Besagte Person ist zu einem anderen Gastroenterologen gewechselt. Aus Sicherheitsgründen nochmal zwei Wochen Fruktosekarenz. Wieder nichts gebracht. Bauchschmerzen sind geblieben.
In dieser Zeit sind Laborwerte abgenommen worden und Stuhlanalysen gemacht worden.
Gestern nun das Ergebnis: Organisch alles in Ordnung.
ABER der Gastoenterologe hat wohl sehr gut erklärt, dass das Thema "Reizdarm" immer weiter in den Fokus rückt, dass man vielen Menschen mit unklaren Bauchbeschwerden Unrecht getan hat, weil in die Ecke "psychisch angeschlagen" gerückt.
Es sind wohl einige Dinge zur Sprache gekommen, wie eine sensiblere Reizleitung im Darm, andere Wahrnehmung und noch so einiges mehr.
All diese Erklärungen und die Diagnose hat jetzt dazu geführt, dass die vom Arzt vorgeschlagene FODMAP-arme Kost für 2-3 Wochen durchgeführt werden soll.
Ich weiß, dass diese Kostform bei einigen Kolleginnen und Kollegen in der Kritik steht.
Für mich zählt jetzt allein, dass ein Mensch motiviert ist etwas zu tun, weil er sich ernst genommen fühlt, weil ihm ein Arzt vermittelt hat, dass da etwas geht.
Das Gespräch lief zwischen uns schon ganz anders. Es wurde gefragt, was gekauft werden soll, ob glutenfrei wirklich nötig sei und noch einige Dinge mehr. Da war jemand motiviert.
Und so jemanden unterstütze ich natürlich gerne. Wir werden das Ernährungsmanagement gemeinsam besprechen.
Letztendlich entscheidend für mich ist, was hilft. Ich werde Nährstoffmängel im Blick haben und wie der Arzt wohl gesagt hat:" Die meisten Patienten spüren schon etwas nach einer Woche"
Ich bin selbst gespannt.
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