Zuallererst: Alles ,was ich zur Histaminintoleranz(HIT)
schreibe, sind Erfahrungen und Gedanken aus meiner Praxis oder ergab sich aus
den Gesprächen / dem Austausch mit Klienten oder auch dem privaten Umfeld. Für
mich ist die HIT keine reine Nahrungsmittelunverträglichkeit, aber der Verzicht
auf spezielle Nahrungsmittel kann die Beschwerden lindern.
Zurück zum Anlass meines Beitrages. Bei der HIT habe ich oft
mit jungen Frauen, aber auch mit Frauen zu tun, die sich in den Wechseljahren
befinden. Der Tanz der Hormone bei beiden Frauengruppen ist in vollem Gange.
Diese Frauen haben fast immer mit Schmerzen, depressiven
Verstimmungen und starken Blutungen zu kämpfen. Viele erzählen mir, dass sie
mindestens an einem Tag im Monat nicht arbeits- oder schulfähig sind. Es
handelt sich also um eine starke Beeinträchtigung des persönlichen Lebens.
Ein Großteil der Frauen berichtet von Gesprächen mit
Gynäkologen, die sie eine Pille nach
der anderen testen lassen. Alternativen
werden nicht angeboten. Viele fühlen sich von ihrem Arzt nicht ernst genommen.
Eine Klientin hat mir folgenden Satz ihrer Gynäkologin gesagt:“ Futtern Sie den Inhalt dieser Packung
erst einmal auf, dann sehen wir weiter.“ Aus dem familiären Umfeld hat man mir
erzählt, dass eine junge Frau (damals noch keine 20 Jahre) doch am besten
schwanger werden solle, dann wäre es mit den Beschwerden vorbei.
Dieser, zum Teil flapsige Umgang mit Medikamenten und auch
mit den Frauen finde ich grenzwertig. Frauen möchten eine solide Aufklärung
über das, was mit ihrem Körper passiert, auch die jungen Frauen. Sätze wie „Das
ist gerade sehr im Trend“ passt für ein Kleidungsstück, aber nicht für ein
Hormonpräparat.
Aber auch andere Medikamente erzeugen, in Kombination mit
Lebensmitteln, Wechselwirkungen oder machen Beschwerden.
Dazu hat die Kollegin von Blog- Salat, Gabriela Freitag-Ziegler, eine
schöne Zusammenfassung geschrieben. Bei Interesse hier klicken.
Und: Immer schön kritisch bleiben. Zu viel Selbstbeoabachtung ist auch nicht gut, aber wenn man sich nicht gut fühlt, dann sollte man den Arzt auch mal mit Fragen löchern. Dazu ist er da.
Und: Immer schön kritisch bleiben. Zu viel Selbstbeoabachtung ist auch nicht gut, aber wenn man sich nicht gut fühlt, dann sollte man den Arzt auch mal mit Fragen löchern. Dazu ist er da.
Bildrechte: FET e.V.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen