Eigentlich wollte ich gestern Abend ins Bett, mein Mann
zappte gewohnheitsmäßig noch durch die Kanäle.
Wir sind dann bei Vox hängen
geblieben, wo gerade die Sendung „Der Vertretungslehrer“, in diesem Fall mit Tim Mälzer lief.
Der Mann ist ein bekannter (Fernseh-) Koch, spaltet die Gemeinde, denn auch ich empfinde ihn als laut und sehr von sich überzeugt, aber er bringt das witzig rüber.
Der Mann ist ein bekannter (Fernseh-) Koch, spaltet die Gemeinde, denn auch ich empfinde ihn als laut und sehr von sich überzeugt, aber er bringt das witzig rüber.
Man darf ja von sich überzeugt sein, wenn man etwas kann- finde ich.
Er besuchte eine Gymnasialklasse und hatte das Thema
„Scheitern“ bzw. „Erfolgreich scheitern“ im Gepäck. Erfolgreich scheitern- irgendwie
ein Widerspruch in sich, oder?
Gerade das hat mich angesprochen, an zu Bett gehen war für mich nicht mehr zu denken. Diese Stunde habe ich mir dann noch gegönnt.
Gerade das hat mich angesprochen, an zu Bett gehen war für mich nicht mehr zu denken. Diese Stunde habe ich mir dann noch gegönnt.
Die Sendung ist bei TV Now noch anzugucken, aber fürchterlich anstrengend, weil laufend Werbung
dazwischengeschaltet ist. Wer sich das also antun möchte…
Ich möchte jetzt auch nicht in die Inhalte der kompletten
Sendung einsteigen.
Tim Mälzer wollte den Schülern klar machen, sich mit den Dingen zu
beschäftigen, die wir beeinflussen können und nicht mit denen, die wir sowieso
nicht beeinflussen können.
Dazu mussten sie anhand eines Beispiels filtern. Was
ist beeinflussbar ist und was nicht?
Er riet den Schülern dazu, an sich und an die eigenen Dinge, das was aus einem selbst kommt, zu glauben.
Bin ich mit dem glücklich, was ich gerade tue oder
mache ich das, weil z.B. meine Eltern das möchten? Mache ich andere damit glücklich?
Scheitern ist auch ein Lernprozess, an dem wir wachsen können.
Was ich mir direkt notiert habe ist die Interpretation des englischen Wortes „fail“ (scheitern, versagen…) von Tim Mälzer:
F First
A Attempt
I in
L Learning
Das bedeutet „erster Lernversuch“ . ;-)
Jedes vermeintliche Scheitern lehrt uns etwas. Also nicht alles negativ betrachten, sondern positive Dinge aus dem Erlebten ziehen.
Bild von geralt auf Pixabay
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