So titelte damals eine sehr große Tageszeitung als es soweit
war.
Aber bis es soweit war, gab es noch viel Arbeit.
Es war alles neu. Geschirr, Töpfe, Besteck, „Küchenhelfer“,
Tabletts, Abdeckhauben….
Alles musste gespült werden. Das hieß nach Dienstschluss im
alten Krankenhaus (ich bleibe mal bei den Begrifflichkeiten) rüber zum neuen
Krankenhaus und überall mit anpacken.
Auspacken, spülen, Arbeitsflächen von Folien befreien und
abwischen. Böden schrubben. Schränke einräumen….
Dann kam der Tag der Tage.
Im Vorhinein waren alle Patienten entlassen worden, die
entlassen werden konnten oder sie bekamen Urlaub und mussten nach einiger Zeit
wiederkommen.
Ich erinnere mich daran, dass aus einem Krankenwagen die
Luft aus den Reifen reduziert wurde, weil ein Intensivpatient damit
transportiert wurde. Da mussten Erschütterungen vermieden werden.
Jeder Patient wurde von der Pflegedienstleitung mit einer Rose
empfangen.
All dies habe ich wirklich nur diesem Zeitungsartikel entnommen, denn wir waren in der Küche aktiv.
All dies habe ich wirklich nur diesem Zeitungsartikel entnommen, denn wir waren in der Küche aktiv.
Viel mehr als aus meinem letzen Beitrag konnten wir immer
noch nicht wirklich.
Jetzt zeigte sich auch ob wir das Küchenmaterial wirklich
so sinnig eingeräumt hatten, wir es für die Praxis nötig war. Da ist nachher
noch viel hin und her geräumt worden.
Das erste Menü war ein Möhreneintopf.
Für die Leichte
Vollkost mit einer Brühwurst für die Vollköstler mit einer Mettwurst.
Eigentlich einfach, aber wenn man noch nie am Band stand, die Zahlen der
Verpflegungskarten noch nicht im Kopf hatte… Wir waren alle ziemlich
geschlaucht.
Und das ging dann auch noch einige Wochen weiter. So lange,
bis es dann eine Gewohnheit war.
Das hat aber wirklich Tränen, Frust, Wochen
ohne freies Wochenende und viele Überstunden gekostet.
Als dann alles lief, musste ich mal weg….
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen