Samstag, 23. Februar 2013

Gastbeitrag: Kinderkochkurs- und alle können mitmachen

Meine Kollegin Franziska Großer hat mich gebeten sie in einem Projekt zu unterstützen und das mache ich hiermit gerne. Wenn es um Kinder, Kinderernährung  und Selbstwirksamkeit geht, dann bin ich gerne dabei.
Also genau lesen und unterstützen. Wäre doch schön, wenn das Projekt zustande käme.

Franziska schreibt:
""Hallo Susanne,
darf ich dich um einen kleinen Gefallen bitten?
Hallo Uwe, würdest du den folgenden Link evtl. für mich teilen?"
So oder ähnlich begannen in den letzten Tagen viele E-mail und Facebook-Nachrichten an Verwandte, Bekannte und meinen gesamten Freundes - und Kollegenkreis.
Denn seit zehn Tagen steht mein Herzensprojekt auf der Plattform der VisionBakery aus Leipzig online,
nämlich hier:
http://www.visionbakery.com/vision/714
Meine Vision ist ein kostenloser (weil niedrigschwelliger) Kochworkshop für Kinder und Jugendliche
von 6-18 Jahren.
Er ist drei Jahre jung, liebt Kochen und Essen und achtet auf gesunde Ernährung. Und er ist etwas vorlaut und redet mir gerne rein:
"Am Liebsten koche ich mit Bio - und regionalen Produkten und bin seit November 2009 regelmäßig im  Rudolstädter Jugendzentrum "Haus" anzutreffen. Allerdings nur an Samstagen, weil die jungen Leute dann keine Schule haben.

In jeweils drei Stunden kochen und essen wir oft zu Zehnt oder Zwölft und räumen zum Schluß auch zusammen auf.Mittlerweile hat sich schon eine feste Gruppe gebildet, die immer wieder kommt - was ich sehr schön finde.
So bilden sich nämlich Freundschaften unter Kindern, die sich sonst nicht kennengelernt hätten oder die sonst kaum zu Hause rauskommen.

Kochen macht Spaß! Finden Sie nicht auch?"

Und wenn er erstmal loslegt, hört er auch so schnell nicht wieder auf:

Ich bin der Meinung, dass Gesundheit ein Allgemeingut ist und nicht nur etwas für Leute sein sollte, die sie sich finanziell leisten können. Deshalb möchte ich gern kostenlos bleiben, um weiterhin allen Kindern und Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen.

Möchten Sie  mehr über mich erfahren? Dann folgen Sie mir zur VisionBakery! :)


Die Bakery ist eine Crowfunding-Plattform und ich habe noch fünfundvierzig Tage Zeit, um Geld für den Kochworkshop aufzutreiben.

Jeder, der ihn unterstützt, kann (wenn er möchte), eine oder mehrere der von mir angebotenen Gegenleistungen in Anspruch nehmen, z. B. großartige Schokoladenkekse oder Gutscheine für die Ernährungsberatung.
Neben der Finanzierungsabsicht finde ich es ungemein spannend, ob es tatsächlich klappen wird (und ich dann tatsächlich über 200 Kekse backen muss!:)) Die übrigens sehr lecker sind...;)
Diese Art der Finanzierung funktioniert aber nur, wenn das Geld zu 100% zusammenkommt, ansonsten geht alles an die Unterstützer/innen zurück. Und mit den Gegenleistungen ist`s dann natürlich auch nix.
Das wäre schade.

Ich selbst benötige nur 780,- €, der Rest ist Aufschlag von der Bakery und von PayPal. Das Geld wird für die Zutaten, Fahrgeld für die Kinder aus der Stadt und einen Teil der Gegenleistungen verwandt.
Wenn Ihnen das Projekt gefällt, wäre ich dankbar, wenn Sie den Link
an liebe Menschen in Ihrem Verwandten-, Bekannten - und Freundeskreis weiterleiten würden:
Vielleicht fällt Ihnen ja noch Jemand ein, der gerne etwas Geld für eine gute Sache geben möchte - aber sich auch freuen würde, etwas zurück zu bekommen?
Ich freue mich auch über Feedback zum Projekt und darüber, dass es soviele Menschen gibt, die es unterstützenswert finden.
Es ist ein schönes Lob, wenn ehrenamtliche Arbeit mit Kindern so geschätzt wird. Ich danke Ihnen im Vorraus! :)

Mit besten Grüßen,

Franziska Großer,
freiberufliche Diätassistentin

Freitag, 8. Februar 2013

"Generation S"

