Mittwoch, 4. Oktober 2023

gelesen: "Blut- Der Fluss des Lebens"

Wie Körper und Geist, Wirtschaft und Kultur mit unserem roten Organ verwoben sind.
von Dr. Reinhard Friedel; Erschienen bei Goldmann; ISBN: 978-3-442-31698-4; Preis: 22,00 €

Wer mich gut kennt, der weiß, dass ich ein Krimi-Fan bin. Ein Sonntag ohne Tatort geht für mich nicht.
Deshalb war ich sehr schnell im Buch drin, denn es beginnt mit einer Bluttat.Eine Stichverletzung ins Herz eines jungen Mannes namens Hamid.

Die Geschichte dieses Mannes und alles was mit seiner schweren Verletzung zu tun hat, zieht sich wie ein (blut-)roter Faden durch das Buch.

Blutgruppen Rhesusfaktor, Sepsis, Blutfluss, Blutspende, Kreislauf....alles ist mit der Verwundung von Hamid verwoben und wird an diesem Beispiel erklärt.
Ich war mir nicht bewusst, dass Blut mit 400$ die Nummer 10 in der Liste der teuersten Flüssigkeiten der Welt ist. 

Auch das Thema Epigenetik findet seinen Platz. Traumata, die unsere Vorfahren erlebt haben werden wohl weitervererbt. Dieses war im Fall von Hamid auch seine Flüchtlingsgeschichte.

Im Buch wird auch erklärt, dass wir Menschen mehr mit Schweinen gemeinsam haben, als wir wahrscheinlich wahr haben möchten.
Der Autor versucht auch zu erklären, dass das Herz keine Pumpe ist. Er beschreibt das Herz als Sinnesorgan. Die Erklärungen dafür scheinen plausibel.Zum Ende des Buches hat mich der Inhalt nicht mehr so ganz mitgenommen. Es mag daran liegen, dass ich die Art der Medizin, die Dr. Friedel jetzt praktiziert, nocht kenne.
Trotzdem konnte ich aus diesem Buch wieder Einiges mitnehmen. Für mich ist Das Broken Heart Syndrom gerade interessant, da es oft bei Frauen in und nach  den Wechseljahren auftritt.

Wie immer gilt: Das Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt was keinerlei Einfluss auf meine (subjektive) Meinung hat. Hier folgt der Link für den Blick ins Buch.


Die bildrechte liegen beim Verlag.


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