Mit diesem Gedanken bin ich in dieses Jahr gestartet. Konsumruhe in Sachen „Kleidung“
Mein Schrank ist gut gefüllt und ich habe jetzt beim bevorstehenden Saisonwechsel mal nachgeschaut, welche Kleidungsstücke ich noch trage und welche unbenutzt im Schrank liegen.
„Corona“ hat mich jetzt natürlich auch noch etwas bei diesem Tun unterstützt, denn ich konnte ja sowieso nicht shoppen gehen und mich durch das eine oder andere Teil verführen lassen.
Außerdem habe ich so meine Lieblingsteile, die ich dann ersetze, wenn es nicht mehr geht, weil sie halt „durch“ sind.
Shoppen ist für mich sowieso nicht einfach. Seit meiner Kindheit habe ich eine, ich nenne es mal „Kunstfaserallergie“, was zur Folge hat, dass ich, wenn ich nicht aufpasse, in eine Migräneattacke rutsche oder fiese Pusteln auf der Haut erscheinen.
Viele Verkäuferinnen schauen mich befremdlich an, wenn ich nach „Naturfaser“ frage.
Allein das Wort „Viskose“ macht mich da schon kribbelig. Gut, von der Verarbeitung her mag es eventuell zu den Naturfasern gehöre, aber bei mir löst es Reaktionen aus.
Und wenn ich das in einem Geschäft so angebe, dann möchte ich ernst genommen werden und nicht mitleidig belächelt werden.
Ich bin Kundin, also Königin!
Ich liebe Baumwolle, ich liebe Leinen und ich kann auch Pullover aus Schurwolle tragen. Ich schaue auch drauf, dass die Kleidung möglichst nachhaltig produziert wurde. Nicht immer einfach.
Was habe ich letztens gehört, als es darum ging, dass die Textilgeschäfte dringend ihre Saisonware verkaufen möchten? „Mode ist vergänglich.“
Stimmt, mir wird vorgeschrieben, welche Farben gerade en vogue sind.
Kurz vor Weihnachten habe ich nach einer roten Bluse (Baumwolle) gesucht. Ich habe nirgends eine bekommen.
Kommentar der Verkäuferin: „ Da suchen Sie aber nach einer Farbe, die gerade nicht angesagt ist.“
Also nix mit roter Hose zu blauer Schurwollhose zu Weihnachten. Wenn ich eine bekomme, dann werde ich sie hüten.
Ansonsten geht es weiter mit der Konsumruhe.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag. Bleibt bitte gesund!
Bild von moritz320 auf Pixabay
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