Mittwoch, 24. Juni 2020

Mobile Beratung in Coronazeiten

"Hast Du eigentlich keine Angst?"
Diese Frage wurde mir letztens einmal gestellt als ich erzählt habe, dass ich mobil beraten, d.h. dass ich meine Klienten /Patienten zuhause besuche.
Ich muss nicht mehr Angst haben als die Kolleginnen und Kollegen, die ihre Patienten zu sich in die Praxis lassen. Ich kommuniziere im Vorfeld unter welchen Bedingungen die Beratungen stattfinden müssen.
Das habe ich schon vor Wochen mit dem Gesundheitsamt und Ordnungsamt geklärt.
Mindestabstand, Mund- Nasenschutz, eigener Kugelschreiber....
Bisher hatte ich damit auch keine Probleme. Ganz im Gegenteil, die Klienten machen sich wirklich Gedanken, wie alles eingehalten werden kann.
Bei einer Beratung war der Tisch noch zusätzlich ausgezogen, so dass der Mindestabstand mehr als eingehalten werden konnte.
Oder wir haben (mit Mindesabstand) draußen im Garten gesessen.
Da werden meine Klienten wirklich kreativ, was ich auch als Wertschätzung mir und meiner Arbeit gegenüber empfinde.

Sollte jetzt aber jemand beim Termin das nicht einhalten (wollen), was im Vorfeld abgesprochen war, dann würde ich mir auch das Recht herausnehmen die Beratung nicht durchzuführen oder abzubrechen.
Altersmäßig gehöre ich zur Risikogruppe, andererseits hält sich mein Klient  dann auch nicht an Absprachen.
Aber ich wünsche mir, dass das nicht passieren wird.
Das Virus ist nicht weg und nur wegen Geld werde ich mich garantiert keinem Risiko aussetzen.

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