Sonntag, 7. Juni 2020

Selbstmarketing im Netz, speziell bei Instagram


Von Freitag bis gestern lief der Existenzgründer- Workshop in Münster mit der Kollegin Birgit Blumenschein und ich war am Freitag ebenfalls vor Ort. 
Der Samstag musste für mich als Teamteacherin leider ausfallen. Es gibt ja manchmal solche Termine. Aber wir sind ja flexibel und haben die Themen ein bisschen anders strukturiert. Alles okay.

Ein Thema war „Marketing“ worunter dann auch das „Selbstmarketing“ fällt. Es geht darum , wie ich mich als Person  als Diätassistentin, als Ernährungsfachkraft nach außen präsentiere um auf meine Dienstleistung aufmerksam zu machen.
Instagram ist da ja gerade eine beliebte Plattform, da ich mit Bildern zeigen kann, was ich gerade mache, was ich lese, wo ich bin. Da fällt Euch bestimmt noch etwas anderes ein.
Bei Instagram gibt es die Möglichkeit privat und beruflich unterwegs zu sein. Das ist auch gut so!

Ich versuche mit meinem Account das rein Berufliche abzudecken und überlege mehrmals, wie ich was in das world-wide-web (www) schicke. Ich möchte als professionell wahrgenommen werden.

Es sind auch viele Kolleginnen und Kollegen in den sozialen Netzwerken unterwegs, aber manchmal bleibt mir dann auch die Spucke weg. Vielleicht gehöre ich auch einer Generation an, die manche Dinge einfach nicht mehr versteht oder auch verstehen möchte. Oder ich mache mir einfach Gedanken um unseren Berufsstand. 

Jetzt bin ich lange genug um´s Thema geeiert, jetzt schreibe ich mal über das, was mich mehr als nachdenklich macht.
Ich frage mich  wirklich, ob es nötig ist mit einem Account der „Praxis für…“ oder „ernährungsberatung xy“ enthält, sich im Bikini in der Sonne zu präsentieren.
Anderes Beispiel: Da tänzelt jemand in Nacht-/ Unterwäsche oder was auch immer (ist in manchen Stories leider nicht immer zu erkennen) durch die Küche und redet über den anstehenden Arbeitstag, auf Patienten, die auf die Beratung warten.
Ich spinne jetzt mal weiter: In Zeiten von Bildbearbeitungsprogrammen, Filtern und was es auch immer gibt kann jeder, der ein bisschen Ahnung davon hat ein Screenshot von solchen Bildern machen. Das Bild wird dann ein bisschen verändert und auf ein Plakat gedruckt und mit einem Text versehen. Ich gebe zu, das ist etwas überspitzt und hätte schon mit krimineller Energie zu tun, aber es wäre denkbar. Dann gibt es ja auch noch die Sache mit dem Recht am eigenen Bild. Bitte hier mal lesen
Ich stelle einfach folgende  Fragen in den Raum:
  • Warum bin ich auf dieser Plattform?
  • Was möchte ich mit diesem Account erreichen? Berufliches oder Privates?
  • Wie werde ich von anderen wahr genommen und stimmt die Eigenwahrnehmung mit der von mir gewünschten Fremdwahrnehmung überein?
Meine Gedanken zum Sonntag. Genießt bitte das Rest- Wochenende.

Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

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