Noch ein Erlebnis aus
40 Jahre Arbeitsleben
Unsere Lagerbestände an Konserven und Tiefkühlkost mussten
regelmäßig aufgefüllt werden und deshalb kamen Vertreter der großen Anbieter im
Vorfeld um die Bestellungen einzuholen.
Ich weiß, heute läuft das anders, aber mein Bericht spielt in der Mitte der 1980er –Jahre.
Meine Güte, ist das lange her.
Ich weiß, heute läuft das anders, aber mein Bericht spielt in der Mitte der 1980er –Jahre.
Meine Güte, ist das lange her.
Es gab feste Tage, aber ich mochte sie nie wirklich, weil
die Besuche oft ausgeartet sind. Heute wäre das nicht mehr möglich.
Die Herren kamen in Schlips und Kragen und zogen sich mit
Küchenchef und Metzger ins Büro zurück.
Es wurde natürlich bestellt, aber wehe wenn auf einmal der
Ruf kam: „XY, hole mal 3 Flaschen Bier.“
Irgendwie war der Tag dann gelaufen. Das blieb dann meistens
nicht bei einer Flasche Bier, das wurden meist auch mehr und die Verantwortung,
dass das Essen pünktlich zur Station kam, lag dann beim kompletten, restlichen
Küchenteam und es hat immer geklappt. Wir konnten uns da aufeinander verlassen.
Irgendwann gegen Dienstschluss ging dann meist die Bürotür
wieder auf und leicht derangierte Herren verließen den Raum und die Küche.
Meist wurde nachgefragt, ob wie alleine zu recht kämen. Die
Frage musste nicht gestellt werden.
Wir kamen immer ohne die Männer zurecht. Wir
waren ein eingespieltes Team, jede hat der anderen geholfen.
Nach solchen Tagen war ich auch immer froh, wenn unsere „Chefs“
weg waren.
Im Nachgang stelle ich mir gerade die Frage: Wie sind die Vertreter
weg gekommen? ;-)
Ich wünsche Euch ein erholsames Wochenende
Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay
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