Vor zwei Wochen habe ich von einer Klientin berichtet, die
sich auch Frau selbst vergisst bzw. in diese Rolle gedrängt wird. Lest kurz
hier, damit Ihr wisst, wovon ich
schreibe
Mittlerweile hat eine Folgeberatung stattgefunden. In der
Familienstruktur hat sich in der kurzen Zeit nichts verändert. Einen 450€- Job,
den sie über eine Freundin angeboten
bekam hat sie abgelehnt, weil sie ihre Kinder nicht mehr in die Schule bringen
kann und auch das Essen für die Familie zu kurz kommt. Was sie mir auch
mitgebracht hat: ein Ernährungstagebuch.
So eines sehe ich als Diätassistentin nicht gerne. Noch
einmal der Beratungsgrund: Übergewicht, Abnehmen.
Mit der Analyse des Tagebuches war ich sehr schnell durch,
da ich in der Hauptsache nur Tee, ein bisschen Quark, ein paar Kekse und ab und
zu eine warme Mahlzeit eingeben musste. Der Querschnitt der Woche ergab eine
unterkalorische Kost, bei der nur die Trinkmenge stimmte.
Im Grunde handelt es sich in diesem Fall um eine Fehl- wenn
nicht auch eine Mangelernährung.
Der Alltag frisst diese Frau auf. Ein makaberes Wortspiel stelle ich gerade fest.
Der Alltag frisst diese Frau auf. Ein makaberes Wortspiel stelle ich gerade fest.
Ich habe mich nach meinem Kind bewusst für die Familienphase
entschieden. Bei mir kreiste aber das Wort „Selbstständigkeit“ da schon im
Hinterkopf. Und vor 25 Jahren waren die Bedingungen noch etwas anders, als
heute.
Ich plädiere mittlerweile dafür, dass jede Frau einen Beruf erlernen muss.
Ich bin auch dafür, dass jede Frau nach der Geburt, sobald das Kind es zulässt, zurück in den Beruf geht. Stundenweise. Teilzeit, Home-Office. Mittlerweile gibt es diverse Möglichkeiten undModelle. Der Vater kann/sollte heute auch in Elternzeit gehen.
Die Scheidungs-/Trennungsrate ist hoch und was ist, wenn dem Mann etwas passiert? Frau muss dann einen unterqualifizierten Job annehmen um sich und die Familie über die Runden zu bekommen? Für mich geht das nicht. Wo bleibt die Gleichberechtigung?
Ich plädiere mittlerweile dafür, dass jede Frau einen Beruf erlernen muss.
Ich bin auch dafür, dass jede Frau nach der Geburt, sobald das Kind es zulässt, zurück in den Beruf geht. Stundenweise. Teilzeit, Home-Office. Mittlerweile gibt es diverse Möglichkeiten undModelle. Der Vater kann/sollte heute auch in Elternzeit gehen.
Die Scheidungs-/Trennungsrate ist hoch und was ist, wenn dem Mann etwas passiert? Frau muss dann einen unterqualifizierten Job annehmen um sich und die Familie über die Runden zu bekommen? Für mich geht das nicht. Wo bleibt die Gleichberechtigung?
Eine glückliche Frau, die durch ihren Beruf Bestätigung
bekommt, ist auch eine zufriedene Mutter, was ich bei meiner Klientin gerade nicht
sehe. Sie müsste mal raus dem
Alltagstrott.
Mich interessiert Eure Meinung zum Thema „Frau und Beruf“. Liege ich mit meiner Meinung richtig, was ist Eure Meinung, habt Ihr andere Anregungen? Wie sieht Euer Lebensmodell aus?
Mich interessiert Eure Meinung zum Thema „Frau und Beruf“. Liege ich mit meiner Meinung richtig, was ist Eure Meinung, habt Ihr andere Anregungen? Wie sieht Euer Lebensmodell aus?
Ich bin
gespannt.
Ich wünsche Euch eine wunderschöne neue Woche mit viel Lob
und Anerkennung, egal aus welcher Richtung.
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