Sonntag, 19. Juli 2020

Du machst Urlaub?

Ja, diese Frage wurde mir in der vergangenen Woche ernsthaft gestellt.

Auf meine Rückfrage,warum ich das denn nicht tun soll bekam ich die sinngemäßeAntwort:
"Du hattest doch im Lockdown nichts zu tun. Das war doch dann quasi schon wie Urlaub."

Es ist schon richtig, dass ich weniger zu tun hatte, aber garnichts, das ist eine Unterstellung.
Trotz des Lockdowns wollten ein paar Klienten beraten werden und das ging in diesen Fällen wunderbar übers Telefon oder über eine Videosprechstunde.
Solch eine Beratung erfordert auch ein bisschen mehr Aufwand als eine persönliche Beratung, da ich den Anspruch habe, dass mein Klient genauso viel Wissen /Tipps etc. mitnimmt wie in  der Präsenzberatung. Die Qualität darf nicht leiden. Und das hat es wohl nicht,denn ich habe positives Feedback bekommen.
Ich hatte die Zeit Arbeitsmaterialien für meine Darmkonzepte fertigzustellen, ich habe einen Raum für diese Kurse gesucht und gefunden.
Ich bin mit einigen Kranheitsbildern konfrontiert worden, mit denen ich nicht so oft zu tun hatte in die mich konsequent eingearbeitet habe und entsprechend Beratungsmaterialien erstellt habe.
Ich hatte auch die Chance Fortbildungen zu machen und wer meinen Blog verfolgt,der weiß, dass es um Ernährungspsychologie ging.
Auch meine Wechseljahreberatung steht auf festen Füßen. Es gibt zwei Modelle, die ich anbieten möchte. Aber es gibt immer wieder neuen Input um das ich dann auch erweitere.
Und ich glaube, das ist und das war  Arbeit und deshalb habe ich mir meinen Urlaub auch verdient.
Warum ich das jetzt öffentlich schreibe? Bestimmt nicht um mich zu rechtfertigen.
Ich weiß aber, dass es anderen Kolleg*innen genauso geht.

Es gibt übrigens inder nächsten Woche noch einen Beitrag, der Euch alle durch den August begleiten kann. Ich sage nur "Wohlfühlgewicht". Gerne Blog abonnieren, dann entgeht Euch nichts mehr.




Bild von André Santana auf Pixabay  


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