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Freitag, 17. Mai 2019

"Da sind ja auch die Superfoods"

Ein Erlebnis gerade noch frisch vom Einkauf. #Werbung,das Namenssnennung eines Discounters

Bei mir muss das Einkaufen immer schnell gehen, aber heute habe ich aus einem Augenwinkel beobachtet, wie sich ein Kunde bei Aldi sich den Einkaufswagen vollgepackt hat mit Tüten voll Quinoa-  und Amaranth- Pops. Normalerweise steht im Prospekt, dass die Ware in handelsüblichen Mengen verkauft wird. Das sah her nach Ferienlagerversorgung aus.
Ich war schon neugierig, aber ich habe nicht gefragt, was dieser Kunde mit diesen ganzen Körnern macht.

Es gibt aber noch andere Menschen, die neugierig sind und eine Dame hat dann an der Kasse gefragt, was damit gemacht wird.
Ich habe die Ohren gespitzt und konnte hören, dass damit ein Müsli hergestellt wird.
Die Dame fragte dann weiter nach ob es mit Milch und Früchten zubereitet würde.

Nein, der Kunde isst es mit Wasser, ein paar Haferflocken und Eiweißpulver. Obst hätte zu viel Zucker.
Und es wären ja auch die Superfoods.
Superfoods- bitte, das ist ein reiner Marketingbegriff, hat nicht wirklich viel Bedeutung. Bitte hier genauer nachlesen.

Könnt Ihr Euch vorstellen, wie es in mir gebrodelt hat(nicht vor Wut ;-)) Aber nein, ich habe mich zurückgehalten, denn ich bin nicht missionarisch unterwegs, schon garnicht, wenn ich nicht nach meiner Meinung gefragt werde.

Aber mir zeigt dieses Erlebnis gerade mal wieder, welche Macht Werbung hat.

Ich wünsche Euch allen eine guten Start ins Wochenende.

Mittwoch, 1. Juni 2016

Frischegerichte bei Aldi

Schon vor einigen Wochen ist mir im wöchentlichen Werbeprospekt von Aldi Nord eine Art Menüplanaufgefallen. Täglich zwei Frischegerichte aus der Kühltheke für 2,99€
Das hat mich neugierig gemacht und ich habe ein Familienmitglied gefragt, ob es quasi Versuchskaninchen spielen würde. Mir ging es um Geschmack,Mundgefühl, Allergenkennzeichnung, Zutatenliste und Nährwerte.
Entschieden habe ich mich nach Rücksprache für Schweinebraten in brauner Sauce, dazu Pariser Karotten und Kartoffelpüree.
Handhabung ganz einfach: Die Plastikfolie oben ein paar Mal einstechen und dann bei 600 Watt für 7 Minuten in die Mikrowelle.
Ganz unangenehm ist mir die große Menge an Plastik aufgefallen. Nicht gerade umweltfreundlich.
Inhalt war reichhaltig. Zweioptisch schöne Scheiben Braten in Soße, dazu glänzende Pariser Karotten und Kartoffelpüree.
Bei letzterem handelte es sich nicht um ein Püree, sondern um Kartoffelstampf, da noch Stücke zu fühlen waren. Das Ganze war relativ geschmacksneutral und mir fehlte eindeutig Muskat.
Die Pariser Karotten waren schön bissfest (schmeckt älteren Menschen nicht immer) mit etwas Fett. An Karotten gehört eine Prise Zucker, die für meinen Geschmack etwa groß ausgefallen ist. Aber das ist subjektiv.
Der Braten war lecker. Zwei schöne, kleine Scheiben in einer etwas festen Soße.
Jetzt mal zu Deklaration: ohne Geschmacksverstärker
                                         ohne Farbstoffe
                                         ohne Konservierungsstoffe . Was hat dann Natriumhydrogensulfit im Essen zu suchen? Auch ein paar andere Dinge, wie Glukosesirup (für die süßen Karotten verantwortlich?), warum da nicht normaler Haushaltszucker? Billigsüße?
Der Preis ist natürlich unschlagbar. Trotzdem möchte ich jedem empfehlen doch selbst zu kochen, weil mir da kein Geschmack aufgedrückt wird. Ich kann mit den Gewürzen arbeiten, die mir schmecken. Ich kann die Konsistenz beeinflussen und natürlich auch von was ich mehr auf dem Teller haben möchte. Dieses Gericht war doch stark fleischlastig.
Mich interessiert Eure Meinung. Haben solche Frischegerichte , die einige Tage haltbar sind eine Berechtigung? Wenn ja warum und wenn nein,, warum nicht?
Bildrechte: S. Hagedorn