So vier bis sechs mal im Jahr bekomme ich über den BDSI Infos zu den verschiedensten Ernährungsthemen. Mal ist spürbar, dass es durch die Süßwarenindustrie gesponsert wurde, mal nicht. Aber das sollten wir als Profis erkennen und ausblenden können.
Was ist die "Generation S"?
Es geht um unsere Kinder, die weitaus mehr sitzen und sitzen müssen, als noch ein oder zwei Generationen davor, die aber auch zm Teil sitzen wollen, denn es gibt ja ach so viele vermeintlich schöne Betätigungen, die im Sitzen erledigt werden können.
Aber Kinder brauchen Bewegung, denn Kinder essen ja oft energiemäßig nicht weniger, oft ist das gegenteil der Fall.
Morgens fängt es schon an, dass oft mit dem Bus zur Schule gefahren wird, dann der Sitzkreis zu Beginn der Woche oder bei bestimmten Anlässen, wenn gemeinsam etwas besprochen wird.
Als Erstes wird, wenn es knapp mit den Lehrern wird, ein Nebenfach gestrichen und das ist in vielen Fällen Sport.
Als Gesundheitsförderin für Klasse 2000 versuche ich in meinen Stunden immer Bewegung in die Stunde zu bringen. Auch in den Lehrerstunden sind Bewegungseinheiten vorgesehen.
Aber nicht nur die Schule kann es richten. Eltern müssen es ebenfalls vorleben.
 Bildquellenangabe: Dieter Schütz  / pixelio.de



Dienstag, 5. Februar 2013

BGM und BGF

BGM(=Betriebliches Gesundheitmanagement) und BGF (=Betriebliche Gesundheitsförderung), das war für mich bis vor ein paar Jahren ein und dasselbe. Seitdem ich mit Doris Breuer-Stern zusammenarbeite wurde ich eines Besseren belehrt.
Ich habe aber auch erkannt, dass dies ein großes Thema für unsere Berufsgruppe ist.
Firmen bekommen Zuschüsse um ihren Mitarbeitern in diese Richtung etwas "Gutes" zu tun und aus diesem Grund möchte ich mich gerne auch auf diesem Gebiet fortbilden.
Und ich habe da schon etwas im Kopf und ich hoffe, dass dies zeitlich für mich machbar ist, denn am 1.3. steht eigentlich noch ein anderer Termin an. Mal sehen, ob ich den verschoben bekomme, denn die Referentin schätze ich sehr, auch als Kollegin

Wer neugierig geworden ist, der klicke einfach mal hier.

Und jetzt, nachdem einige Zeit nach dem Post vergangen ist: Ich hoffe, das Birgit Blumenschein das Seminar im nächsten Jahr wieder anbietet. Termine lassen sich leider nicht verschieben. :-(

Montag, 4. Februar 2013

Newsletter des FET e.V für Februar

Alle meine Leser wissen:
Ich bin ein Fan des FET in Aachen und deshalb mache ich auch jedesmal Werbung wenn der aktuelle Mitglieder-Newsletter in meinem virtuellen Briefkasten ankommt. Ist zwar jetzt schon ein paar Tage her, aber am Wochenende war für mich mal weniger "Computer" angesagt.
Themen des Newsletters in diesem Monat:
  • Daten und Fakten zum Nahrungsmittel „Tier“ geben Anlass zum Nachdenken
  • Ist alles was wir essen mit Krebs verbunden?( Zitat:"Die Ernährung hat zweifelsohne einen starken Einfluss auf das Krebsrisiko. Allerdings ist es mit Vorsicht zu genießen, eine schützende oder krebserregende Wirkung auf einzelne Nahrungsmittel zu reduzieren")
  • Der evolutionäre Nutzen der Insulinresistenz
Und dann wieder ein  gutes Fachkompendium für die Adipositas-Datenbank:
"Bewertung ausgewählter Schlankheitsmittel in der Adipositastherapie"

Wer sich für eine Mitgliedschaft interessiert, der klickt mal hier

Montag, 28. Januar 2013

gelesen:"Glutenfreie Rezepte aus aller Welt"

Im Moment habe ich so einige Bücher, die ich hier gerne vorstellen möchte, aber das Lesen und Begutachten benötigt ein bisschen Zeit.
Ich fasse es nämlich als Lob auf wenn ich von einem Verlag folgende Rückmeldung bekomme:
"...vielen Dank für Ihre sehr kritische Rezension. Sie haben sich wirklich mit unserem Buch befasst. Das erlebt man heutzutage leider viel zu selten..."
Nun zu obengenanntem Buch:
Die  Autorinnen, Mutter (Diplom-Biologin) und Tochter (von Zöliakie betroffen) sind fit auf dem Gebiet, was das Kochen bei Zöliakie angeht.
Der theoretische Teil ist zwar kurz gefasst, bringt aber das Wichtige, was für eine glutenfrei Küche nötig ist, verständlich rüber.
Der Rezeptteil lädt zum Nachkochen ein, macht Lust aufs Essen und zeigt, dass auch Rezepte aus aller Welt durchaus geeignet  sind glutenfrei nachgekocht zu werden.
Was mir außerdem gefällt:
Es gibt Hinweise auf laktosefreie bzw. laktosearme  Zubereitung und es fehlt auch nicht der Hinweis für Vegetarier und Veganer.
Das Buch hat die Empfehlung der Deutschen Zöliakie Gesellschaft e.V. durchaus verdient.


