Sonntag, 25. April 2021

fortgebildet: Der 63. Bundeskongress des Verbandes der Diätassistenten 22.4- 24.4.2021

 Im vergangenen Jahr musste der Bundeskongress coronabedingt abgesagt werden in diesem Jahr wurde er komplett online durchgeführt. 

Es ist wirklich erstaunlich was mittlerweile digital auf die Beine gestellt werden kann.
Bereits am Donnerstag starteten von 15- 18 Uhr die ersten Sessions.
Am Freitag dann  war von  von 12 bis 18 Uhr Zeit für Vorträge, Workshops und digitale Diskussionsrunden.  Am dritten Tag, dem Samstag, ging es dann zwischen 9 und 14 Uhr weiter .
Zum Teil liefen vier "Sessions" mit unterschiedlichsten Themen nebeneinander.
Ich habe mir im Vorfeld das Programm ausgedruckt und dann die Themen herausgesucht die für meine Arbeit wichtig sind. So war ich an diesen drei Tagen wirklich gut "unter", wie man hier sagt.
Bei mir ging es um Themen wie Adipositas, das große Thema Darm und seine Erkrankungen mit den entsprechenden Leitlinien, Parkinson. Digitalisierung und Soziale Medien. Auch eine Session zum Thema "Selbstfürsorge" habe ich mir angeschaut. Natürlich durfte auch "Essen und Psyche" mit der Kollegin Anja Schneider und Katharina Sturm nicht fehlen. Letzteres findet gerade einen festen Platz in meiner Arbeit.

Jeder Vortrag dauerte nur 15-20 Minuten. Ich hatte im Vorfeld schon beim VDD e.V. angefragt warum das so sei. Konnte man in dieser Zeit Themen nicht nur kurz anreißen?
Der Bundesverband hatte sich beraten lassen. Bei Online-Veranstaltungen würde die Konzentrationsfähigkeit nach dieser Zeit nachlassen. Also hatte man sich für dieses Format entschieden.

Bei einigen Referent*innen hatte ich den Eindruck, dass sie sich durch durch diese 15 Minuten etwas getrieben fühlten. Sie sprachen sehr schnell und die Folien wurden schnell weiter geklickt. Aber auch das Gegenteil war der Fall. Bei einigen Themen waren mir die 15 Minuten auch ein bisschen zu knapp. Da hätte ich gerne noch mehr gehört.

Ich habe auch eine "Panne" erlebt. Es gab die Möglichkeit Vorträge im Vorhinein aufzuzeichnen und dann einzureichen. Bei einem Vortag fehlten die Folien. Das war aber kein großes Problem, da die Referentin gut erklärt hat, mir war das Thema auch nicht komplett fremd waren und die Folien im Nachhinein zur Verfügung gestellt werden.
Der Freitag startete "Mit der Politik im Gespräch. 1,5 Stunden Austausch mit Vertretern der CDU, SPD, Der Linken und dem Bündnis90/ Die Grünen. Unser Beruf, unser Tun bekam Zuspruch ohne Ende. Ich hoffe, jetzt wirklich das den Worten auch Taten folgen. Ich hoffe auch, dass der VDD e.V. an den Dingen dran bleibt, die die Politiker*innen angesprochen und auch wohl versprochen haben.

Eine schöne Idee war auch das sogenannte Goodie-Bag. Sonst nimmt man auf Kongressen von diversen Ständen mal die ein oder andere Info mit. Alles läuft mit einer identischenTasche durch die Räume.
Dieses Mal wurde uns ein Päckchen zugeschickt mit Informationen und Produkten diverser Hersteller.
Es gab verschiedene weitere Funktionen wie z.B.  Gruppenchats. Ich konnte nicht alles nutzen, denn es war eng getaktet.


 

Für mich als Nicht- Kongress-Besucherin war es mal eine Möglichkeit etwas Kongress-Atmosphäre zu schnuppern. 

Es war fordernd, denn immer nur vor dem Laptop zu sitzen ist auch anstrengend. Ich habe einige Vorträge angehört, mir ein paar Infos mitgenommen. In den Pausen habe ich mich dann auch mal hingestellt.

Und natürlich ist die Zeit nach dem Kongress eine Zeit zum Nacharbeiten. Ich habe die Möglichkeit mir Vorträge im Nachhinein anhören zu können. Die kann ich dann "on demand" wie das so schön auf Neudeutsch heißt, abrufen.

Danke an unseren Berufsverband, dass diese Herausforderung angenommen wurde. Die technische Umsetzung war mehr als gelungen.

Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung des VDD e.V.



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