Von Freitag bis gestern lief der Existenzgründer- Workshop
in Münster mit der Kollegin Birgit Blumenschein und ich war am Freitag
ebenfalls vor Ort.
Der Samstag musste für mich als Teamteacherin leider
ausfallen. Es gibt ja manchmal solche Termine. Aber wir sind ja flexibel und
haben die Themen ein bisschen anders strukturiert. Alles okay.
Ein Thema war „Marketing“ worunter dann auch das „Selbstmarketing“
fällt. Es geht darum , wie ich mich als Person als Diätassistentin, als Ernährungsfachkraft
nach außen präsentiere um auf meine Dienstleistung aufmerksam zu machen.
Instagram ist da ja gerade eine beliebte Plattform, da ich
mit Bildern zeigen kann, was ich gerade mache, was ich lese, wo ich bin. Da
fällt Euch bestimmt noch etwas anderes ein.
Bei Instagram gibt es die Möglichkeit privat und beruflich
unterwegs zu sein. Das ist auch gut so!
Ich versuche mit
meinem Account das rein Berufliche abzudecken und überlege mehrmals, wie ich
was in das world-wide-web (www) schicke. Ich möchte als professionell wahrgenommen werden.
Es sind auch viele Kolleginnen und Kollegen in den sozialen
Netzwerken unterwegs, aber manchmal bleibt mir dann auch die Spucke weg.
Vielleicht gehöre ich auch einer Generation an, die manche Dinge einfach nicht
mehr versteht oder auch verstehen möchte. Oder ich mache mir einfach Gedanken
um unseren Berufsstand.
Jetzt bin ich lange genug um´s Thema geeiert, jetzt schreibe
ich mal über das, was mich mehr als nachdenklich macht.
Ich frage mich
wirklich, ob es nötig ist mit einem Account der „Praxis für…“ oder „ernährungsberatung
xy“ enthält, sich im Bikini in der Sonne zu präsentieren.
Anderes Beispiel: Da tänzelt jemand in Nacht-/ Unterwäsche
oder was auch immer (ist in manchen Stories leider nicht immer zu erkennen)
durch die Küche und redet über den anstehenden Arbeitstag, auf Patienten, die
auf die Beratung warten.
Ich spinne jetzt mal weiter: In Zeiten von Bildbearbeitungsprogrammen,
Filtern und was es auch immer gibt kann jeder, der ein bisschen Ahnung davon
hat ein Screenshot von solchen Bildern machen. Das Bild wird dann ein bisschen
verändert und auf ein Plakat gedruckt und mit einem Text versehen. Ich gebe zu,
das ist etwas überspitzt und hätte schon mit krimineller Energie zu tun, aber
es wäre denkbar. Dann gibt es ja auch noch die Sache mit dem Recht am eigenen
Bild. Bitte hier mal lesen
Ich stelle einfach folgende Fragen
in den Raum:
- Warum bin ich auf dieser Plattform?
- Was möchte ich mit diesem Account erreichen? Berufliches oder Privates?
- Wie werde ich von anderen wahr genommen und stimmt die Eigenwahrnehmung mit der von mir gewünschten Fremdwahrnehmung überein?
Meine Gedanken zum Sonntag. Genießt bitte das Rest- Wochenende.
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