Sonntag, 13. März 2022

Dann mal ab: Von der Theorie in die Praxis

 Ich habe in den letzten Wochen und Monaten viel von meine rAusbildung zum NLP-Pratitioner geschrieben. Ein Thema war dann auch der Schweinehund. Hier könnt Ihr das gerne noch einmal nachlesen. 

Dort haben wir ein Format gelernt mit dem ein unerwünschtes Verhalten hinterfragt und in einen "anderen Rahmen" gesetzt werden kann. 

In meiner Fortbildung hat Anja Schneider uns das Beispiel genannt, wenn jemand abends immer wieder in die Süßigkeiten- Schublade greift und sich das tagtäglich wiederholt.
Das empfinden viele Patient*innen als stressig, anstrengend und halt unerwünscht.

Genau dieses Verhalten hat mir vor einigen Wochen eine Patientin geschildert. Sie wollte davon weg, da der Arzt einen beginnenden Diabetes diagnostiziert hat. Sie wusste aber nicht wie.

Ich habe ihr diese Format angeboten, ihr kurz den Ablauf erklärt. Sie stand diesem Coaching sehr offen gegenüber und so habe ich mir für den Folgetermin mehr Zeit eingeplant und wir haben mit ihrem Thema gearbeitet. Wobei: Sie hat selbst an diesem Thema gearbeitet ich war Begleitung.

Es war wirklich faszinierend was diese Frau entdeckt hat, welche Symbole, Figuren vor ihrem inneren Auge entstanden sind. Sie hat für sich Lösungen gefunden wie sie besser mit diesem unerwünschten Verhalten umgehen kann und sie ist, das darf ich jetzt wirklich schreiben "strahlend" nach Hause gefahren.

Vor ein paar Tagen hatten wir einen weiteren Termin abgesprochen und ich habe nachgefragt wie es ihr geht, wie sie mit den Lösungen zurecht kommt. Sie hat mir erzählt was so alles passiert ist, was ich geändert hat. Es wirkte immer noch nach. Das war schön mitzuerleben.

Sie hat mich jetzt noch darum gebeten, dass sie zu der Figur, die bei ihr entstanden ist, einen Gegenpol braucht. Ich habe einfach getan. Ich habe nicht lange überlegt sondern habe sie begleitet und sie hat den Gegenpol gefunden. 

Das zeigt mir, dass jeder Mensch die Lösung in sich selbst hat und sie auch findet, wenn man sich mal auf etwas Neues einlässt und die Begleitung passt.
Mir zeigt das aber auch, dass die Entscheidung zu dieser Ausbildung richtig ist. Sie erweitert meinen Werkzeugkoffer um so viele Dinge. Dafür bin ich sehr dankbar. 

Bildrechte: Anja Schneider


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