Es gibt ja immer wieder Situationen an denen man an seinen eigenen Fähigkeiten zweifelt.
Ein konstruiertes Beispiel, dass man aber auf viele Tätigkeitsfelder übertragen kann:
Es kommt eine Anfrage eines Betriebes. Der Chef möchte die Angestellten im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung über gesunde Ernährung informieren lassen und diese Anfrage landet bei mir auf dem Schreibtisch.
Ich halte ein Informationsgespräch immer für sehr wichtig um auch herauszufinden was sich die Firma/der Chef genau vorstellt. Ich stelle Ideen vor und auch, wie diese umgesetzt werden können.
Jetzt gibt es zwei Szenarien:
Das Infogespräch findet mit dem Chef und den Abteilungsleitern statt, jeder bringt seine Gedanken mit ein und so kann ich mich auf jede Abteilung einstellen und auch noch individuelle Wünsche mit einbeziehen.
Szenario Nr. 2: Das Gespräch finde nur mit dem Chef statt und den Abteilungsleitern wird weitergegeben was wann stattfindet.
Was läuft da wohl besser? Dumme Frage eigentlich. Ich glaube, die kann jeder selbst für sich beantworten.
Je mehr in die Planung mit eingebunden werden, umso besser wird die Veranstaltung selbst laufen.
Wenn dieses Event von oben aufgedrückt wird, weil es ja quasi alle machen (müssen), dann kann es wohl leicht passieren, dass ich, die eigentlich nur das Bestmögliche für den Betrieb, aber speziell für die Mitarbeiter möchte, quasi vor eine Wand renne.
Ich störe ja eigentlich den normalen Tagesablauf, weiß vielleicht Einiges dann noch besser...
Schlechte Ausgangssituation. :-(
Also sollte immer gelten: So viel Teilnehmer wie möglich und sowenig wie nötig in die Planung mit einbeziehen.
Denn auch hier kann der Spruch gelten: Viele Köche verderben den Brei.
Und wenn es dann trotzdem nicht so läuft und man hat sein Bestes gegeben: Nicht immer alles persönlich nehmen, auch wenn das manchmal seeeehr schwer ist.
Bildquellenangabe:
Thommy Weiss / pixelio.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen