frau".

Beide Bücher haben mich schon sehr beeindruckt und passen gerade jetzt, wo ich mich verstärt dem Thema "Wechseljahre" widme gut.
In diesem Buch stellt die Autorin 48 BodyWareness und Meditationsübungen vor.
Worum geht es genau? Es beginnt mit Atemübungen. Das nutze ich selbst gerne um in die Ruhe zu kommen.
Es geht um Bewegungsübungen, Herzübungen und auch Meditationsübungen. 48 Stück an der Zahl.
Die Empfehlung von Frau Jonas lautet: Jede Übung nacheinander für sich selbst zu testen. Ich habe jetzt nur gelesen und noch nicht getestet oder geübt wobei mir einige Übungen aus dem Yoga schon bekannt sind.

Ich habe gerade einige Klientinnen in der Beratung, die das Gefühl für sich verloren haben. Da sind solche Übungen ein kleiner Schritt um wieder ins Körpergefühl zu kommen.
Sollte es sich allerdings um ein Trauma handeln, dann bitte von ausgebildeten Therapeutinnen und Therapeuten begleiten lassen.

Ich denke da gerade an mein trauriges Mädchen, mit der ich den sogenannten "Sicheren Ort", ein Format aus dem NLP, kreieren wollte. Es hat nicht funktioniert, weil dieses Kind nicht mal wusste, was die Lieblingsfarbe ist. Wie soll man sich da spüren?

Zurück zum Buch. Wir sollen und müssen mehr auf unseren Körper hören. Er schickt uns ständig Signale, die aber oft überhört werden im ganzen Gewusel des Alltags. 

Da helfen solch kleine Übungen sehr um wieder bei sich anzukommen.
Jetzt werde ich noch einmal von vorne mit dem Buch beginnen und die Übungen wirklich ausprobieren. Danach filtere ich dann was für mich persönlich passt und auf was ich mich vielleicht nicht einlassen kann.
Hier der Link zu einer Leseprobe (an diesem Link verdiene ich nichts).

Diese Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt was keinerlei Einfluss auf meine (subjektive) Meinung hat. 




Sonntag, 14. November 2021

Schaut doch bitte genau(er) hin!

Es ist gerade wirklich ein Trend einem Menschen der zahlenmäßig (damit meine ich die Zahl auf der Waage) als adipös gilt zu einer bariatrische Operation zu raten.
Aus diesem "Rat" wird leider manchmal dann eine Bedingung um eine Weiterbehandlung zu bekommen.
Ich erkläre es an einem Besipiel aus meiner Beratungspraxis:
Patientin, Mitte 50, die mich mit leicht aggresivem Ton angerufen hat weil sie eine Notwendigkeitsbescheinigung bekommen hat und sich auf eine bariatrische Operation vorbereiten soll. Der letzte Satz ging sinngemäß in die Richtung, dass diese Patientin keinen Sinn in solch einer Operation sieht.
In der vergangenen Woche hatten wir den Termin und ich kam ins Grübeln als diese Frau auf mich zugelaufen kam. Sie wirkte auf mich immer noch leicht aggressiv,speziell von der Mimik her.
Zu Beginn ein bisschen Smalltalk um in die Beratung zu starten und ich habe mir diese Frau genau angeschaut. Schmale Finger, schmales Gesicht, auch der Hals war nicht "schwammig". Ich habe diese Frau dann mal gebeten aufzustehen und da war deutlich zu erkennen, dass diese Frau wohl ein Lip- und/oder Lymphödem hat. Ab der Hüfte wurde sie breit und das meine ich nicht despektierlich.

Ich habe ihr meine Einschätzung erzählt, habe ihr dazu geraten das aber bitte durch einen Facharzt abklären zu lassen, weil ich es nur als Einschätzung habe und ich bin keine Ärztin.
Was diese Frau mir dann erzählt hat hat mich wirklich erschüttert, besonders weil sich diese Sätze bei ihr massiv eingegraben haben.
Ein Beispiel dafür zum Führen eines Ernährungstagebuches:
"Wenn Sie das dann aufschreiben, dann schreiben Sie auch ruhig die Tafel Schokolade mit auf, die Sie jeden Tag essen."

Schubladendenken!!! Sie isst überhaupt keine Tafel Schokolade am Tag.Es wurde einfach unterstellt. Ihr kamen beim Erzählen schon die Tränen.

Da kamen noch mehr Sätze, die diese Frau wirklich verletzt haben und auf ähnliche Fragen habe ich dann in der Anamnese verzichtet. Sie waren für mich sowieso nicht mehr relevant.

Wir sind jetzt so verblieben, dass sie  einen Termin beim Facharzt  abspricht um abzuklären ob es sich wirklich um ein Lipödem handelt.
Sie schreibt ein Ernährungstagebuch, das ich dann analysieren werde und danach werde ich  einen Beratungsbericht schreiben mit dem diese Frau zum behandelnden Arzt gehen kann.
Eine Patientin mit Lipödem braucht keine bariatrische Operation. Das krankhafte Fett nimmt sie damit nicht ab.

