In der vergangenen Woche hatte ich eine doch hitzige
Diskussion mit jemandem der in Sachen „Recycling und Verkauf von Rohstoffen“ zu
tun hat.
Hier in unserer Umgebung sprießen die Biogasanlagen wie
Pilze aus dem Boden und ich weiß, dass z.B. Kartoffeln, die nicht der Norm
entsprechen und nicht anderweitig verkauft werden können, auch dort landen.
Ich habe da ein dickes Problem mit, wenn Lebensmittel ,
gerade in Zeiten von Lebensmittelverschwendung in solchen Anlagen landen.
Jetzt kam in einem normalen Gespräch die Rede darauf , dass
in unserer Umgebung (wir wohnen sehr ländlich und sind umgeben von
landwirtschaftlich genutzter Fläche) Gerste grün gemäht wurde.
Sofort ging es in die Richtung: Angebaut für die
Biogasanlage.
Mit mir gingen da ein bisschen die Pferde durch und ich habe mich darüber ausgelassen, dass ich dies eben nicht verstehen kann und dass für mich Lebensmittel nicht zur Stromerzeugung da sind.
Mit mir gingen da ein bisschen die Pferde durch und ich habe mich darüber ausgelassen, dass ich dies eben nicht verstehen kann und dass für mich Lebensmittel nicht zur Stromerzeugung da sind.
Ich bekam von besagter Person sinngemäß zur Antwort:
„Wenn ihr die Atomkraftwerke loswerden wollt und keinen Stromausfall im nächsten Winter riskieren möchtet, dann müsst ihr euch von dem Gedanken verabschieden, dass Gerste kein Lebensmittel ist. Gerste ist in erster Linie ein Rohstoff, dazu noch CO2-neutral.“
„Wenn ihr die Atomkraftwerke loswerden wollt und keinen Stromausfall im nächsten Winter riskieren möchtet, dann müsst ihr euch von dem Gedanken verabschieden, dass Gerste kein Lebensmittel ist. Gerste ist in erster Linie ein Rohstoff, dazu noch CO2-neutral.“
Ich war total geplättet und habe mich aus der Diskussion
zurückgezogen weil ich dies erst einmal für mich verarbeiten musste.
Jetzt interessiert mich eure Meinung. Bin ich zu verkniffen?
Bildquelle: Dirk Sanne / pixelio.de
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