Am vergangenen Wochenende durfte ich wieder gemeinsam mit
der Kollegin Birgit Blumenschein einen Workshop zu „Freiberuflich tätige Diätassistenten – was ist wichtig zu wissen?" durchführen. (#Werbung)
Marketing ist natürlich auch hier ein Thema,
selbstverständlich auch das Selbstmarketing. Darunter verstehe ich, wie ich
mich als Person dem Kunden verkaufe, präsentiere.
Wir hatten eine rege Diskussion, aber letztendlich sind wir
alle auf einen Nenner gekommen:
Wir möchten als seriös und kompetent wahrgenommen werden.
Wir möchten als seriös und kompetent wahrgenommen werden.
Ich zweifle manchmal daran, ob das jede/r so sieht oder ob
wir im Workshop eine anderes Empfinden dafür haben.
Das fängt bereits mit dem Profilbild auf der Homepage an.
Für mich ganz wichtig, denn dadurch kann ich mir im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild machen.
Vor einiger Zeit hat mir eine Kollegin erzählt, dass ein Fotograf
ihr vorgeschlagen hat sich mit einem Apfel im Mund fotografieren zu lassen. Das
wäre gerade der Trend. Sie hat dankend abgelehnt.
Wir müssen nicht jedem Trend folgen. Wer es aber so mag muss sich dann überlegen,
wie potientielle Kunden damit umgehen und ob es zu meiner Zielgruppe passt.
Bei Instagram, wo ich auch ein Profil habe, da frage ich
mich manchmal auch, ob Kolleginnen und Kollegen
das „www“ nicht verstanden haben. www= world wide web.
Überall in der
Welt zu sehen.
Ich bin strikt dafür Berufliches und Privates zu trennen.
Urlaubsfotos haben in meinem Businessaccount nur dann einen Sinn, wenn ich dazu
etwas aus meinem Fach zu berichten habe. Ansonsten kann ich das privat „teilen“.
Für mich kommt es zum Fremdschämen, wenn ich User dort in
Unterwäsche, Bikini, Badeanzug oder in Posen sehe und ich nicht wirklich einen Kontext zum
Beruf erkennen kann.
In meinem Kopf entstehen dann Bilder: Eine Firma bucht mich
für eine Maßnahme im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Jetzt stehe
ich (männlichen) Azubis oder Mitarbeitern einer Spedition gegenüber.
Die haben mich
eventuell bei Instagram gefunden und ich
habe mich dort im Bikini gezeigt ( keine Sorge, das wird nicht passieren!) und ich soll diesen Menschen etwas über "Ernährung
im Schichtdienst" oder "Gesundes Essen im Büro" erzählen.
Vorher wurde natürlich
ein Beitrag erstellt, dass Kollege XY sich auf die Maßnahme in der Firma @AB
(die haben zufälligerweise nämlich auch einen Instagram- Account) freut.
Ich mag gerade nicht weiter denken.
Und zum Abschluss dann natürlich noch die Bildrechte.
Zitat: “Instagram darf Ihre Inhalte laut Nutzungsbedingungen
“verbreiten, modifizieren, kopieren, öffentlich vorführen, anzeigen und
übersetzen”. Zitat Ende
Jetzt bin ich gespannt auf Eure Meinung.
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