 

Donnerstag, 17. Januar 2013

gelesen:"Lebensmittelunverträglichkeiten- So testen Sie sich selbst

Mit diesem Buch musste ich mir sehr viel Zeit nehmen, sowohl beim Lesen als auch jetzt beim Formulieren.
Ich biete selbst Beratung bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten an und bin, was Fortbildungen angeht, auf dem neuesten Stand.
Bei diesem Buch kann ich nur sagen: "Zei Herzen schlagen ach in meiner Brust"
Zum Einen finde ich es sinnvoll den Blick auch auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit zu lenken, wenn Ärzte bei  Patienten nichts mehr finden. Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben viele Gesichter und oft hat ein Arzt solch eine Diagnose nicht auf dem Schirm. Wenn Patienten dann mal in diese Richtung schieben ,weil sie etwas über die Hintergründe kennen, ist das für mich vollkommen okay.
Aber, ein dickes aber...
Für mich geht es absolut garnicht, wenn Patienten sich selbst testen sollen. Und schon garnicht, wenn z.B. bei der Fruktosemalabsorption mit 50 g Fruktose getestet werden soll.
Mein Kenntnisstand: Es wird mit 25 g getestet.
Dann bei der Sorbitintoleranz steht wörtlich
"Bestellen Sie in der Apotheke Sorbitol (die kleinste bestellbare Größe sind 250 g)und lassen Sie sich 5 g abwiegen oder wiegen Sie selbst mithilfe einer Digitalwaage ab..."
Warum dieser ganze Aufwand? Wenn ich den Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit habe, dann mache ich einen Termin beim Gastroenterologen und lasse die Diagnose absichern.Wozu bin ich krankenversichert?
Aber ich will dieses Buch auch nicht komplett verreißen.
Die Autorin hat viele Beschwerdebilder ausführlich erklärt, ein Beschwerdebild war mich selbst noch nicht so bekannt.
Aber, schon wieder ein aber...
Gerade bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten bin ich pingelig. Und wenn ich dann die Lebensmittellisten im Buch mit denen des DAAB e.V. vergleiche, dann sind doch diverse Unterschiede zu finden.
Beispiel: Bei Histaminintoleranz steht Essig, auch der Balsamico-Essig bei den Gewürzen, die aus Erfahrung nicht so gut vertragen werden.Im Rezeptteil des Buches findet sich der weiße Balsamico durchgehend.
Die Autorin wird selbst Erfahrungen mit Patienten gemacht haben und aus diesem Wissen geschrieben haben.
Patienten mit einer Unverträglichkeit kann und darf man nicht in eine Schublade mit Liste XY stecken.
Trotzdem rate ich persönlich  nicht zu den vorgeschlagenen  Selbsttests.
Oder hat jemand aus meinem Leserkreis bereits Erfahrungen mit solch einem Selbsttest gemacht und kann mich vom Gegenteil überzeugen?

Freitag, 11. Januar 2013

Gewonnen: Bohnenarmband

Jep, ich habe Glück gehabt. Ich bin schon eit längerem Mitglied bei den Unternehmerinnen Münsterland, aber wie das oft so ist, dümpelte das für mich so vor sich hin.
Jetzt findet sich dieser Verband auch bei Facebook und da habe ich dann direkt mal auf "Gefällt mir" gedrückt.
Es gibt monatliche Gewinnspiele, dort verlsen Mitglieder Dinge, die sie selbst herstellen eine Dienstleistung...
Und vor einigen Wochen gab es halt das Bohnenarmband zu gewinnen und das hat mich irgendwi angepiekt. Passt ja auch zu meinem Beruf. ;-)
Ja, und ich habe gewonnen und heute ist es mit der Post gekommen und ich habe mich direkt darin verliebt.
Eigentlich hatte ich ja vor noch ein paar andere Fotos von der Homepage von Frau Dr. Antje Oetmann-Mennen hier veröffentlichen (Erlaubnis dazu habe ich mir eingeholt und ich konnte mich dadurch auch persönlich bedanken), aber nein....

.... schaut bitte selbst nach. Bohnenschmuck ist so vielfältig.
Und mir war auch nicht bewusst, wie viele schöne Bohnen es gibt.