Mittwoch, 24. Februar 2016

Seminar:"Schluss mit halben Sachen im Verkauf"

Am 22.2. habe ich das obengenannte Seminar besucht, das von der Friseur Innung Borken organisiert worden ist. Es richtete sich in diesem Fall nicht nur an Friseure sondern wurde berufsübergreifend angeboten.
Wer etwas verkauft, in meinem Fall eine Diesntleistung, der kann immer Anregungen gebrauchen.
Referent war Oliver Schumacher aus Lingen, der lange Zeit als Außendienstler tätig war.
Die Zusammenfassung direkt zu Beginn: Es war ein lebendiges Seminar, nicht langweilig, praxisnah und mit praktischen Übungen. Trotzdem habe ich wieder mal bemerkt, dass ich nicht alles 1:1 für meine Dienstleistung übertragen kann. Produktverkauf ,als Beispiel, ist mir laut Berufsordnung nicht gestattet. Ich konnte trotzdem einige Anregungen und Gedanken mitnehmen, speziell was den Kundenkontakt angeht. Einige Aussagen waren mir zwar schon bekannt, aber es tut gut, wenn sie dann mal wieder nach vorne geholt werden. Oliver Schumacher hat viel aus dem eigenen Nähkästchen erzählt. Das machte das Seminar lebendig und authentisch.
Ich möchte hier ein paar Aussagen aus dem Seminar aufschreiben, die es mir besonders angetan haben.
Zuallererst: "Behandle Deinen Kunden wie gerade dieser behandelt werden möchte."
Bisher wurde vermittelt, dass wir unsere Kunden so behandeln sollten,  wie auch wir behandelt werden möchten. Das kann ja nicht stimmen. Mein Kunde /Klient ist nicht ICH.
Dann "Fachidiot schlägt Kunden tot" Für mich eine Anregung meine  Beratungsgespräche zu reflektieren. Benutze ich eventuell zu viele Fachbegriffe? Ich hoffe, nicht. Und ich hoffe, dass das  Vertrauensverhältnis zu meinen Klienten dann groß genug ist, dass diese dann nachfragen.
Wichtiger Satz:" Blickkontakt fällt dann auf, wenn er fehlt." Korrekt, ich möchte im Gespräch auch angeschaut werden. Das vermittelt auch mir das Gefühl, dass mein Gegenüber bei mir ist, mich ernst nimmt.
Zuallerletzt ein Satz, der meine Arbeit schon lange begleitet und mit dem vor allem viele Frauen ein Problem haben: die Preisgestaltung und das Stehen zum eigenen Honorar.
Da habe ich mir zwei Sätze notiert, die mir bei der Umsetzung helfen:
"Geld ist egal, wenn die Gegenleistung stimmt" und "Ich kann nicht billig, ich kann nur gut."
Wer die Gelegenheit hat, Oliver Schumacher live zu erleben, der sollte sich das gönnen. Er hat Fragen zu den verschiedensten Gebieten der Dienstleistung mit einer Lösung beantwortet,war dann auch so kompetent zu sagen, wenn er keine Lösung hatte. Und gerade Letzteres macht für mich einen kompetenten Referenten aus.
Danke fürs Foto, Yvonne Honerbom


Samstag, 20. Februar 2016

Entspannung in der Salzgrotte

Salzgrotten schießen gerade wie Pilze aus dem Boden. In jedem Ort eröffnet solch eine Entspannungsoase.
Bisher war ich immer etwas skeptisch, aber trotzdem neugierig.
Gestern hat mein Mann dann in Gemen für 15 Uhr einen Termin für uns beide gebucht.
Nach einer arbeitsreichen Woche hatten wir uns etwas Entspannung verdient.
10-15 Minuten zur vollen Stunde sollten wir vor Ort sein. Dort bekamen wir Stoffüberzieher für die Schuhe und wurden dann in einen dämmrigen Raum geführt mit mehreren Sesseln.
Platz nehmen, zurücklehnen und anschließend eingepackt werden in eine Decke. Das Licht wurde gelöscht und um uns herum war noch ruhiges Wassergeplätscher und Entspannungsmusik zu hören.
45 Minuten allein mit den eigenen Gedanken, die immer ruhiger wurden (zwischendurch gestört von jemandem, der laut geschnarcht hat ;-) ).
Nach 45 Minuten wurde es wieder etwas heller, es klopfte an der Tür und wir wurden wieder "ausgepackt" . Uns wurde auch empfohlen,nicht direkt aufzustehen, sondern es langsam angehen zu lassen, da der Kreislauf in dieser Zeit runterfährt.
Fazit: Wir haben uns vorgenommen uns diese persönliche Auszeit öfter zu gönnen.
Bildrechte: S. Hagedorn


Mittwoch, 10. Februar 2016

gelesen:"Lecker ohne... Zucker

 Gesund süß genießen
Autorinnen: Alexandra Hirschfelder, Sabine Offenborn; erschienen bei Humbold; ISBN: 978-3-89993-884-6: Preis: 19,99€
Pünktlich zu Beginn der Fastenzeit möchte ich ein Buch vorstellen, das all diejenigen unterstützen kann, die sich dafür entschieden haben den Zucker in den kommenden sieben Wochen zu reduzieren oder ganz weg zu lassen. Auch ich werde in dieser Zeit mal komplett auf "süß" verzichten. Mein Zuckerfasten bedeutet dann: Kein Zucker, kein Honig, kein Süßstoff, keine Süßigkeiten, Plätzchen und Kuchen.
Die Autorinnen(beide von Beruf Diätassistentin) sind mir schon seit geraumer Zeit bekannt durch ihr Online- Portal Lecker-ohne. Sie haben  eine tolle Datenbank mit Rezepten zu verschiedenen Indikationen erstellt.
Zum Buch: Es startet mit einer Warenkunde,leicht verständliche Erklärungen wie sich die verschiedenen Zucker zusammensetzen
Zucker und seine Wirkung auf den Körper, auch das wir Zucker fürs Gehirn brauchen, aber es kommt auf die richtigen Zucker an und wann man diese am besten isst.
Die Autorinnen erklären,warum sie nicht komplett auf Zucker verzichten würden im Kapitel "No Carb- Low Carb- Slow Carb".
Es werden die verschiedenen Süßungsmittel erklärt,was oft nötig ist. In der Beratung stelle ich oft fest, dass der Unterschied zwischen Zuckeraustauschstoffen und Süßstoffen oft nicht bekannt ist.
Praxisnah die Beschreibung, wie Obst durch Einfrieren oder Trocknen haltbar gemacht werden kann.
Am Ende findet sich ein umfangreicher Rezeptteil. Süße Rezepte, die oft ganz ohne Süßungsmittel auskommen oder mit ganz wenig z.B. Agavendicksaft. Und es werden zum Teil nur ganz wenige Zutaten benötigt. Auch nichts Exotisches muss auf die Einkaufsliste.Das macht mal wieder Lust aufs Nachkochen oder Nachbacken.
Dieses Buch werde ich in ein Konzept einbinden, welches ich gerade mit meiner Kollegin Tanja Lorenz entwickle. Wir sind dabei das Zuckerfasten für eine Maßnahme im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung passend machen. Und da sehe ich auch einen Platz für dieses Buch. Wer den Zucker  zum ersten Mal komplett weglässt, der braucht Ideen und die sind in diesem Buch zu finden.
Rundum gelungen!




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