Was mich wirklichgeärgert hat ist, dass zwei Ärzte (wahrscheinlich) nicht gesehen haben was hinter dieser hohen Zahl auf der Waage steckt. 

Ich wünsche mir den Blick auf den kompletten Menschen.




Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

Mittwoch, 10. November 2021

gelesen: Power für die Knochen

Osteoporose vorbeugen, diagnostizieren
von Prof. Dr. med. Reiner Bartel mit einem Übungsteil von Johanna Fellner; erschienen im
Südwest- Verlag, ISBN: 978-3-517-10074-6; Preis: 20,00

Das Buch richtet sich an Endverbraucher, aber auch ich konnte interessante Informationen mitnehmen, speziell für die Frauen in den Wechseljahren.
Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, dass wir im Anatomieunterricht lang und breit über Knochen und Skelett gesprochen haben.

Das Buch ist sehr gut lesbar. Wie die Knochen aufgebaut sind, wie alles funktioniert ist gut verständlich erklärt und wird mit ansprechenden Grafiken verdeutlicht.
Dadurch wird auch vermittelt wie wichtig die Osteoporoseprävention ist und was man selbst tun kann um die Knochen gesund zu halten.

Ich kopiere Euch hier etwas aus dem Inhalt in den Beitrag:

  • Krankheit Osteoporose
  • Risikofaktoren erkennen und eliminieren
  • Diagnose "Osteoporose" – die Knochendichte im Fokus // Wissen ist Macht – auch bei Osteoporose // Die Knochendichtemessung
  • Vorsorge – zehn Tipps für Powerknochen
  • Rezepte – Powerfood für Powerknochen 
  • Training mit Johanna Fellner – Spaß und Power in jedem Alter // Warm-up // Faszienstretch // Kräftigung // Stretching // Mentales Training
  • Behandlung  // Geduld bringt den Erfolg // Die Schmerzspirale durchbrechen // Psychische Verarbeitung der Krankheit
  • Medikamente // Wann ist eine Therapie notwendig? // Basistherapie // Medikamentöse Therapie // Fazit für die Praxis

Mich hat dieser Aufbau, nämlich von der Theorie hin zum Praxisteil als Beispiel "Rezepte und Trainingsteil", dann wieder zurück zu Behandlungsmöglichkeiten angesprochen, weil es auflockert.
Ich finde den Teil des Buches sehr wichtig, in dem es um Erkrankungen und Medikamente geht, die Osteoporose fördern. Wer denkt  schon automatisch daran, dass Protonenpumpenhemmer, die viele meiner Patient*innen im Medikationsplan stehen haben und schon lange nehmen, das Risiko einer Osteoporose erhöhen? Ich weiß das und weise auch darauf hin, aber ich bekomme ja nicht jeden Menschen in die Beratung. 😉
Im Rezeptteil wird für jedes Rezept der Calciumgehalt angegeben. Calcium in Kombination mit Vitamin D = wichtig für den Knochenaufbau. Zur Empfehlung für Vitamin K  weiß ich nicht wirklich ob es nötig ist. Da habe ich auch andere Informationen vorliegen. Also bitte mit dem Arzt besprechen.
Der Bewegungsteil lädt zum Mitmachen ein, weil es keine Übungen sind, die Untrainierte überfordern.

Für mich ein guter Patientenratgeber. Macht Euch gerne einen eigenen Eindruck über den Link zum Blick ins Buch (an dem ich nichts verdiene).

Dieses Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt was keinerlei Einfluss auf meine (subjektive) Meinung hat.  


Die Bildrechte liegen beim Verlag.






Sonntag, 7. November 2021

Der innere Schweinehund

Wer kennt ihn nicht, dieses Wesen, das uns dazu treibt die Schokolade zu essen obwohl wir genau wissen, dass es nicht zum Projekt „Abnehmen“ passt oder den Abend lieber auf der Couch zu verbringen als zum Fitness-Studio zu gehen? 

Es gibt noch viele andere Beispiele aus anderen Bereichen, in dem dieser Schweinehund uns fest im Griff hat und man dann nachher mit schlechten Gewissen da sitzt und sich fragt: „Warum hast du das gemacht?“
Genau um diese Situationen ging es im zweiten, also dem vergangenen Wochenende zur Ausbildung zum NLP-Practitioner mit Anja Schneider.
Es war sehr fordernd, denn uns wurden Formate vorgestellt, die es in sich hatten. 

