Ich trinke fast nie Alkohol, brauche es nicht, kann auch ohne Bier, Wein und Schnaps fröhlich sein und bin im Familienkreis dann natürlich diejenige, die fährt, wenn es zu einer Fete geht. Mache ich auch gerne, aber es gibt mittlerweile Zeitgenossen, die versuchen das gnadenlos auszunutzen.
Ich höre das in meinem Bekanntenkreis mittlerweile öfter und deshalb möchte ich das gerne thematisieren.Es gibt ja auch Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen keinen Alkohol trinken dürfen.
Ich spiele nicht den Chauffeur für jeden, zu jeder Uhrzeit- dann wenn es die anderen wollen.
Ich habe keine Lust darauf meine Gespräche, mein Essen oder was auch immer zu unterbrechen, wenn andere Gäste das Gefühl haben, der Pegel ist hoch genug und sie haben Sehnsucht nach dem Bett. Da gibt es ja dann die Zeitgenossen, die das nach kurzer Zeit raushaben, dass da jemand ist, der nichts trinkt.
Da kommt dann auch vorher oft die Anfrage :"Du trinkst ja sowieso nichts. Nimmst du uns mit?"
Schon mal drüber nachgedacht, dass diejenigen, die nichts trinken, auch mal gerne nicht fahren möchten?
Gerade bei der jüngeren Generation höre ich das mittlerweile öfter. Die gehen ja dann erst raus, wenn ich ins Bett gehe.
Im Rahmen von Klasse2000 ist in der 4. Klasse "Alkohol" ein Thema und die Kinder erzählen dann viel, was zuhause abläuft, welche Erfahrungen Eltern und ältere Geschwister machen.
Bei den jüngeren Autofahrern spielt das Geld für Benzin natürlich auch noch eine Rolle.
Mitnehmen lassen, aber nichts dafür geben. Für mich geht das nicht.
Für mich ist es ein Zeichen von Wertschätzung, wenn meine Bereitschaft zu fahren nicht als selbstverständlich hingenommen wird.
Und: Denkt mal an eure Freunde und Kollegen (Ratschlag speziell für die jüngere Generation ohne erhobenen Zeigefinger): Bietet Euch auch mal an zu fahren und verzichtet für einen Abend auf den Alkohol. Es wird belohnt. Zum Einen mit Dankbarkeit bei Euren Freunden, zum Anderen damit, dass ihr am nächsten Tag nur müde seid und nicht auch noch einen Kater pflegen müsst.
Das waren meine Gedanken zum 1. Advent.
Bildrechte: S. Hagedorn
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