Sonntag, 9. September 2018

Wenn Frauen sich selbst vergessen

Im Moment habe ich einige Frauen in der Beratung die abnehmen möchten oder aus gesundheitlichen Gründen auch müssen. Auch Frauen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten berate ich oft.In meiner Arbeit geht es nicht immer nur um die Vermittlung von Ernährungswissen, wir kommen auch oft ins Gespräch über die Familie, über den Beruf und was dort wie läuft.
Bei vielen Dingen muss ich eine Ernährungsumstellung empfehlen und wie oft höre ich dann den Satz:
                                        "Ich weiß nicht ob meine Familie das mitmacht."
Diese Klientin (= Ehefrau/Mutter) hat ein gesundheitliches Problem und das soll behoben werden. Es sollte im Interesse der Familie sein, dass es auch passiert.
Im weiteren Gespräch höre ich dann auch oft heraus, dass die "Kinder" erwachsen sind noch zuhause wohnen und sich gerne bei den Eltern mit an den Tisch setzen. Diese "Kinder" wären also auch alt genug sich ein Brot zu schmieren, wenn ihnen das veränderte Essen von Mama nicht schmeckt.
Aber da ist auch noch der Partner.
Der kann bei mir gerne mit zum Beratungstermin kommen. Dann bekommt er direkt mit warum (kleine) Veränderungen im Speiseplan nötig sind.
Ich möchte aber gerne den Blick auf die andere Richtung lenken.
Frau überlegt, ob die Familie das mitmacht... Einfach ausprobieren und schauen, was passiert.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Familie oft keine Probleme mit der Ernährungsumstellung haben. Das steckt in den Köpfen der Frauen.
Die "Krankheit" betrifft die Klientin. Oft muss nur an kleinen Schrauben gedreht werden so dass es oft garnicht auffällt, dass am Essen etwas verändert wird.Es muss nur schmecken und satt machen. ;-) Also bitte denkt auch mal an Euch und werdet oder bleibt gesund!
Bildquelle: Pixabay


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