Wir bekommen nicht nur die Theorie vermittelt sondern wir üben mit unseren eigenen Themen, d.h. ich fungiere einmal als Klient und ein anderes Mal als Berater. Ich weiß also genau wie es sich anfühlt wenn ich Klient*innen auf diese Art und Weise begleite.
Das ist dann ganz etwas anderes als eine Ernährungsberatung. Ich muss raus aus meiner Komfortzone und mich mit anderen Abläufen, anderen Begrifflichkeiten, anderen Themen auseinandersetzen. Einige Formate springen mich quasi sofort an, andere fallen mir schwerer, aber ich muss sie kennen, weil ich mich sonst halt nicht am Ende „NLP-Practitioner“ nennen darf.
Zurück zum Schweinehund- Thema. Es gibt gute Formate um diesem Thema auf den Grund zu gehen. Sie einem aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten oder in einen anderen Rahmen zu setzen. „Reframing“ ist das Zauberwort. 

Das haben wir geübt. Immer mit dem Wissen: Wenn es hakt, dann ist Anja da und gibt Unterstützung. Es war anstrengend, speziell der Samstag, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht.


Es hat mir persönlich neue Erkenntnisse gebracht, es hat mich einige Dinge ganz anders spüren lassen.
Ich möchte mich auch dieses Mal bei den tollen Frauen bedanken mit denen ich diese Ausbildung absolvieren darf. So viel Wertschätzung und Vertrauen, das macht zufrieden und auch stolz.
Ich werde genau wie beim ersten Teil natürlich noch nacharbeiten, aber ich werden diese Formate auch gerne in meiner Ernährungsberatung einsetzen wenn Patient*innen und Klient*innen dafür offen sind und sich darauf einlassen.
Noch ein letzer Punkt, der mir sehr wichtig ist: Ich wurde in den letzten Wochen darauf angesprochen, dass NLP doch etwas ist, was sehr manipulativ ist.
Darüber haben wir auch gesprochen.
Direkt vorneweg: Ich kann schon allein mit einer Frage, die ich auf eine bestimmte Art und Weise stelle, manipulieren. Dazu brauche ich kein NLP.
Ich möchte NLP „ethisch“ einsetzen, damit meine ich, dass ich meine Menschen begleite und auch unterstütze, aber das sie in dem Format, was gewählt wurde, selbst die Lösung finden.
Ich freue mich schon jetzt auf das letzte Wochenende im November. Da geht es weiter.
Ich freue mich auch darauf das Gelernte anzuwenden und somit die Ernährungstherapie um einige Werkzeuge zu erweitern.
Ich wünsche Euch allen noch einen entspannten Sonntag.




Mittwoch, 3. November 2021

gelesen: "Resilienz- Dein Körper zeigt dir den Weg"

 Wirksame Übungen für innere Stärke und gute Nerven
von Dr.phil. Isa Grüber; erschienen bei Irisiana; ISBN: 978-3-424-15409-2; Preis: 15,00 €

 
Resilienz, das ist ein Thema was ich total spannend finde. Bisher kannte ich es nur so, dass man aus negativen Erlebnissen neue Stärke  zieht, mal ganz einfach ausgedrückt.
Beim Lesen des Buches habe ich direkt bemerkt, dass es dieses Mal doch wohl etwas "anders" ist. Ich bin offen für Neues.
Frau Dr. Gruber ist ausgebildet in Somatic Experiencing (SE)® nach Dr. Peter Levine, einem körperorientierten Ansatz zur Überwindung und Transformation von Traumata aller Art.
Bei dem Wort „Traumata“ habe ich etwas geschluckt, denn Traumata sind für mich immer ein Fall für die persönliche Betreuung und Begleitung.
Frau Gruber stellt Körperübungen zum Thema Stress, Körperbewusstsein und auch Achtsamkeit vor .
Einiges war mir in ähnlicher Form schon aus meinen Yogastunden und auch jetzt aus meiner Ausbildung zum NLP- Practitioner bekannt.
Ich finde es auch nicht verkehrt sich vermehrt dem Körper und seinen Signalen zuzuwenden. Die kommen ja ständig, aber wer hört bewusst drauf im schnelllebigen Alltag? Da halte ich solch kleine Übungen durchaus für sinnvoll.
An einigen Stellen im Buch wird darauf hingewiesen, dass zu einer Übung ein „überschaubares Thema“ gesucht werden soll, keines, das in die Tiefe geht. 

Da wird es darum gehen, dass man für die „unüberschaubaren Themen“ dann doch Begleitung braucht.
Innere Stärke und gute Nerven- das können wir alle gerade wohl sehr gut gebrauchen.
Wer aber merkt, dass man den Stress selbst nicht mehr unter Kontrolle bekommt, die Körpersignale überfordern, dann bitte dieses Buch zur Seite legen und sich eine Begleitung suchen, die therapeutisch tätig ist und Situationen abfangen kann, wenn es für die einzelne Person zu viel wird.
Ihr bekommt natürlich einen Link für den Blick ins Buch (an dem verdiene ich keinen Cent) und wenn es passt, dann kauft im heimischen Buchhandel.


Das Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt was keinerlei Einfluss auf meine (subjektive) Meinung hat.

Die Bildrechte liegen beim Verlag.