Gestern habe ich für den VFED im Rahmen des Diätetik Dialog Raum Münsterland/nördliches Ruhrgebiet einen Vortrag für Kolleginnen und Kollegen gehalten indem es um die sog. Histaminintoleranz ging.
Es ist eine Thematik, die in der Ernährungsberatung immer wieder auftaucht, oft als reine Nahrungsmittelunverträglichkeit gesehen wird, was es aber nicht ist.
Es steckt so viel mehr dahinter und mir war es ein Anliegen, die anwesenden Kolleginnen und Kollegen dafür zu interessieren.
Es hatten sich neun Interessierte angemeldet, also war auch ein Austausch im kleinen Kreis nachher möglich.
Und das hat mir bei diesen Treffen bisher immer gefehlt. Der Austausch zu bestimmten Themen, wobei dies dann durchaus auch mal vom eigentlichen Thema weg gehen kann.Natürlich sind wir in diesem Bereich, dem der Nahrungsmittelunverträglichkeiten geblieben, aber zu z.B. einer Fruktosemalabsorption gesellt sich oft auch eine Histaminintoleranz.
Mir ist es so wichtig, dass alle Türen geöffnet werden und dahinter geschaut wird. Wo liegt das Problem, aus dem das Histamin gerade mal überschießt oder warum ist das Enzym nicht in der Lage das vorhandene Histamin abzubauen? Es gibt so viele Fragen, die auch noch offen sind. Ich werde weiter recherchieren und auch meinen Klienten weiter zuhören. Von denen lerne ich mehr als durch Fachartikel.
Die Histamintoleranz wird im Kollegenkreis heiß diskutiert. Gibt es sie, alles nur Humbug?
Für mich ist Fakt, dass das Histamin Probleme machen kann, zum Teil sehr heftige, aber ich sehe es nicht als reine Nahrungsmittelunverträglichkeit und ich hoffe, ich konnte gestern etwas für sensibilisieren.
2 Kommentare:
Wie ist ihre Meinung zu Daosin bei Histaminintoleranz?
Ich weiß nur, dass ca. 50% der Klienten davon profitieren und 50% nicht. Das muss jede/r für sich ausprobieren.
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