Mittwoch, 4. September 2019

Selbstmarketing 5.0 –muss ich das verstehen?


Am vergangenen Wochenende durfte ich wieder gemeinsam mit der Kollegin Birgit Blumenschein einen Workshop zuFreiberuflich tätige Diätassistenten – was ist wichtig zu wissen?" durchführen. (#Werbung)


Marketing ist natürlich auch hier ein Thema, selbstverständlich auch das Selbstmarketing. Darunter verstehe ich, wie ich mich als Person dem Kunden verkaufe, präsentiere.
Wir hatten eine rege Diskussion, aber letztendlich sind wir alle auf einen Nenner gekommen:
Wir möchten  als seriös und kompetent wahrgenommen werden.
Ich zweifle manchmal daran, ob das jede/r so sieht oder ob wir im Workshop eine anderes Empfinden dafür haben.
Das fängt bereits mit dem Profilbild auf der Homepage an. Für mich ganz wichtig, denn dadurch kann ich mir im wahrsten Sinne des Wortes  ein Bild machen. 

Vor einiger Zeit hat mir eine Kollegin erzählt, dass ein Fotograf ihr vorgeschlagen hat sich mit einem Apfel im Mund fotografieren zu lassen. Das wäre gerade der Trend. Sie hat dankend abgelehnt. 
Wir müssen nicht jedem Trend folgen.  Wer es aber so mag muss sich dann überlegen, wie potientielle Kunden damit umgehen und ob es zu meiner Zielgruppe passt.

Bei Instagram, wo ich auch ein Profil habe, da frage ich mich manchmal auch, ob Kolleginnen und Kollegen  das „www“ nicht verstanden haben. www= world wide web. 
Überall in der Welt zu sehen.
Ich bin strikt dafür Berufliches und Privates zu trennen. Urlaubsfotos haben in meinem Businessaccount nur dann einen Sinn, wenn ich dazu etwas aus meinem Fach zu berichten habe. Ansonsten kann ich das privat „teilen“.
Für mich kommt es zum Fremdschämen, wenn ich User dort in Unterwäsche, Bikini, Badeanzug oder in Posen sehe und ich nicht wirklich einen Kontext zum Beruf erkennen kann.

In meinem Kopf entstehen dann Bilder: Eine Firma bucht mich für eine Maßnahme im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Jetzt stehe ich (männlichen) Azubis oder Mitarbeitern einer Spedition gegenüber. 
Die haben mich eventuell bei Instagram gefunden  und ich habe mich dort im Bikini gezeigt ( keine Sorge, das wird nicht passieren!)  und ich soll diesen Menschen etwas über "Ernährung im Schichtdienst" oder "Gesundes Essen im Büro" erzählen. 
Vorher wurde natürlich ein Beitrag erstellt, dass Kollege XY sich auf die Maßnahme in der Firma @AB (die haben zufälligerweise nämlich auch einen Instagram- Account) freut.
Ich mag gerade nicht weiter denken.

Und zum Abschluss dann natürlich noch die Bildrechte.
Ein Satz dazu, den Rest verlinke ich Euch hier:

Zitat: “Instagram darf Ihre Inhalte laut Nutzungsbedingungen “verbreiten, modifizieren, kopieren, öffentlich vorführen, anzeigen und übersetzen”.  Zitat Ende

Jetzt bin ich gespannt auf Eure Meinung. 


Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

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