Das kommt immer mal wieder vor, dass ein Klient keine Ernährungsumstellung, auch aufgrund einer Erkrankung, nicht wünscht. Ich glaube, jede Kollegin, jeder Kollege weiß, wovon ich spreche.
Da ist das Essverhalten mehr als schlecht, eine Mangelernährung ist schon zu erkennen, aber eine vorgeschlagene Ernährungsumstellung ist nicht gewünscht. Da kann ich noch so kleine Schritte anbieten, wenn ein Nein kommt, dann heißt das Nein. Im Blog von Natalia Fistera gibt es einen Beitrag, der heißt:"Nein ist ein ganzer Satz".
Auch schon erlebt: Nach bariatrischer Op den BMI nicht gesenkt sondern weiter erhöht.
Natürlich stelle ich mir dann die Frage:
"Warum nicht? Durch eine Ernährungsumstellung ist es doch einfach etwas zu tun."
Ja, für uns. Für den Klienten gerade mal nicht. Vielleicht gibt es noch andere Probleme und das Essen ist zweitrangig?
Ich muss mich da dann auch rausnehmen und mir sagen, dass jeder Mensch für sich und für seine Gesundheit selbst verantwortlich ist.Eigenverantwortung, Selbstbestimmung.
Ich sehe mich als Unterstützer, als Ratgeber. Aufdrücken (dummes Wort), das steht mir nicht zu.
Ich wünsche allen ein wunderschönes Wochenende und bleibt gesund.
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