Es geht, wie sollte es anders ein, hier auch mal wieder um die Zeit während der sog. Corona- Krise.
Wir sitzen alle doch mehr oder weniger zuhause, können nicht das tun, was wir sonst gewohnt sind und das verursacht natürlich auch Stress.
Ich vermisse auch meine sozialen Kontakte. Meine Tochter sehe ich auch nur noch über WhatsApp- Video-Telefonie. Sie bleibt in den eigenen vier Wänden und ihre Oma nicht zu gefährden.
Natürlich sind auch die sozialen Netzwerke gerade übervoll, weil wir auch die Möglichkeit haben damit in Kontakt zu kommen und uns dort auszutauschen. Alles gut. Dafür sind diese Plattformen auch da.
Trotzdem habe ich festgestellt, dass Menschen, die ich über diese Netzwerke schon seit Jahren "kenne" sich verändern.
Sie posten Filmchen, Aussagen, die für mich in die Richtung "Verschwörungstheorien" gehen.
Ich halte mich an Fakten. Ich halte mich an das, was mir von unserer Regierung vorgegeben wird. Ich bleibe zuhause, fahre zu meinem wöchentlichen Einkauf am Anfang der Woche raus und ansonsten halte ich mich an das was mir vorgegeben wird.
Was auch spürbar ist, dass sich der Ton in manchen Gruppen oder auch im privaten Austausch verschärft. Macht sich bei einigen eine Art Lagerkoller breit, sind sie nicht stressresistent? Ich weiß es nicht.
Ich wünsche mir in manchen Augenblicken auch mein gewohntes Leben zurück,aber wenn die Maßnahmen die Verbreitung des Virus zu verlangsamen und das einen positiven Effekt auf das Leben der Menschen hat, dann mache ich das.
Ich möchte noch einmal zurück kommen auf diesen verschärften Ton: Ich erkläre und schreibe das gebetsmühlenartig immer wieder, wenn es um den Umgang mit den sozialen Netzwerken geht:
" Am anderen Ende der Leitung sitzt ein Mensch."
Es gibt auch noch so einen Satz, den ich mir als Kind häufig anhören musste:
"Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu."´
Übertragen auf Kommentare und Postings: Möchte ich das, was ich da gerade in die Tastatur haue von jemandem persönlich ins Gesicht gesagt bekommen?
Wir sitzen doch alle in einem Boot.
Also nutzen wir doch diese Zeit um konstruktiv miteinander umzugehen.
Ich habe auch kein Problem damit mich von bestimmten Menschen zu"entfreunden", wie sich das nennt.
Gemeinsam erreichen wir aber mehr!
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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